Benneckenstein (thea). Der letzte Vorhang ist gefallen, das Theaternatur Festival 2019 schon wieder Geschichte. Und es endete so, wie es begonnen hatte. Zwar kurz vom Regen unterbrochen, aber dennoch erneut mit einer gefeierten Vorstellung. Und mit einer ganz besonderen Botschaft.
Es wird als eines der bisher erfolgreichsten Festivals in die Geschichte eingehen. Auch wenn die Derniere von „Die Legende vom Glück ohne Ende“ ebenso wie die Premiere von „Die Legende von Sorge und Elend“ kurzeitig wegen Regens unterbrochen werden musste, Festivalchef Janek Liebetruth zog ein durchweg positives Resümee. Gemeinsam habe man es in diesem Jahr wieder geschafft, ein interessantes wie gleichermaßen abwechslungsreiches Programm auf die Bühne zu bringen. Und das habe so viele Besucher angesprochen, dass die 3000-Gäste-Marke von 2017 nur knapp verfehlt worden sei, betonte der Künstlerische Leiter.
Geboten wurde erneut eine ausgewogene Mischung aus Eigenproduktionen und handverlesenen Gastspielen. Dazu kamen Lesungen und Filmvorführungen. Insgesamt standen über 30 Einzelveranstaltungen auf dem erstmalig 17-tägigen Festivalprogramm. Die Spannweite umfasste sämtliche Genres, aber auch thematisch Perspektiven jenseits wie diesseits des ehemaligen Grenzwalls. Das gemeinsame über-, wie miteinander Lachen, Weinen sowie Hinterfragen stand im Mittelpunkt. Die Waldbühne war dafür einmal mehr als Veranstaltungsort prädestiniert, da das direkte Einzugsgebiet hier bis vor gut einer Generation durch einen Grenzwall getrennt gewesen sei, so Liebetruth weiter.
Das diesjährige Thema war ganz bewusst gewählt: Grenzen:Los! thematisierte vor historischem Hintergrund im 30. Jahr des Mauerfalls zahlreiche Ereignisse rund um das geteilte Deutschland. Und das direkt an der einstigen Nahtstelle zweier Gesellschaftssysteme und zweier Militärbünde. Theaternatur – das Festival der darstellenden Künste stand erneut für ein tolles Programm. Garniert mit grandiosen Inszenierungen, gespielt von hervorragenden Künstlern und vorbereitet von einem Team, das tagtäglich an seine Grenzen ging. Das zusammen garantierte Theaterkultur auf allerhöchstem Niveau.
Getragen wurde das Festival wie gewohnt von Eigenproduktionen. In diesem Jahr waren das „Die Legende vom „Glück ohne Ende“ und „Die Legende von Sorge und Elend“. Die Inszenierung von „Glück ohne Ende“ griff die Erzählung von Film und Roman von „Paul und Paula“ gleichermaßen auf und ließ das „schönste Liebespaar des Ostens“ auf der Freiluftbühne Benneckenstein, zwischen mythischem Harzwäldern und liebestollen Waldwesen erwachen. Das zweite Eigenproduktion, „Legende von Sorge und Elend“, ist ein von Sören Hornung geschriebenes Kammerstück in drei Akten. Es spielt im Jahr 2015. Zwei Frauen und zwei Herren. Eine Familie. Eltern und deren Kinder. Der Vater war einst Grenzer, die Mutter überzeugte Kommunistin. Die Familienharmonie gerät an ihre Grenzen, als die Kinder plötzlich anfangen, Fragen zu jener Zeit zu stellen. Es ging um das Auseinandersetzen mit ehemals zwei verschiedenen Systemen, der Vergangenheitsbewältigung und dem jahrelangen Herumtragen von Schuld.
Zu den namhaften Gastspielen gehörten in die Jahr zweifellos auch #BerlinBerlin, ein Gastspiel des Theaters Strahl aus der Hauptstadt Berlin. Die Geschichte handelte vom Bau der Berliner Mauer und wie der „Antifaschistische Schutzwall“ eine Familie über Jahrzehnte zerreißt. Und dann ist plötzlich die Grenze offen.
