Ganz einfach: Es sind die Neuzugänge in der Walkenrieder Gemeindebücherei, einerseits aus eigenen Mitteln beschafft und andererseits im Rahmen von Schenkungen erhalten. Es lohnt sich also, wieder einmal vorbei zu schauen.
Uwe Telkamps DDR-Roman „Der Turm“ ist zwar nicht mehr ganz neu, wurde aber als ungebrauchtes Buch unserer Bücherei geschenkt. Vielleicht lohnt es sich quasi aus aktuellem Anlass, einmal mehr in die Alltags- und Gedankenwelt der ehemaligen DDR einzutauchen.
„Mussolini war der erste Faschist, doch hat man ihn lange als Hitlers harmlosen Bruder wahrgenommen. Hans Woller zeichnet nun ein neues Bild, das viele überraschen wird: wegen Mussolinis Rassismus, seines Antisemitismus und der Schreckensbilanz seines Regimes, die den Atem stocken lässt:“ So weit der Klappentext des bei C.H.Beck erschienenen Buches aus der Reihe „Diktatoren des 20. Jahrhunderts“. Es lohnt sich durchaus, den Werdegang Mussolinis nachzuvollziehen.
Wer es gern spannend mag, obwohl auch hier wie bei Mussolini das Ende ja bekannt ist, dem sei der Roman über die Erfindung der drahtlosen Telegrafie durch Marconi und ihre Nutzung mit dem berühmten Funkspruch „Dr. Crippen an Bord“ empfohlen. Das Buch verbindet technische und kriminaltechnische Aspekte zu einem gelungenen Werk, welches man nur ungern aus der Hand legt.
Jojo Moyes hat bereits ihre Fans in Walkenried. Ihr allerneuester Roman wurde selbstverständlich beschafft und ist schon im Umlauf. Aber er kommt ja zurück!
Für unsere jungen Leser hat Mary Pope Osborne mit Band 51 des „magischen Baumhauses“ für Lesenachschub gesorgt. Dieses Mal geht es zum König der Mayas. Und wir warten schon sehnsüchtig auf Band 52. Ein neuer Band des kleinen Drachen Kokosnuss ist übrigens für Mai angekündigt.
„Gegenwärtig bekommen wir sehr viele Bücher geschenkt und kommen kaum mit dem Sortieren nach. Wir freuen uns, denn es sind viele gute Sachen dabei, die unsere Leser sicher interessieren. Soweit passend und nicht schon vorhanden und soweit auch platzmäßig möglich, werden wir die Bücher übernehmen. Alle anderen werden aber auch Leser finden, denn wir geben sie u.a. an den Bücher-Basar der St. Blasii-Kirchengemeinde in Nordhausen weiter“ erläutert Michael Reinboth die gegenwärtigen Aktivitäten. Für das Sortieren hat die Samtgemeinde dankenswerterweise einen kleinen Raum zur Verfügung gestellt.
Diskussionen
Es gibt noch keine Kommentare.