Sieglinde Hausecker hatte die Idee, und alle in der alten Walkenrieder Grundschule vertretenen Vereine schlossen sich an und organisierten einen Tag der offenen Tür, um ihre Einrichtungen den Walkenriedern näher zu bringen. Dies ist auch gelungen, denn am Samstag stellten sich die Besucher auf allen drei Etagen in Scharen ein.
Im Kirchenladen konnte man an einer Tombola teilnehmen und Kaffee und Kuchen genießen. Der Spielmannszug bot ein Konzert und einen wegen starken Andrangs wiederholten „Tanz im Dunklen“ der ganz Kleinen. Bei Gegrilltem kamen auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz, wenngleich das plötzliche Gewitter zu einem hastigen Rückzug ins Innere zwang. Die Bücherei hatte einen Basar organisiert, und der Geschichtsverein bot Führungen durch seine Dauerausstellung sowie zwei Diashows über Walkenried in alten Ansichten und Bilder aus dem Walkenrieder Schulleben an.
Die Gäste zeigten sich beeindruckt von dem, was die Vereine in der alten Schule auf die Beine gestellt haben. Für viele war es der erste Besuch nach Jahrzehnten, aber jeder wusste noch, wo sein Klassenraum oder das Lehrerzimmer gewesen war. Starkes Interesse fanden auch die Sammlungen zur Firma Genzel, das Klostermodell, der „Walkenrieder Altar“ und der große „Rosenblath-Zyklus“ mit den Aquarellen von Karl Helbing.
Für die Veranstalter zog Michael Reinboth vom Geschichtsverein eine ausgesprochen positive Bilanz. „Wir hoffen, dass viele der heutigen Besucher auch an anderen Tagen wiederkommen, sei es, um den Kirchenladen aufzusuchen, sei es, um sich die Ausstellungen anzuschauen oder sei es, um in der Bücherei nach etwas Lesenswertem zu gucken. Wir bedanken uns bei der Gemeinde Walkenried, dass wir die Räumlichkeiten so umfassend nutzen können, und versuchen, durch Veranstaltungen wie diese ein klein wenig davon zurückzugeben und der Walkenrieder Bevölkerung etwas zu bieten.“
Eine Wiederholung mit anderen Themenschwerpunkten erscheint nicht ausgeschlossen.
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