In einem Kurzinterview mit dem Norddeutschen Rundfunk („Hallo Niedersachsen“) hat Michael Reinboth für den Fahrgastverband PRO BAHN seine Forderung nach besseren Bahn- und Busverbin-dungen für den Klosterort und seine Umgebung unterstrichen. Das Interview fand aus Anlass der Erweiterung der Fahrpläne rund um Herzberg am Harz statt, wo es jetzt auf einigen Buslinien zusätzliche Früh- und Spätverbindungen gibt. Reinboth begrüßte dies, betonte aber, dass genau diese Verbesserungen auch für Orte wie Walkenried oder auch Bad Grund benötigt werden. PRO BAHN und „Höchste Eisenbahn“ fordern seit längerem unter anderem die Einrichtung eines Frühzuges von Walkenried nach Göttingen, um für Pendler und Auszubildende bessere Voraussetzungen zum Erreichen ihrer Arbeitsplätze und Lehrstellen zu schaffen. Leider prallt diese Forderung bisher an der Sturheit der Landesnahverkehrsgesellschaft im fernen Hannover ab.
Für Ende April hat nun der Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) Verbesserungen im Busverkehr auch im Bereich Bad Sachsa – Walkenried – Braunlage angekündigt. Reinboth versucht derzeit herauszubekommen, um welche Art der Verbesserung es sich handelt. Einen Frühbus anstelle eines Zuges nach Herzberg sieht er als nicht zielführend an, weil dessen Fahrzeit viel zu lang sei. Verbesserungen in Richtung Braunlage und Oberharz hingegen „sind jederzeit willkommen.“ Ein just zum Zeitpunkt des Interviews eintreffender Linienbus aus Braunlage mit einer diesem entsteigenden Urlauberfamilie untermalte die Szene und brachte ein wenig Walkenrieder Lokalkolorit in den Beitrag.
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