Einigen aufmerksamen Leserinnen und Lesern wird sicher schon aufgefallen sein, dass die obere Menüleiste der “Walkenrieder Nachrichten” bereits vor einigen Wochen mit dem “Walkenrieder LeseShop” um einen neuen Punkt erweitert wurde. Aber was genau hat es mit diesem Shop auf sich?
Mit dem “Walkenrieder LeseShop” stellt der Wir Walkenrieder e.V. eine Möglichkeit bereit, lieferfähige Schriften, die in der Publikationsreihe des Vereins für Heimatgeschichte in Walkenried, Bad Sachsa und Umgebung erschienen sind, schnell und einfach per Mausklick zu ordern. Hierzu gehören natürlich insbesondere die vielfältigen heimatkundlichen Werke wie etwa “Die letzten Zisterzienser in Walkenried” über den gescheiterten Versuch, das Walkenrieder Kloster im Dreißigjährigen Krieg wieder zu katholisieren, oder auch “Der Walkenrieder Torbogen” über eines der markantesten und bekanntesten Baudenkmäler unseres Klosterorts. Das Portfolio umfasst darüber hinaus mehrere Wanderführer, die dem geneigten Leser die landschaftlichen und geologischen Schön- und Besonderheiten zwischen Sachsenstein und Römerstein, Himmelreich und Himmelberg sowie den Walkenrieder Klosterteichen näher bringen. Und auch das “Walkenrieder Lesebuch” und der “Rote Faden”, die mit Anekdoten, Sagen, wahren Begebenheiten und historischen Wissenshappen zu einer spannenden Erkundung Walkenrieds einladen, lassen sich über den “Walkenrieder LeseShop” beziehen.
Wer Interesse an einem der dort angebotenen Werke hat, kann dieses über die E-Mail-Adresse bestellungen@wir-walkenrieder.de schnell und bequem ordern. Möglich sind dabei sowohl die persönliche Abholung im Gipsmuseum als auch der Postversand gegen einen kleinen Aufpreis. Schauen Sie also – wenn Sie es nicht ohnehin schon getan haben – ruhig einmal im „Walkenrieder LeseShop“ vorbei und lassen Sie sich überraschen, wie viele spannende Werke über Walkenried und Umgebung wir dort zu bieten haben.
(von Mathias Schwabe, Tennisclub Walkenried)
Unter der Organisation von Oscar Gerlach vom Tennis Club „Grün Weiß“ Bad Sachsa fand jetzt das „55 Plus Turnier“ statt. Auf der Anlage in Walkenried trafen die Senioren aus der Uffestadt auf die Spieler des Klosterortes. In vier Runden mit zwanzigminütiger Spielzeit galt es für die gemischten Doppelpaarungen möglichst viele Punkte für das Gesamtergebnis zu sammeln. Für Bad Sachsa gelang dies Friedel Schwarz am besten. Den zweiten Platz teilten sich gemein Bernd Watterott und Klaus Bendrich mit der gleichen Punktzahl. Wiedereinsteiger Dieter Becker holte sich den Walkenrieder Sieg vor Martin Homagk und Michael Faupel. Das abschließende Vereinsduell konnten die Walkenrieder für sich entscheiden. Dem sportlichen Spaß folgte ein gemütliches Beisammensein. Hier viel dann auch der Entschluss, dieses mittlerweile zur Tradition gewordene Turnier auch im kommenden Jahr auszutragen.
(Pressemitteilung der Niedersächsischen Landesforsten)
Forstarbeiten beginnen zwischen Wieda, Walkenried und Bad Sachsa
Das Niedersächsische Forstamt Lauterberg verlagert seine Holzernte schwerpunktmäßig in den Südharz. Grund hierfür ist die hohe Schneelage im Oberharz. Schneehöhen von über 50 Zentimeter erschweren derzeit die winterlichen Baumfällarbeiten in den hochgelegenen Revierteilen am Wurmberg, auf dem Stöberhai, dem Großen Knollen oder rund um Andreasberg. Sämtliche Arbeitskräfte und Forstmaschinen werden deshalb in den tieferen Lagen zusammengezogen. Die Wälder um Wieda, Walkenried und Bad Sachsa bilden den Schwerpunkt der Holzernte in den kommenden Wochen. „Wir konzentrieren unsere Waldarbeiter und Unternehmer im Revier Walkenried, weil wir hier die geringste Schneehöhe haben“, erklärt Dr. Christof Oldenburg. Der Betriebsdezernent im Forstamt Lauterberg nennt als Hauptgrund den Arbeitsschutz. Im Tiefschnee oberhalb von 400 Meter über Meereshöhe sei das Fortkommen beschwerlich. Die Arbeit mit Motorsägen und das Tragen schwerer Werkzeuge seien jetzt besonders gefährlich, begründet der Forstwissenschaftler.
