(von Michael Reinboth)
In der Sitzung des Ausschusses für öffentliche Einrichtungen präsentierte Ratsherr Steffen Blau erstmals einen von der Wählergruppe B.I.S.S! ausgearbeiteten Vorschlag zur Entwicklung der Immobilien, die sich noch im Besitz der Gemeinde Walkenried befinden. Ihre Zahl beläuft sich – mit Kiosken und anderen kleineren Bauten – auf knapp 40. Viel zu viele für die Kommune, die den laufenden Unterhalt nur mit Mühe bewältigen und Investitionen nur dann tätigen kann, wenn Zuwendungen von dritter Seite beigesteuert werden.
„Das dauert und dauert, bis wir da mal was vom Tisch bekommen. Derweil laufen wir Gefahr, uns jedwede andere Investition zu verbauen, nur weil wir jede Menge Immobilien mit uns herumschleppen, die wir angesichts unserer Ortsgrößen und Einwohnerzahlen schlicht nicht mehr stemmen können – und die wir in diesem Umfang auch nicht mehr benötigen“ erklärt Ratsherr Michael Reinboth hierzu. „Unser Vorschlag soll neuen Schwung in die Debatten bringen und dafür sorgen, dass Schluss ist mit dem Hinhalten und Hinauszögern von – sicherlich wenig populären, aber doch notwendigen – Entscheidungen.“
Trennung in Pflicht- und freiwillige Leistungen einerseits und bei Letzteren eine Schlüsselung nach Einwohnerzahlen andererseits sind die Kernthesen des Vorschlags, der nun seinen Weg durch die Ausschüsse in den Rat finden soll. Die Gebäude, welche für Pflichtleistungen gebraucht werden, werden quasi vor die Klammer gezogen. Dasselbe geschieht mit den für den Tourismus unabdingbaren Immobilien wie dem Schwimmbad in Zorge und dem Kiosk am Priorteich. Sie sind ohne Wenn und Aber weiter zu unterhalten. Für die freiwilligen Leistungen der Kommune und die Arbeit der örtlichen Vereine sieht der Vorschlag den Erhalt je eines weiteren Gebäudes pro 1.000 Einwohner je Ortsteil vor – was auf zwei zu unterhaltende Gebäude in Walkenried und je eines in Wieda und Zorge hinausläuft.
Der Vorschlag sieht weiter je Ort die Möglichkeit des „Tauschs“ zwischen einem Pflicht- und einem freiwilligen Gebäude vor, wenn dies aus Gründen des Unterhalts- und Investitionsbedarfs sinnvoll ist. Bestandteil des Papiers ist auch die Erarbeitung eines einheitlichen Kostenschlüssels für die nutzenden Vereine, wobei für Vereine, die sich nachweislich und dauerhaft für eigentlich kommunale Aufgaben einbringen, entsprechende Ermäßigungen vorgesehen sind.
„Die Entscheidung, welche Gebäude das am Ende sein sollen, trifft jeder Ort für sich. Damit beugen wir Neiddebatten vor. Der Einwohnerschlüssel ist hierbei ein faires Instrument, denn letzten Endes hängen Vereins- und Versammlungsgrößen ja vorrangig hiervon ab. Der Schlüssel bedeutet aber auch, dass kein Ortsteil zulasten eines anderen mehr Gebäude einbringen kann. Wenn in jedem Ort somit etwas aufzugeben ist, muss man da eben endlich mal durch“ meint man bei B.I.S.S!. Um weiteres Hinausschieben zu vermeiden, sieht der Vorschlag ein Ende der Debatte zum Jahresende 2022 vor. Bis dahin muss sich jeder Ortsteil für „seine“ Gebäude entschieden haben.
„Wir haben jetzt mal einen Stein ins Wasser geworfen und bekennen uns auch dazu, dass Einschnitte bei den Immobilien erforderlich sind, um der Kommune wieder etwas Luft zu verschaffen. Wenn andere bessere, aber eben auch lösungsorientierte und zielführende Vorschläge haben, freuen wir uns auf eine Debatte – an deren Ende muss aber eine signifikante Kostenentlastung stehen.“
(Pressemitteilung der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“)
Die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ hat die Sommer-Ausgabe des „Harz-Kursbuchs“ fertiggestellt. Das zweibändige Werk, welches alle Bahn- und Busverbindungen am und im Harz und darüber hinaus Fernverbindungen aus allen Ballungsräumen und den Niederlanden in den Harz und zurück enthält, kann ab sofort beim Harzer Tourismus-Verband in Goslar, bei den Tourist-Informationen Osterode und Herzberg und direkt bei Michael Reinboth in Walkenried bestellt werden.