Und auch Mitsingen war in diesem Jahr ausdrücklich erwünscht: Im Rahmen des interaktiven Konzertes „Über sieben Brücken musst du gehen“ durften Besucherinnen und Besucher dabei auf der Waldbühne mit einstimmen. Die Sängerin Christine Wolff nahm dabei ihr Publikum musikalisch mit auf eine Reise in die Zeit des Mauerfalls. Mit allen Stücken der diesjährigen Spielzeit wurde auf unterschiedliche Art und Weise versucht, gleich auf mehrere Fragen Antworten zu finden. „Waren die einstigen „Nachbarn“ über Jahrzehnte hinweg Bürger*innen zweier grundverschiedener Länder?“ „Bedeutet dies etwas für das „Heute?“ Und ist die Endstation Einheit in ein grenzenloses Zusammenleben 30 Jahre nach der Grenzöffnung gemündet? Wo liegen die Unterschiede in Erinnerungen, Weltsichten, Hoffnungen und Befürchtungen? „Diese Fragen haben wir thematisch umgesetzt. Damit hat das Festival THEATERNATUR erneut Denkanstöße gegeben. Wir wollten GRENZEN ausloten und uns LOSreißen von Vorurteilen und Stereotypen“, betonte Liebetruth.
Während die erste Phase 2019 unter dem Titel GRENZEN:LOS! die Unterschiede west- und ostdeutscher Lebensweisen zum Gegenstand der kreativen Untersuchung machte, stehen im nächsten Jahr vom 7. bis zum 23. August unter ENDSTATION:EINHEIT? die vereinenden Aspekte im Mittelpunkt des Interesses. Trennung und Zusammenkunft, Klischee und Erfahrungswert, Vorurteil und Neuentdeckung. „30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist es endlich an der Zeit aufzuräumen, aufzuarbeiten und den letzten Schritt der Annäherung zu vollziehen. Wir wollen als Festival erneut einen Teil dazu beitragen, dass wir auch hier, an der Landesgrenze zu Niedersachsen, weiter zusammen wachsen“, so Liebetruth.
Weitere Informationen unter http://www.theaternatur.de im Internet.
(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)
Das diesjährige THEATERNATUR-Festival in Benneckenstein, Stadt Oberharz, wurde vorletzten Freitag Abend auf der bis zum letzten Platz gefüllten Waldbühne würdig eröffnet. Mit der Uraufführung der Romanadaption des Harzer Erfolgs-Krimis IM SCHATTEN DER HEXEN – Hexenring der Halberstädter Autorin Kathrin R. Hotowetz begann das 12 Tage dauernde Theaterfestival, das dem Publikum insgesamt über 50 Aufführungen von Theater, Konzerten, Tanztheater und Freiluftkino bietet. Auch das Kinderprogramm kommt nicht zu kurz.
Die Erfolgsstory des THEATERNATUR-Festivals begann vor drei Jahren, als der in Benneckenstein aufgewachsene und mittlerweile freiberuflich in ganz Deutschland arbeitende Regisseur Janek Liebetruth sich in den Kopf setzte, die im Dornröschenschlaf befindliche romantische Waldbühne, die er noch aus Kindheitstagen kannte, mit neuem Leben zu erfüllen. So entstand die Idee eines Festivals für Theaterkultur, die schnell im Ort und auch regional viele Anhänger und Helfer fand. Wenn man bedenkt, dass das Festival 2017 erst zum dritten Mal ausgerichtet wird, muss man unwillkürlich staunen über die Energie und Professionalität, mit der das mittlerweile rund 40-köpfige Team vor, auf und hinter der Bühne dieses Event organisiert.
