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Wir Walkenrieder

Walkenrieder sorgen selbst für den Auf- und Abbau des Klostermarktes


Der Walkenrieder Klostermarkt lockte auch 2013 trotz eher durchwachsenen Wetters viele Besucher in den Klosterort, welche das Angebot an den Marktständen und im Kloster wahrnahmen. Eines jedoch unterschied den Klostermarkt 2013 von seinen Vorgängern: Trotz mehrerer beteiligter Organisationen mussten in diesem Jahr die Walkenrieder Bürgerinnen und Bürger selbst für den Auf- und Abbau des Herzstücks des Marktes, der rund 50 Verkaufsbuden, Sorge tragen. Die Samtgemeinde Walkenried sah sich nicht in der Lage, ausreichend Personal hierfür zur Verfügung zu stellen.

Budenaufbau

(Foto vom Aufbau: Stefan Facius)

 

Neben zwei Mitarbeitern des Bauhofs waren es Mitglieder des Vereins „Wir Walkenrieder“ und andere engagierte Ortsbewohner, welche die Sache buchstäblich in die Hand nahmen. Vorsichtigen Schätzungen zufolge entstand hier – Auf- und Abbau zusammen – eine Wertschöpfung von rund 7.000 €, denn an 5 Tagen waren zumeist 7 Walkenriederinnen und Walkenrieder auf freiwilliger Basis aktiv an der Arbeit beteiligt.

Andere Mitbürger nahmen die Arbeit wiederum zum Anlass, das Team mit Kaffee (Ehepaar Henze) und Frühstück (Sigrid Hofer vom Altenheim Harzblick) zu versorgen. Vielen Dank! Auch die Gemeinde steuerte ein Frühstück bei. In die Analen des Klostermarktes 2013 werden aufgenommen: Bernd Zintl, Bernd Probst, Claus Eggert, Klaus Facius, Stefan Facius, Nina Facius, Erich Müller, Klaus Burgtorf, Werner Preissler, Claus Koch, Wolfgang Probst, Karl-Ernst Wernecke, Gerhard Henze und Wilfrid Ristau. Ohne ihr Engagement, welches erst in allerletzter Minute auf den Weg gebracht werden konnte, hätte es den diesjährigen Klostermarkt wohl kaum gegeben – oder aber irgendjemand hätte noch massiv in die Tasche greifen müssen. Aber in welche wohl?

Budenaufbau

(Foto beim Aufbau: Stefan Facius)

 

Doch die Walkenrieder machen die Arbeit gern – wie sicher auch die vielen anderen Vereine und Vereinigungen wie der DLRG, die Pfadfinder und die Freiwillige Feuerwehr, die in vielfältigen Funktionen ehrenamtlich am Gelingen des Klostermarkts beteiligt sind. Sie wissen, dass der Klostermarkt viele Besucher in den Ort bringt, die vielleicht einmal wiederkommen und zur Belebung des örtlichen Tourismus beitragen. Deswegen werden sie vom morgigen Dienstag an auch wieder antreten, um den Rückbau der Buden durchzuführen, nachdem das große Fest vorüber ist. Und zum Weihnachtsmarkt wird es dann wohl wieder heißen: Wer hilft mit?

Diskussionen

6 Gedanken zu “Walkenrieder sorgen selbst für den Auf- und Abbau des Klostermarktes

  1. Ich möchte bitten, hier einmal die Ausführungen der vier Veranstalter zu dem Artikel im Harzkurier einzustellen und zur Diskussion zu stellen. Nicht jeder Leserbrief kann und sollte es besser oft auch nicht im Harzkurier veröffentlicht werden.
    Gisela Gust

    Verfasst von Gisela Gust | 27. September 2013, 07:33
  2. @Gisela Gust: Dieser Bitte kann ich nachkommen. Der besagte Leserbrief an den HarzKurier lautet wie folgt:

    Wer die eigene Leistung derart in den Vordergrund stellt, rettet nicht den Walkenrieder Klostermarkt, sondern gefährdet ihn. Von Anfang an waren hunderte von freiwilligen Helfern im Einsatz und sind es bis heute. Ohne sie hätte es den Klostermarkt nie gegeben. Denen gebührt der große Dank der Veranstalter. Wenn in diesem Jahr mit dem Verein „Wir Walkenrieder“ eine neue Helferschar hinzugekommen ist, ist das nur zu begrüßen gewesen. Aber: Wenn die DLRG, die Feuerwehr, die Pfadfinder, die Kirchengemeinde und viele andere nicht mitmachen würden, wäre der Klostermarkt auf jeden Fall gefährdet. Also liebe Sprecher von „Wir Walkenrieder“, euer Verein ist herzlich willkommen, aber ein bisschen mehr Bescheidenheit täte euch gut.

    Für die Veranstalter des Klostermarktes Walkenried

    Christine Schwamborn
    Heiner Reinhard
    Dieter Haberlandt
    Günter Jentsch

    Verfasst von Christian Reinboth | 27. September 2013, 08:09

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