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Wir Walkenrieder

Klostermarkt-Streit beigelegt – Nun nach vorne schauen


Nach dem Ende des Klostermarkts brach zwischen den Organisatoren des Marktes und dem Verein „Wir Walkenrieder“ e.V. ein Streit aus, welcher sich an der vom Verein gewählten Berichterstattung entzündete und dazu führte, das die „Walkenrieder“ öffentlich zur Mäßigung und Zurückhaltung aufgerufen wurden. Dies wiederum wollten weder der Vorstand noch diejenigen, welche sich stundenlang beim Auf- und Abbau der Marktbuden betätigt hatten, einfach so auf sich sitzen lassen. Es kam zu einem klärenden Gespräch in der Gemeindeverwaltung. Nun ist das hieraus resultierende Schreiben der Organisatoren beim Verein eingetroffen. Die Unterzeichner sind deckungsgleich mit denen des Leserbriefes im Harzkurier: Frau Schwamborn und die Herren Jentsch, Haberlandt und Reinhard.

Klostermarktstreit

Für den Verein „Wir Walkenrieder“ ist der Streit damit beigelegt, und man wird sich weiterhin und wenn möglich auch verstärkt in die Organisation des Marktes einbringen. Denn neben der Frage des Umgangs mit den Helfern sind andere vom Verein angesprochene Fragen wir die der künftigen stabilen Finanzierung des für Walkenried sehr wichtigen Marktes, der Kostenentlastung und der frühzeitigen Einbindung und Beteiligung aller freiwilligen Helfer noch in der Diskussion.

Bürgerschaftliches Engagement wird immer wichtiger und muss in jeder Weise anerkannt werden

Gleichwohl sei aus diesem Anlass ein kleines Schlusswort gestattet.

Der Klostermarkt war ein Beispiel für vielfältiges bürgerschaftliches Engagement in Walkenried und muss es auch bleiben, wenn er auf Dauer bestehen soll. Es gibt – neben den schon lange existierenden Formen wie der Feuerwehr oder der DLRG und jüngeren, aber doch schon bewährten wie zum Beispiel den Sportfischern und ihrer Teichpflege – infolge der katastrophalen Lage der kommunalen Haushalte zunehmenden Bedarf an diesem Engagement. Dies gilt ganz besonders für eine Gemeinde wie Walkenried, die unter Überalterung und stagnierender bzw. sinkender Bevölkerung leidet, für die Bewohner aber attraktiv bleiben soll. Nur noch durch bürgerschaftliches und unentgeltliches Engagement – welches neben dem häufig strapazierten Ehrenamt eigenständig existiert – können solche Kommunen lebenswert bleiben. Der sich engagierende Bürger ist aber auch ein mündiger Bürger. Wird dies beherzigt, dann werden nicht weniger, sondern mehr Leute kommen und sich einbringen. Und darum geht es am Ende doch.

Insoweit war der ausgefochtene Strauß vielleicht für alle beteiligten Seiten lehrreich und wird Walkenried in der Sache weiterbringen.

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