Die einzige Unwägbarkeit bei Freiluftveranstaltungen wie dieser ist nur das Wetter, und auch das war in diesem Jahr – im Gegensatz zum Vorjahr – perfekt. Dr. Gunnar Schellenberger, Staatssekretär für Kultur des Landes Sachsen Anhalt, zeigte bei der Eröffnungsrede augenzwinkernd seine festen Schuhe, mit denen er sich aufgrund der Erfahrung im letzten Jahr für jedes Wetter gerüstet fühlte. Er gab bekannt, dass eine Unterstützung durch das Land in den nächsten Jahren garantiert ist und er sich freut, dass „sich das Festival innerhalb von drei Jahren als feste Größe in die Kunst- und Kulturlandschaft Sachsen-Anhalts etabliert hat.“ Die Besucher der Waldbühne, unter denen sich auch die Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer und die Landtagsabgeordnete Angela Gorr befanden, durften sich jedoch an diesem Freitagabend über einen lauen Sommerabend (nach Oberharzer Konditionen gerechnet) freuen. Bürgermeister Frank Damsch (Stadt Oberharz am Brocken) dankte dem Festivalleiter und Gründer Janek Liebetruth bei einer sehr persönlichen Ansprache für sein unermüdliches Engagement.
Die Plätze für die Uraufführung des Stückes IM SCHATTEN DER HEXEN – Hexenring, sowie auch die am Samstag präsentierten Premiere des Stückes HEXENJAGD (Regie: Janek Liebetruth) waren schon einige Wochen im Voraus restlos ausverkauft, trotzdem versuchten noch einige Gäste an der Abendkasse ihr Glück und konnten die letzten Lücken füllen. Solch eine Besuchermenge hatte die Waldbühne in ihrem Leben noch nicht oft gesehen. Neben der wachsenden Popularität des Festivals, auf die die Veranstalter bei der anschließenden Premierenfeier zu Recht stolz sein durften, war aber ganz klar auch das Stück selbst ein Besuchermagnet. Schließlich spielt der Erfolgsroman von Autorin Kathrin R. Hotowetz genau hier, im Oberharz. Dieses “Heimspiel“ der von Annegret Bauer adaptierten Romanvorlage wurde von Regisseurin Clara Hinterberger, die bereits 2015 beim ersten THEATERNATUR-Festival mitgewirkt hatte, visuell effektvoll, fantasievoll und fesselnd umgesetzt.
Sogar die Hexen selbst erschienen zur Premiere: Gerade hatte im Stück die Sturm-Hexe ihr Opfer geholt, fegte plötzlich eine Windböe über die Wipfel der Bäume rund um die Waldbühne und ließ die Kronen laut rauschen. Das Publikum rätselte – war hier ein besonders raffinierter Effekt zu bestaunen oder hatte Petrus eine Komparsenrolle bekommen? Wahrscheinlich aber wollte die Sturmhexe nur klarstellen: „Mich gibt es wirklich!“
Noch vier weitere Aufführungen des Stückes wird es während des diesjährigen Festivals geben. Interessierte Besucher können den kompletten Spielpan und alle Termine auf der Webseite des Festivals www.theaternatur.de einsehen und dort auch Karten kaufen.
(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)
„Professionelles Theater im Oberharz“, das hat sich der seit 2013 bestehende Verein auf die Fahne geschrieben. Das erreicht dieser vor allem durch das seit 2015 jährlich auf der Waldbühne Benneckenstein ausgetragene Festival THEATERNATUR. Jetzt hat der Verein ein neues Projekt gestartet, welches sich nun an die kleinen und großen Bürger der Oberharzstadt richtet. „Mit der Grundschule Benneckenstein haben wir einen Partner vor Ort gefunden, der uns mit der Umsetzung des vom Land Sachsen-Anhalt geförderten Modellprojekts unterstützen wird,“ erzählt der Kulturrevier Vorsitzende Janek Liebetruth. „Wir möchten uns außerhalb des THEATERNATUR Festivals im Sommer ganzjährig in der Stadt Oberharz und Umgebung auf kultureller, gesellschaftlicher und sozialer Ebene stärker engagieren als bisher.“
Ziel sei es das Verständnis zwischen Jung und Alt zu verbessern und Brücken zu schaffen. Das kann gerade in Zeiten des demographischen Wandels, der sich in den ländlichen Gebieten schneller und intensiver zu vollziehen scheint, ein wichtiger Impuls sein. „Gerade in Hinblick auf das langsam aussterbende traditionelle Vereinsleben in Heimat-, Folklore oder Schützenvereinen soll unsere Initiative die Kommunikation zwischen den Generationen verbessern und die jungen Bürgerinnen und Bürger schon früh für Themen wie Heimatpflege, Brauchtum aber auch für Theaterkultur und Kulturkompetenz interessieren,“ fährt Liebetruth fort.
