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Gipsausstellung

Eisenbahngeschichte anhand von Fahrplänen erzählt


In seiner nächsten Veranstaltung am Mittwoch, den 28.11.2018 ab 15 Uhr in der Walkenrieder Gemeindebücherei befasst sich der Verein für Heimatgeschichte erneut mit der 150jährigen Geschichte der Eisenbahnstrecke Northeim – Nordhausen, aber ein klein wenig anders als sonst üblich.

Michael Reinboth, der die Strecke seit Jahrzehnten nicht nur als Chronist betreut, erzählt ihre Geschichte anhand von ausgewählten Fahrplänen von 1890 bis heute. Etwas alle 10 Jahre wirft er einen Blick auf die entsprechenden Tabellen. Sie sagen viel mehr aus als nur Abfahrt und Ankunft: „Fahrpläne sind keineswegs langweilig. Sie sind, über fast 150 Jahre hinweg betrachtet, nicht nur ein Stück Strecken-, sondern auch ein Stück Heimat- und Zeitgeschichte. Sie zeigen das durch zwei Weltkriege bedingte Auf und Ab, die mühsame Erholung nach 1945, die Art und Weise, wie der Konkurrenz des Autos begegnet wurde, aber auch die Reaktion auf den aufkommenden Tourismus, die völlig veränderte Arbeitswelt, die Pendlerströme und vieles mehr.“

Es geht also nicht um das Betrachten von Fahrzeiten, sondern um Fahrpläne im Kontext ihres wirtschaftlichen und politischen Umfelds, bei uns zudem noch geprägt durch die jahrzehntelange Grenzsituation.

Der Eintritt ist wie immer frei, Gäste sind herzlich willkommen. Die Veranstaltung endet gegen 17 Uhr.

Gipsmuseum

Das Archiv für Heimatgeschichte, die ortsgeschichtliche Sammlung Walkenried sowie die Bücherei befinden sich im Gebäude der ehemaligen Walkenrieder Grundschule am Geiersberg.

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