(von Utz Schmidtko, Sternwarte Sankt Andreasberg)
Die Sternwarte Sankt Andreasberg lädt am 2. und 3. Februar 2018 zum nächsten Astrowochenende mit tollem Programm ein:
2. Februar 2018, 18.30 Uhr: Astroabend
- Vortrag *): „Mit dem 3D-Drucker ins Weltall“ (Dr. Thomas Mühler)
- Vortrag: „Was gibt es im Februar am Himmel zu sehen? (Reinhard Görke)
- Planetariumsprojektionen
- Anschließend: Himmelsbeobachtung mit Sternwartenteleskopen
3. Februar: Beobachtung (bei klarer Sicht)
- Sonnenbeobachtung mit Spezial-Teleskopen ab 14 Uhr
- Himmelsbeobachtung mit Sternwartenteleskopen ab 17 Uhr: Andromeda-Galaxie, Orion-Nebel, Ringnebel in der Leier u.v.a.m.
Eintritt frei! Unsere Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt. Sollte eine Himmelsbeobachtung aufgrund der Wetterlage nicht möglich sein, bieten wir ein interessantes Alternativprogramm: Vorträge, Präsentationen, Planetariumsprojektion und mehr. Aus Platzgründen bitten wir um Anmeldung unter: auskunft@sternwarte-sankt-andreasberg.de.
*) Ein spannendes Thema erwartet unsere Gäste beim Astroabend am 2. Februar 2018, 18.30 Uhr in der Sternwarte St. Andreasberg:
Dr. Thomas Mühler (TU Clausthal) referiert über Materialforschung in der Schwerelosigkeit während mehrerer Parabelflüge.
22 Sekunden schwerelos – und das 30 Mal hintereinander pro Flug, bei insgesamt vier durchzuführenden Flügen: Das Programm für Professor Jens Günster und Diplom-Ingenieur Thomas Mühler vom Institut für Nichtmetallische Werkstoffe (INW) der TU Clausthal im September. Im Rahmen der 30. Parabelflugkampagne des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) testeten die Clausthaler Wissenschaftler, wie ein 3D-Drucker mit Pulver als Ausgangsmaterial in Schwerelosigkeit stabilisiert werden kann. Konkret geht es im Projekt „Pulverbasierte additive Fertigung unter Schwerelosigkeit” darum, ein Bauteil durch Aufbringen von Schichten eines fließfähigen Pulvers herzustellen. Dazu wird ein Computer-animiertes und in virtuelle Schichten zerlegtes Bauteil durch das wiederholte Auftragen von Pulverschichten Schicht für Schicht aufgebaut. In den Parabelflug-Experimenten lag der Fokus auf dem Schichtauftrag des Pulvers, da dies unter Schwerelosigkeit sehr schwierig ist. Um das Pulverbett mit dem eingeschlossenen Bauteil auch ohne Gravitation zu stabilisieren, wollen die Wissenschaftler Luft-Gasstrom nutzen, der durch die Pulverschichten gesaugt wird.
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