„Als wir an die Neuauflage gingen, war vom 9-Euro-Ticket noch keine Rede. Aber nun wäre das Harz-Kursbuch an sich ein idealer Begleiter für die kommenden drei Monate, denn alles, was da drinsteht, kann – mit Ausnahme der Brockenbahn – auch mit diesem Ticket genutzt werden. Wer mit dem 9-Euro-Ticket reisen möchte, sollte ja wissen, was alles an Bahnen und Bussen am und im Harz unterwegs ist, welche Linien es gibt und welche Ziele man erreichen kann. Wen aus dem Harz hinauszieht, der kann ersehen, welche Verbindungen es in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und darüber hinaus in zahlreiche Großstädte gibt.“ Und das sind, bei aller Kritik an fehlenden direkten Fernverbindungen, eine ganze Menge. Mancher dürfte auch vom Umfang des Bahn- und Busverkehrs überrascht sein. „Das Angebot des ÖPNV wird gern unterschätzt. Es geht aber eine ganze Menge, und an den Lücken muss man eben arbeiten. Hierzu tut das Land Niedersachsen erkennbar leider viel zu wenig, und auch der Bund fängt schon wieder an zu knausern, obwohl der ÖPNV die wichtigste Antwort des Verkehrssektors auf die Klimakrise ist. Unser ZVSN hingegen ist ganz gut unterwegs – hoffentlich werden ihm die Mittel nicht gekürzt.“
Das „Kursbuch-Lesen“ ist freilich ein wenig aus der Mode gekommen. Als besonderen Service bietet „Höchste Eisenbahn“ daher auch eine telefonische Anleitung für alle die an, die in jüngerer Zeit nicht mehr mit Bahn oder Bus unterwegs waren und nun mit dem Buch im Gepäck losziehen wollen. Ein Anruf bei Michael Reinboth genügt.
Das ehrenamtlich erstellte und von der Initiative komplett finanzierte Kursbuch kostet 5 Euro (beide Bände zusammen), 4 Euro (Band 1, Schienenverkehr mit Busanschlüssen) oder 2 Euro (Band 2, Busverkehr am und im Harz und HSB), beim Versand kommt das Porto obendrauf.
(von Sven Ludwig, DLRG Walkenried)
Am 13. Mai fand die Jahreshauptversammlung der DLRG Ortsgruppe Walkenried statt. Tom Täubert, Vorsitzender der Ortsgruppe, konnte neben den Mitgliedern auch den Bürgermeister der Gemeinde Walkenried, Lars Deiters begrüßen. Dieser freute sich mit Blick auf die Mitgliederzahlen, einen solch großen Verein in der Gemeinde zu haben. Auch wenn die Kassenlage der Gemeinde nicht besonders gut ist, bot er seine Hilfe für Kreative Lösungen an. Der Vorstand brauche nur auf ihn zukommen.
Ebenso konnte Täubert den Ortsbürgermeister Michael Reinboth begrüßen. Dieser ging in seinem Grußwort auf die Situation am Priorteich ein. Die vorhandene offene Badestelle müsse erhalten bleiben. Für den dort vorhandenen Kiosk muss ein neuer Pächter gefunden werden. Altersbedingt steht hier ein Wechsel an. Es geht dabei nicht nur um den Betrieb des Kiosks, sondern auch darum, regelmäßig jemanden vor Ort zu haben der oder die nach dem Rechten sieht.
Im Bericht des technischen Leiters/Leiterin konnte Jaqueline Gleitz auf Besonderheiten der Wiederaufnahme des Schwimmtrainings nach Corona-Pause berichten. Einige Kinder hatten das richtige Schwimmen in der langen Zeit des Lockdowns verlernt und es musste zunächst noch einmal Grundlagen wiederholt werden. Trotz des verspäteten Starts im Juni 2021 konnten im vergangenen Jahr bei den 47 Übungsabenden 193 Seepferdchen und 225 Schwimmabzeichen in Bronze, 17 in Silber und sechs in Gold abgenommen werden.
Schatzmeisterin Carmen Eicke konnte über eine ausgeglichene Kassenlage berichten. Es wird in den kommenden Jahren jedoch schwieriger, da durch den Wegfall des Spendenmailings hier keine Einnahmen mehr erzielt werden.
Horst Danneberg ergänzte den Bericht mit der Mitgliederstatistik. Hier ist ein Zuwachs von 100 Mitgliedern zu verbuchen. Dieses führte zu „positiven Ärger“ mit dem Bezirk, der zunächst von falsch übermittelten Mitgliederzahlen ausging.
