Ruhig ist’s am heißen Sommertag im Garten in der Mittagszeit.
Kein Mensch ist zu sehen oder hören, weit und breit.
Hin und wieder zwitschert ein Vogel leise,
Kohlweißlinge ziehen ihre Kreise,
um die Blumen und Gemüse fliegen sie bis hin zur Wiese.
Nicht mal ein Lüftchen weht, still ist’s,
dass jedes Blatt am Baume steht.
Rosen und viele Blumen blühen in dieser Zeit –
Ach, wie bald, dann ist der Sommer weit.
Dann geht die schöne Jahreszeit dem Ende zu –
Was, sinne ich nur in meiner Mittagsruh?
Halten möchte ich diese Stunden im Garten –
an den Regentagen konnte man sie kaum erwarten.
Meine Augen von Blume zu Blume schweifen,
bis hin zu den Obstbäumen, an denen die Früchte reifen.
Wie herrlich beschert uns das die Natur –
Immer weiter läuft daher unsere Lebensuhr.
(vielen Dank an Meike Bestert, die dieses Gedicht ihrer Großtante Anna Gast aus dem Jahr 1984 einsandte)
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