Sicher spielte das wunderbare Winterwetter eine wesentliche Rolle. Aber das allein kann es nicht gewesen sein. Vielleicht ist es die stimmungsvolle Kulisse des Klosters im Hintergrund, vielleicht ist es das für einen kleinen Ort doch recht schöne und vielfältige Angebot, vielleicht aber auch die Gastfreundschaft der Walkenrieder oder von allem etwas – der Walkenrieder Weihnachtsmarkt 2016 durfte sich jedenfalls über hohe Besucherzahlen sowohl am Samstag als auch am Sonntag freuen. So voll, so waren sich jahrelange Standbetreiber einig, sei es noch nie gewesen.
Alle Stände waren zumeist dicht umlagert, das Kinderkarussell gut besucht, die Lose schnell verkauft. Bei Glühwein und anderen alkoholischen und alkoholfreien Getränken wurden alte Bekanntschaften gepflegt oder Ortsneuigkeiten ausgetauscht. Die beiden von Hans-Joachim Schridde meisterhaft gestalteten und vor dem Stand der „Wir Walkenrieder“ aufgebauten Öfen waren stets dicht umlagert und bildeten einen Schwerpunkt der Geselligkeit, aber auch andere Vereine und Standbetreiber hatten sich einiges einfallen lassen, um die Gäste an sich zu binden.
Der Walkenrieder Weihnachtsmarkt 2016 kann somit als großer Erfolg gewertet werden, denn auch viele Gäste aus nah und fern waren gekommen und werden hoffentlich für den Klosterort Reklame machen. Zu danken ist an dieser Stelle natürlich allen Vereinen und Gewerbetreibenden für die gut bestückten Stände und die Spenden für die Tombola. Nicht vergessen sei aber auch die Vor- und Nacharbeit bei der Gemeinde und vor allem die des Auf- und Abbaus der rund 20 Buden, die weitgehend wieder der Verein „Wir Walkenrieder“ übernommen hat. Anni Schärfe und Fritz Pape sorgten dafür, dass das Auf- und Abbauteam nicht unter Hunger und Durst zu leiden hatte.
Die Walkenrieder Ortsgemeinschaft und das Zusammenspiel der Vereine hat sich wieder einmal bewährt. Alle waren und sind sich einig, dass es den Walkenrieder Weihnachtsmarkt auch 2017 und danach geben soll. Für die Trägerschaft wird sich eine Lösung finden lassen, die den Markt etwas unabhängiger von den kommunalen Finanzen macht. An einem „Alleinstellungsmerkmal“ – neben dem ja einmaligen Kloster – muss noch gebastelt werden. Vielleicht bietet sich ein Walkenrieder Glühweinbecher an, denn die abzuräumenden Müllberge, welche vorrangig aus Styropor-Bechern bestanden, geben doch etwas zu denken.
Auf ein Neues im Jahr 2017!
Hallo,
Sind frisch nach Walkenried gezogen, würde mich gerne einmal mit einem Verantwortlichen für die Veranstaltungen treffen bzw. kontaktieren.
Lg Nicole
Die E-Mail ist angekommen – wir melden uns gerne. Willkommen in Walkenried!