Bei der letzten Zusammenkunft zum Thema Dorfentwicklung Walkenried wurde die Einrichtung eines Klosterrundweges in das Programm aufgenommen. Dieser soll zukünftig vom Kloster über den Magister-Eckstorm-Weg, den Schützenplatz-Steg, die Schützenstraße und durch den Torbogen zurück zum Kloster führen und dafür sorgen, dass Besucher des Klosters auch den Weg in den Ort finden.
Im Vorgriff hierauf haben die „Walkenrieder“ ihre Arbeiten zur Ertüchtigung des Magister-Eckstorm-Weges fortgeführt. Nachdem mit Hilfe des Sponsors Formula bereits das Geländer erneuert wurde, ging es nun um die abgängige Stelle unterhalb des Kupferberges, wo zudem ein im letzten Sturm umgestürzter Baum für Instabilität gesorgt hat. Diese Stelle wurde durch mehrstündigen Einsatz einer kleinen Arbeitsgruppe zunächst befestigt. Am Samstag hat nun Thomas Traut mit seinem Kleinbagger den Weg begradigt und dafür gesorgt, dass man dort auch im Regen oder im Winter gefahrlos gehen kann.
Für den Einsatz sei allen herzlich gedankt. Eine zweite Schwachstelle ist der an sich sehr schöne Blick über die Wieda auf die Ruine der Klosterkirche, die jedoch im Sommer zum Teil zuwächst. Hier hat unser Ortsbürgermeister beim Rundgang mit dem Bode-Zorge-Verband die Beseitigung eines Baumes durchsetzen können, der sich allerdings auf dem anderen Ufer im Bereich des „Lapidariums“, also der Ansammlung von Steinen aus der Ruine, befindet. Die Fällung kann allerdings, so die Auflage des Verbandes, erst im Herbst erfolgen. Die Bänke entlang des im Sommer schattigen und deswegen auch von Einheimischen gern genutzten Weges sind aktuell alle in Ordnung. Ein Problem stellen freilich die vielen – vorwiegend Walkenrieder – Hundebesitzer dar – oder vielmehr deren Hunde und ihre Hinterlassenschaften. Der Magister-Eckstorm-Weg ist ein gern von unseren Gästen aufgesuchter Weg und insoweit kein „Knoddelpfad“. Wenn alles nichts hilft, werden wir wohl ein paar Hinweisschilder aufstellen müssen…
Der Blick über das Lapidarium hinweg zeigt, welcher Baum stört. Ein paar Büsche sind auch dabei.
Hütte zum Gedenken an Altbürgermeister Domeyer nimmt Gestalt an
Eine weitere Großbaustelle der letzten Tage war bzw. ist noch die neue Schutzhütte an der Stelle der ehemaligen Schustereiche aufgangs des Weges auf die Itelklippen. Hier, am Itelteich, hat sich Günter Domeyer gern aufgehalten. Wenn sich andere dort aufhielten, hat er das freilich mitunter nicht so gern gesehen, aber die von ihm so geliebten Vögel sind ja immer noch da. An dieser Stelle soll eine überdachte Schutzhütte an ihn erinnern. Zugleich ersetzen wir dort auch die abgängige alte Sitzgruppe und schaffen am „Knotenpunkt“ von Karstwanderweg und Kaiserweg eine neue Sitzgelegenheit. Freilich ist es so: Wo man sitzen kann, sammelt sich auch Müll von Zeitgenossen, die im Umgang mit der Natur irgendwie ungeübt sind. Aber sollen wir deswegen das Aufstellen von Bänken und Sitzgruppen lassen? Damit würden wir vor Vandalismus kapitulieren, und das haben wir nicht vor. Sowohl am Itel als auch am Eckstormweg konnte sich unser neues Vereinsfahrzeug, der Multicar, schon mal gut bewähren.
Da Achim Schridde nichts dem Zufall überlässt, wurde jetzt ein exakt ausgerichtetes und eingemessenes Fundament errichtet. Das Zuschneiden des Holzes dürfen wir übrigens im Rahmen unserer guten Zusammenarbeit im Bauhof der Gemeinde durchführen. Dafür bedanken wir uns herzlich.
So. Viele arbeiten und machen sich krumm, und der Vorsitzende? Der läuft nur rum, füllt Flyer auf (die am Freitag angeschraubte Ersatzbox war heute noch da, das lässt hoffen) und hat mal eben Müll am Klosterparkplatz eingesammelt und entsorgt… Es standen auch wieder zwei Campingbusse da. Ein gewisser Zusammenhang zwischen über Nacht illegal parkenden Campern und Müll ist sicher gegeben. Für Campingbusse haben wir extra Stellplätze – na, wo wohl, richtig: Auf dem Campingplatz. Nach 20 Uhr und bis 8 Uhr ist folglich das Parken und Übernachten in der Pampa oder eben auf dem Klosterparkplatz nicht gestattet. Aber wen kümmert es schon?
Hier entsteht die neue Hütte zum Gedenken an G. Domeyer
Nicht weit davon steht die seltene Vogelnestwurz – eine Orchideenart
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