… haben natürlich nichts miteinander zu tun. Der Zug, in welchem gemordet wurde, startete ja am Bahnhof Paddington und nicht am Südharzbahnhof in Walkenried. Und auch der Orient-Express, in dem es ja ebenfalls zur Sache ging, hat die Gleise der Südharzbahn nicht berührt. Er hätte es schon aus Gründen der Spurweite auch gar nicht gekonnt!

Tafel mit Foto zu Ehren Agatha Christies an der Außenwand von Torre Abbey in ihrer Geburtsstadt Torquay (Quelle: Wikipedia, Userin Violetriga, GDFL 1.2).
Dennoch haben beide jetzt zueinander gefunden, und Oscar Wilde hat sich noch dazu gesellt – in der Walkenrieder Bücherei. Dank einer Spende von Frau Brix verfügt diese nun über eine absolut vollständige Sammlung der Krimis von Agatha Christie (81 Bände, das reicht für eine Weile) und über die neue, zweite Auflage des wunderschönen Buches von W. Dörner über unsere Südharzbahn. Letzteres ist eine wahre Fundgrube, steckt es doch voller alter Fotos von Walkenried, Wieda, Braunlage und der Landschaft ringsum und führt uns einmal mehr vor Augen, was wir mit dem Abbau der Strecke 1963 verloren haben.
Wer gern Oscar Wilde in der Originalsprache lesen will, wird nun auch fündig. Freunde des „Kleinen Hobbits“ natürlich auch, denn dank einiger Spenden wächst nun auch die Kinderbuchabteilung weiter.
Es lohnt sich also, mal wieder hereinzuschauen. Jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr. Und nicht erschrecken: Im Haus herrscht wieder viel Betrieb, denn die „Ländliche Erwachsenenbildung“ (LEB) zieht ein und wird in Zukunft in fast allen Räumen außer der Bücherei und denen des Geschichtsvereins Kurse durchführen. Es sieht zur Zeit noch etwas wild aus, aber das wird sich geben.
Ab März befindet sich der Zugang zur Bücherei dann grundsätzlich auf der anderen Seite des Hauses, d.h. man betritt sie durch den Ausstellungsraum des Vereins für Heimatgeschichte hindurch.
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Pingback: Ländliche Erwachsenenbildung zieht in das Vereinshaus am Geiersberg ein | Walkenrieder Nachrichten - 25. März 2013