Wer auf dem diesjährigen Walkenrieder Weihnachtsmarkt seine Bratwurst verzehrt, seinen Glühwein genossen oder einfach nur ein paar kleine Einkäufe getätigt hat, hat sich vermutlich nur wenig Gedanken darüber gemacht, wie der Aufbau des Marktes möglich war, und wohl noch weniger darüber, wie denn der Abbau erfolgen würde.
2012 war das erste Jahr, in welchem der Gemeinde die Arbeitskräfte aus der „Kommunalen Beschäftigungsinitiative“ (KBI) nicht mehr zur Verfügung standen. Die „Bürgerarbeiter“ des Vereins „Wir Walkenrieder“ können für diese Arbeiten nicht herangezogen werden, da die Geldgeber darauf achten, dass deren Einsatz nur im Rahmen genehmigter Projekte erfolgt, zu denen der Weihnachtsmarkt nun einmal nicht zählt. Also galt es, Freiwillige für den Auf- und Abbau zu finden. Zwei Vereine trugen hierbei die Hauptlast: Der Gesangverein „Freundschaft“ und „Wir Walkenrieder“. Natürlich war auch der Bauhof mit von der Partie, und die Logistik wurde durch einen Sattelauflieger der Spedition Will und einen großen Hankeschen Traktor vervollständigt.
Am 19.12., nachdem der Schnee weitgehend gewichen war, erfolgte der Abbau der Buden. Die anwesende Rentnertruppe unterstellte sich für gut zwei Stunden dem Kommando von Dirks Freiberg und bewältigte die gestellten Aufgaben anstandslos. Aber so ganz ohne ist diese Arbeit nicht, die Teile haben ihr Gewicht und müssen sorgfältig gestapelt werden.
Aber vor solcher Kulisse arbeitet man doch gern, wohl wissend, dass sich das Bild des Klosterplatzes demnächst deutlich verändern wird. Noch aber war der alt vertraute Hintergrund da. Bude auf Bude wurde demontiert und abgestapelt. Man beachte die anzubringenden Abstandsklötzchen und –plättchen: Schlecht, wenn man ganz zum Schluss merkt, dass ganz unten rechts eines fehlt… Aber dies war gottseidank nur ein einziges Mal der Fall.
Nach getaner Arbeit stellte sich das Abbauteam noch einmal dem Fotografen. Nicht dabei waren die beim Aufbau mit engagierten Wolfgang und Bernd Probst sowie Claus Eggert. Allen Auf- und Abbauhelfern sei herzlich gedankt.
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