Folgende Waldgebiete und Wanderwege sind von den Forstarbeiten betroffen: der Ostpreußenweg und der Sandweg sowie der Bereich um die Kreuzbuche. Auch am Blumenberg, in der Unteraue mit dem Bettelmannsweg und am Langenbergsweg würden Bäume gefällt und Wege gesperrt. Das Forstamt bittet Waldbesucher, die Wegesperrungen unbedingt zu beachten und die Einschlagsbereiche nicht zu betreten. „Selbst wenn keine Maschinen oder Motorsägen zu hören sind, können noch Äste im Wegebereich hängen und jederzeit herunterstürzen“, warnt Dr. Oldenburg. Forstleute nutzen derzeit das kalte Winterwetter mit Schnee und gefrorenem Boden. Die Bedingung für die Holzernte sind besonders günstig, da Maschinen keine Spuren im Waldboden hinterlassen und das Holz bei Frost nicht von Schädlingen befallen wird. Gleichzeitig stellt das Forstamt Brennholz für den heimischen Markt bereit. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist die Aufarbeitung der Bäume, die sich unter der Schneelast über die Waldwege biegen und bereits gebrochen sind. Diese Gefahrenbereiche arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forstamtes seit vergangener Woche ebenfalls auf.
Michael Rudolph
Niedersächsische Landesforsten
Regionaler Pressesprecher Niedersachsen-Süd
Forstamt Clausthal | L‘ Aigler Platz 1 |
38678 Clausthal-Zellerfeld
05323-9361-28/-0 | 0171-9780410
Michael.Rudolph@nfa-clausthl.niedersachsen.de
http://www.landesforsten.de
Auch wenn die veränderten Fahrplantabellen ein etwas verwirrendes Bild abgeben und vor allem durchgehende Fahrten zwischen Bad Lauterberg einerseits und Walkenried, Wieda und Zorge andererseits nur noch mit Mühe ablesbar sind, halten sich die tatsächlichen Anpassungen der Fahrpläne auf den drei von der Firma Hahne-Reisen betriebenen Linien 470, 471 und 472 in Grenzen. Das Angebot bleibt weitestgehend stabil. Änderungen sind zumeist auf Anpassungen bei Schulstandorten und Unterrichtszeiten zurückzuführen.
Gleichwohl sollten Stammkunden aufpassen, da es auch im Minutenbereich Änderungen gibt. Nachstehend ein kurzer Überblick:
Linie 470 Bad Sachsa – Walkenried – Braunlage
Die Haltestellen „Hohegeiß Süd“ und „Hohegeiß Müllers Hotel“ werden umbenannt in „Schützen-platzweg“ und „Bohlweg“. Bei den Fahrten gibt es folgende Anpassungen:
An Schultagen beginnt die erste Fahrt nach Braunlage nicht mehr in Wieda, sondern um 5.43 Uhr am Bahnhof Walkenried. Die nächsten beiden Fahrten ab Bahnhof Walkenried starten sowohl an Schul- wie auch an Ferientagen um 6.20 Uhr (bisher 6.13 bzw. 6.23). Die in den Ferien angebotene Fahrt von Bad Sachsa (10.45) über Walkenried Bahnhof (10.57) nach Braunlage entfällt. Dafür gibt es in den Ferien neu eine Fahrt um 12.13 ab Walkenried Bahnhof nach Braunlage. In der alten Fahrlage verkehrt nun ein Bus um 10.55 ab Bad Sachsa über Walkenried Bahnhof (11.07) nach Wieda.
An Samstagen und Sonn- und Feiertagen beginnt die letzte Fahrt ab Bad Sachsa nach Braunlage dort 3 Minuten eher (15.55) und fährt in Walkenried Bahnhof ebenfalls 3 Minuten eher (16.10) ab, um in Braunlage entspanntere Übergänge zu Anschlussfahrten zu ermöglichen.
In der Gegenrichtung gibt es bei einigen Fahrten ab Braunlage kleinere Anpassungen im Minutenbereich. Einige Kurse bedienen Brunnenbachsmühle nicht mehr (Braunlage ab 11.03 und 15.03), dafür hält die Fahrt Braunlage ab 14.00 Uhr neu an dieser Haltestelle.
