Die Forstverwaltung hat auf Bitten des Vereins „Wir Walkenrieder“ hin zwei Aussichtspunkte im Himmelreich freigeschnitten. Neben dem „Ellrichblick“ wurde auch direkt über den Itelklippen wieder für Durchblick in Richtung Walkenried und Harz gesorgt.
Neben einer angemessenen „Möblierung“ des Aussichtspunktes auf den Klippen rückt nun der Zustand der „Tlusty-Hütte“ in den Mittelpunkt. Diese 1961 errichtete und seither immer wieder einmal reparierte Schutzhütte bedarf einer grundlegenden Sanierung, um viele weitere Jahre Schutz und die Möglichkeit zur Rast bieten zu können. Deswegen fand am 21. Februar eine Begehung des Himmelreichs statt, bei welcher der Reparaturbedarf ermittelt und ein Zeitplan für die nächsten Schritte besprochen wurde. Man war sich einig, dass eine Reparatur noch möglich ist, diese aber in diesem Jahr stattfinden muss, um einem weiteren Verfall bis hin zu einem dann unvermeidlichen Abriss vermeiden zu können. Für die recht umfangreichen Arbeiten werden wieder viele Hände benötigt werden.
Neben der vollständigen Erneuerung der Dachpappe nebst Randbereichen und einem Schutz der Wetterseite durch zusätzliche Holzbeplankung müssen innen auch der Fußboden und die Decke mit neuen Brettern versehen werden. Schließlich wird ein Schutzanstrich aufgebracht werden müssen. Im Vorraum sollen ausreichend Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. Die Anfuhr des nötigen Materials kann aufgrund der steilen Waldwege nur mittels Trecker erfolgen. Hierfür und für den Zuschnitt des Holzes müssen noch Absprachen mit der Forstverwaltung getroffen werden.
Einig war man sich aber darüber, dass das „Himmelreich“ zu den schönsten und interessantesten Gebieten rund um den Klosterort zählt und für die vielen Wanderer eine gute Infrastruktur verfügbar sein muss. Dazu zählt neben der intakten Köte („Thiele-Hütte“) auf der anderen Seite und Sitzmöglichkeiten an Aussichtspunkten eben auch die Tlusty-Hütte.
Neben der Besprechung notwendiger Arbeiten stand auch der Austausch von Anekdoten über den Namensgeber der Hütte und die früheren Bewohner der beiden Bahnwärterhäuser vor und hinter dem Tunnel auf der Agenda – aber das gehört einfach dazu. Wenn es soweit ist, würden sich die „Walkenrieder“ über hilfreiche Hände beim Transport und bei den Arbeiten sehr freuen.
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