Die zweite Vorsitzende Gabriele Miche konnte auf Grund der Einschränkungen der Pandemie nur auf wenige Veranstaltungen zurückblicken. Hier konnte ein Erste-Hilfe-Kurs durchgeführt werden und die Jährliche Weinprobe, welche 2020 ausfallen musste konnte mit verringerter Teilnehmerzahl stattfinden. Betont werden muss, dass das Schwimmtraining massiv ausgeweitet wurde. Es fand 2021 in zehn Gruppen an vier Tagen pro Woche statt. Dadurch gibt es derzeit keine Wartezeiten bei Neuanmeldung. Besonderer Dank gilt hier Carin Keijzers vom Knaus Campingplatz. Ohne die gute Zusammenarbeit wäre dies so nicht möglich.
Sven Ludwig, Leiter der Verbandskommunikation gab einen Rückblick auf die Pressearbeit des Vorjahres. Positiv war hier, dass ein längeres Interview mit dem Vorsitzenden im Harz Kurier erschienen ist. Ausfühlich konnte er darin die Vorzüge des Schwimmen Lernens in der DLRG darlegen. Weniger positiv musste über illegale Müllentsorgung bei den Altkleider-Containern der Ortsgruppe berichtet werden.
Die Jugendvertreterin Jaqueline Gleitz als Jugendvertreterin nur über Ausfälle von Veranstaltungen berichten. Außer Schwimmtraining hat auf Grund der Pandemie nichts stattgefunden. Sie blickte jedoch positiv in die Zukunft. Das traditionelle Pfingstcamp wird beispielsweise wieder stattfinden, wozu bereits 10 Anmeldungen aus der Ortsgruppe vorliegen.
Bei den anstehenden Vorstandswahlen gab es einen Wechsel. Melanie Meister folgt Horst Danneberg als stellvertretende Schatzmeisterin. Weiter scheidet Sven Henning als Beisitzer aus. Für ihn wurde Silke Krieghoff in dieses Amt gewählt. Aus persönlichen Gründen möchte die amtierende Schatzmeisterin abgeben. Aus diesem Grund sucht die Ortsgruppe dringend einen neuen Schatzmeister (m/w/d).
Einen wichtigen Antrag hatte der Vorstand in die Versammlung eingereicht. Aus organisatorischen Gründen soll hier ein Wechsel vom Bezirk Braunschweig in den Bezirk Göttingen erfolgen. Auch die anderen drei Ortsgruppen des Altkreises Osterode werden diesen Schritt vollziehen.
Im Ausblick wies der wiedergewählte Vorsitzende unter anderen auf den Familientag am Priorteich am 19. Juni hin. Weiter wird es neben dem Schwimmtraining auch wieder eine Weinprobe und eine Zusammenkunft der Aktiven zum Jahresabschluss geben, sofern dies nicht durch behördliche Auflagen unterbunden wird.
Der neu gewählte Vorstand
Vorsitzender – Tom Täubert
Stellvertretende Vorsitzende – Gabriele Miche
Schatzmeisterin – Carmen Eicke
Stellvertretender Schatzmeister – Melanie Meister
technischer Leiter Ausbildung – Tom Täubert
technische Leiterin Einsatz – Jaqueline Gleitz
Leiter der Verbandskommunikation – Sven Ludwig
Beisitzer – Monika Klank und Silke Krieghoff
Revisoren
Ulrike Steckhan-Sohns
Ingrid Junski
Marija Grgic (stellvertretende Revisorin)
Die Delegierten für den Bezirkstag
Gabriele Miche
Monika Klank
Jaqueline Gleitz
Sven Ludwig
Melanie Meister
Geehrte Mitglieder:
25 Jahre:
Christoph Apel
Fabian Dechant
30 Jahre:
Jozo Grgic
Marija Grgic
Renate Reichelt
Maike Franke
Nadine Schmidt
45 Jahre:
Monika Klank
Ralph Latus
50 Jahre:
Herbert Degenhardt
Rolf Stange
65 Jahre:
Hans Jürgen Lenfert
(von Michael Reinboth)
Auf seiner jüngsten Sitzung am 9.5. in der Walkenrieder Grundschule hatte sich der Walkenrieder Ortsrat ein umfangreiches Programm vorgenommen. Im Mittelpunkt standen einerseits eine Präsentation des VNK zur Neugestaltung des Geiersberges und die Anmeldungen für den Ort Walkenried für den Haushalt 2022 andererseits, doch wurden zahlreiche weitere Punkte behandelt. Nach zweieinhalb Stunden trennte man sich in der Gewissheit, dass noch viele Anliegen darauf warten, durch das Gremium aufgegriffen zu werden.