Durch die Wiederbedienung von Braunlage Busbahnhof durch die Linie 257 der HVB ergeben sich nun wieder bessere Übergänge in der Relation Südharz – Schierke – Wernigerode und zurück.
Der Entwurf des Nahverkehrsplans des Zweckverbandes Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) sieht übrigens für diese Linie eine spürbare Ausweitung des Angebots an allen Wochentagen vor.
Linie 471 Bad Lauterberg – Bad Sachsa
Die Anpassungen auf dieser Linie ergeben sich aus der Veränderung der Schullandschaft um Bad Lauterberg. So wird es zusätzliche Kurse an Schultagen zwischen Barbis und Bad Lauterberg und zurück geben.
Linie 472 Bad Sachsa – Walkenried – Wieda
Die bisherige Möglichkeit, Fahrten ab und bis Depot Pfarrwiese zu nutzen, entfällt. Das lässt das Angebot für Wieda optisch schrumpfen, der Angebotskern bleibt allerdings unverändert erhalten. An Schultagen verkehren ab Wieda 8 Kurse in Richtung Walkenried und Bad Sachsa, in der Gegenrichtung sind es 10 Kurse. In den Ferien fahren ab Wieda 4 Kurse, nach Wieda deren 6. An Samstagen gibt es eine Fahrt ab Wieda und drei in der Gegenrichtung. Soweit möglich, werden die Anschlüsse nach und von Nordhausen am Bahnhof Walkenried verbessert.
Am 17. März hat die Arbeitsgruppe „Harzklub“ des Vereins „Wir Walkenrieder“ die letzten noch verbliebenen Lücken in der Beschilderung des Wandergebietes Blumenberg geschlossen. Dabei wurden am Prior- und Eckteich nochmals 8 Schilder neu angebracht, 3 Schilder umgehängt und 4 alte Schilder beseitigt.
Die alten und die umgehängten Schilder waren noch an Bäumen befestigt, die neuen sind wie fast alle in den letzten Jahren montierten an eigenen Pfosten angeschraubt. Mit den Schildern werden letzte Zweifel an der Wegeführung behoben. So hatten sich Gäste darüber beklagt, dass von der Badestelle Priorteich zwar Schilder nach Bad Sachsa und zum Parkplatz weisen, nicht jedoch nach Walkenried hinein. Dieser Mangel wurde nun abgestellt. Die jetzt angebrachten Schilder hat der Verein auf seine Kosten bei einer Bad Sachsaer Firma anfertigen lassen. Die nächste Runde Schilder geht wieder auf Kosten des Harzklub-Hauptvereins. Er hatte auch die ersten 60 Stück bezahlt und stellt bis heute Pfosten, Einschlaghülsen und Zubehör zur Verfügung. Vorgesehen ist dann noch eine „Durchforstung“ der Beschilderung im Himmelreich. In diesem Jahr sollen noch einige neue Schilder am Eseltreiberweg in Richtung Zorge montiert werden.
Mit der Beschilderung einher geht – im Einklang mit den Bestrebungen von Forst und Harzklub – auch eine Bereinigung des Wegenetzes. So wurden der Verbindungsweg durch den Höllstein zur Spatenbornwiese, der „Goldbornweg“ und nun auch der vordere kurze Querweg Hirseteich – Eckteich aus dem Programm genommen.
„Die Konzentration ist erforderlich, weil mit den vorhandenen Kräften nicht nur bei uns, sondern im ganzen Harz das umfangreiche Wegenetz nicht mehr gepflegt werden kann“ erläutert Michael Reinboth die Herausnahmen. Das Walkenrieder Wegenetz des Harzklubs ist immer noch beachtlich, was der landschaftlichen Vielfalt vor allem rund um die Klippen und Teiche geschuldet ist. Daran wird sich auch nichts ändern.
In den neuen Wanderkarten ist die Straffung des Wegenetzes bereits berücksichtigt worden. Zwei Drittel der Walkenrieder Schilder und mehr als 90 % der neu angebrachten sind übrigens auch mit Geokoordinaten versehen. Das hat freilich auch seine Tücken – zum Beispiel, wenn so ein neues Schild ein paar Meter weiter angebracht werden muss. Streng genommen müssten dann auch neue Koordinaten angeschrieben werden. Aber solche Fälle sind gottseidank sehr selten.