Die Pläne des VNK für den Geiersberg, die der Vorsitzende Jörg Köttner mit viel Engagement erläuterte, wurden einstimmig gutgeheißen. Zeitnah soll eine Präsentation für die Walkenrieder Bevölkerung stattfinden, um dann im Herbst mit ersten Arbeiten beginnen zu können. Der VNK sieht eine Aufteilung des Berges in insgesamt 10 Planungsbereiche und ein schrittweises Vorgehen bei der behutsamen, aber nachhaltigen Umgestaltung vor. Das Konzept setzt neben einem durchaus überschaubaren Mitteleinsatz freiwillige Arbeitseinsätze und hier und da auch Sponsoring voraus, bietet aber auch einen Ansatz für das Einwerben von Fördermitteln. Der Ortsrat wird entsprechende Bemühungen aktiv begleiten und unterstützen. Ortsbürgermeister Michael Reinboth bedankte sich für das Engagement des VNK und sicherte die weitere Unterstützung des Gremiums zu. Übrigens kann jeder die Präsentation in verkürzter Form auf der Homepage des VNK einsehen.
Für den Haushalt 2022 schlägt der Ortsrat die ersten Umstellungen der Straßenbeleuchtung auf LED vor, wobei jeweils ganze Straßenzüge berücksichtigt werden sollen. Besonders der Klosterweg wird wegen des maroden Zustands einiger Lampen, an denen auch die Klosterbeleuchtung hängt, für eine erste Maßnahme empfohlen, wobei der Rat durchaus die Möglichkeit sieht, noch intakte Lampen u.a. in den Bürgerpark umzusetzen, um Kosten zu sparen. Daneben werden Maßnahmen für den Hochwasserschutz im Bereich der Wieda (Kupferberg- und Schäferbrücke) sowie Schritte zur Unterhaltung der Ortsgewässer dritter Ordnung, vor allem an der Breitenbach und am Mühlgraben, gefordert, wobei für letzteres auch eine Ortsbegehung vorgesehen wird. Insgesamt müsse man, so die Ortsräte Steffen Blau und Tobias Mielke, auch in der Bevölkerung mehr Bewusstsein und Akzeptanz für das Thema Hochwasserschutz schaffen, wozu auch Informationen über die Zuständigkeiten der Anrainer entsprechender Gewässer gehören.
Mit Genugtuung nahm der Ortsrat die zunächst mündliche Bewilligung der Wiedereinrichtung des Fußgängerüberwegs Bahnhofstraße / Turmstraße zur Kenntnis, um hernach umgehend zur Kenntnis nehmen zu müssen, dass nunmehr über die Kosten gestritten wird, da, so Bürgermeister Lars Deiters, laut zuständiger Behörden „die Zahlen ja nur eben so erreicht werden und das alles mithin keine zwingende Angelegenheit sei“. Man werde, so der Ortsbürgermeister, hier in keinem Falle lockerlassen, sieht sich hier aber auch durch das Engagement der Verwaltung bestätigt.
Mit Sorge sieht der Ortsrat, dass es bei einigen Projekten wie der Sanierung des Freizeitzentrums und der Einrichtung des Klostererlebnispfades Hindernisse in Form fehlender Bescheide einerseits und extremer Kostensteigerungen bei Ausschreibungen andererseits sichtbar werden. Die Verwaltung wurde um enge Zusammenarbeit und schnelle Information bei aufkommenden Problemen ersucht, damit diese für den Ort wichtigen Themen nicht aufs Abstellgleis geraten. Kostensteigerungen in bisher nicht gekanntem Ausmaß sind auch für das „Eindampfen“ der Straßenflickarbeiten maßgebend. Es können aller Voraussicht nach in diesem Jahr neben der Sondermaßnahme „Am verschlossenen Born“ nur drei weitere, allerdings größere, Flächen repariert werden. Die globale Lage wirkt sich auch auf vermeintliche Kleinigkeiten aus: Bei der Verwaltung wartet man schon seit Monaten auf die bestellten Schilder zur Einbahnstraßen-Regelung des Lindenwegs…
Breiten Raum nahm die Diskussion um die Zukunft des ehemaligen Wohnhauses am Kindergarten ein. Hier einigte man sich schließlich mit der Verwaltung auf eine zeitnahe Ortsbegehung und ein Gespräch mit der Leitung des Kindergartens, um eine bessere Grundlage für künftige Entscheidungen zu haben.
Ratsfrau Jessica Herzberg hat derweil die den Kindergarten betreffenden Anmeldung für das Ortsbudget auf den Weg gebracht, und in Kürze werden die ersten Anträge für Walkenrieder Vereine für Mittel aus dem Ehrenamtsfonds der HarzEnergie vorgelegt werden.
Liebe Wir Walkenrieder,
nach dem typischen Aprilwetter verwöhnt uns nun die Sonne zum Mai. Unsere jüngeren und älteren Aktiven lassen sich nicht mehr bremsen. In den letzten Tagen zeigten sie intensiven ehrenamtlichen Einsatz für unseren Verein und für die herrliche, nun in der Frühlingsblüte strahlende Umgebung unseres Klosterortes.
9 junge Mitglieder haben es in 2 Tagen – nach gründlicher Vorbereitung – geschafft, die Treppe und somit den Weg von Betten’s Wiese zum Kupferberg wieder aufzubauen, damit Einwohner und Gäste sicher und bequem dort gehen können. Wie oft war der eine oder andere von uns auf den maroden Restbalken und kleinen Eisenstangen ausgerutscht oder gestürzt.
Damit haben unsere Aktiven ein wesentliches Vorhaben dieser Saison realisiert, herzlichen Dank euch und den Unterstützern und Sponsoren: Landesforsten, Gipswerk Formula, Dachdeckermeister Sebastian Herzberg, Thomas Traut, Frau Sigrid Hofer, Jutta und Erich Müller und Simone Koch. Am gleichen Tag vollendete Michael Schettler , ebenfalls nach intensiver Vorarbeit, die Sanierung einer Schwachstelle am Andreasteich. Der tragende Bereich des Steges neben der Landesstrasse war völlig marode und somit nicht mehr sicher für die Spaziergänger.
Mit unserem stets einsatzbereiten Mitglied Bernd Eggert vollbrachte mein Nachbar Michael (bisher noch nicht Mitglied) aus Freude und Begeisterung für ehrenamtliche Tätigkeit eine enorme und fachlich fundierte Arbeit. Die Bohlen sind auf Spezial-Puffern gelagert und mit besonderen hochwertigen Schrauben gesichert. Die Kosten des erheblichen Materialeinsatzes spendet er mit seiner Frau Heike. Ein weiterer Steg am Andreasteich ist in Vorbereitung.
Im Oktober des letzten Jahres verstarb unser langjähriges Mitglied Heinz Kirchner. Wie uns Walkenriedern bekannt, hat Heinz sich über Jahrzehnte als Ratsherr aus voller Überzeugung und mit Tatkraft für unseren Klosterort eingesetzt. Als Vorsitzender des Friedhofsausschusses engagierte er sich besonders für dessen Gestaltung. Daher kam unser Verein gern der Bitte von Familie Kirchner nach, mit unserer Hilfe bei der Vorbereitung eine Ruhebank im Bereich der Urnengräber zu stiften. Nach Rücksprache und Genehmigung durch die Verwaltung und den Friedhofsausschuss steht diese Bank nun mit Blick auf die beschilderten Bäume und den Ort.
Unserem Bankexperten Claus Eggert danken wir für seinen unermüdlichen Einsatz, d.h. von ihm gefertigte Bänke auf Wunsch von Sponsoren an besonderen Plätzen aufzustellen. Der meist schwere körperliche Einsatz erfordert die Mitarbeit von Aktiven und der Überschuss nach Abzug der Materialkosten füllt unsere Vereinskasse für andere Aufgaben und Ausgaben. So zitiere ich gern aus einer Mail von Claus an mich nach Aufstellen einer Bank mit Tisch am Hasenwinkel:
„heute morgen haben wir den Wunsch von Walkenrieder Bürgern erfüllt und eine neue Bank mit Tisch bei einer wunderbaren Aussicht in die Harzberge umgeben von z.Zt. vieler tausender blühender Himmelschlüsselchen und Orchideen aufgestellt. In der Hoffnung, dass unser Verein weiterhin vielenWalkenrieder Bürgern und Gästen mit unserer Arbeit eine Freude in dieser tristen kriegerischen Zeit in Naturnähe bereiten kann. Wir haben nach der Arbeit noch längere Zeit dort oben verweilt, weil es da so schön ist. “
Mehr kann ich als Vorsitzender dazu nicht sagen. Danke, lieber Klaus!
Herzliche Grüße
Ihr/ Euer Klaus Niemann