Dabei ist die Region reich an Brauchtum und kultureller Tradition, die von vielen langjährigen Vereinen, wie der Trachtengruppe Benneckenstein gepflegt werden. Die Gruppe um die Leiterin Anneliese Gottstein ist der zweite Partner im Projekt. „Noch vor 10 Jahren generierte sich der Nachwuchs des Vereins von selbst, es gab Kinder darin und eine Jugendgruppe. 2015 ist das jüngste Mitglied Mitte Dreißig und der Altersdurchschnitt 60 Jahre,“ gibt Gottstein an.
Das ist nicht ungewöhnlich, Heimat und Brauchtum als sinnstiftendes Moment im Leben, überhaupt als Thema, kommt in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen kaum noch vor. „Es hat – wenn es überhaupt noch Thema ist – nur noch den politisch, ideologischen Anstrich des Konservativen oder sogar Nationalsozialistischen,“ unterstreicht die das Projekt leitende Dramaturgin und Theaterpädagogin Annegret Bauer. Die gebürtige Thüringerin plant damit zu brechen und in dem generationsübergreifenden Projekt, mit Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen gemeinsam nach der Bedeutung des Wortes Heimat zu suchen, es zu füllen mit Geschichten und eigenen Ideen. Sich selbst seiner Wurzeln bewusst zu werden und Heimat vom muffigen Geruch zu befreien, Brauchtumspflege neu zu erfinden und auszuprobieren ist Ziel des Projekts.
Wer aus Benneckenstein und Umgebung noch Interesse hat an dem spannenden Projekt mitzumachen und sich über die Generationen hinweg austauschen möchte, kann sich noch bis zum 30.11.2016 an Frau Bauer unter annegret.bauer@theaternatur.de oder dem Verein unter 039457-219813 wenden. Schauspielerische oder andere Vorkenntnisse müssen nicht vorhanden sein. Die Gruppe trifft sich einmal die Woche Freitags für zwei Stunden in Benneckenstein.
Resultat der Arbeit soll dann eine performative Präsentation an einem noch näher zu bestimmenden Ort in Benneckenstein Ende des Jahres 2016 sein. Die Oberharzer dürfen also gespannt sein, was sich Alt und Jung gemeinsam so alles für das Projekt einfallen lassen.
Weitere Informationen und Anfragen an Janek Liebetruth (janek.liebetruth@kulturrevier-harz.de, 0160-93830013) oder Annegret Bauer (annegret.bauer@theaternatur.de, 0177-6949544).
(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)
Oberharz am Brocken – Am vorvergangenen Sonntag wurde das THEATERNATUR2016, welches unter dem Motto #ImDickichtDesWaldes stand, mit dem Kammerkonzert ATEM DES WALDES der Münchner Sopranistin Yvonne Madrid offiziell nach 10 Tagen abwechslungsreichem und anspruchsvollem Programm beendet.
Bereits beim Start am 05.08. mit der Premiere von Schillers DIE RÄUBER war abzusehen, dass das Team um den Künstlerischen Leiter Janek Liebetruth im zweiten Jahr des Bestehens des Festivals alles richtig gemacht und sich im Vergleich zum Debüt im vergangenen Sommer ordentlich gesteigert hat. Nicht nur, dass es in diesem Jahr gleich drei Premieren von eigenen Produktionen mit teilweise Uraufführungen gab, der neue Kulturstaatssekretär Dr. Gunnar Schellenberger kam auch zum Premierenauftakt extra aus der Landeshauptstadt Magdeburg in den Oberharz gereist, um das Festival offiziell zusammen mit Liebetruth vor der bis auf den letzten Platz ausverkauften Waldbühne zu eröffnen. Schellenberger stellte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung des noch jungen Festivals für die Kulturlandschaft im Harz und das Landes fest und sicherte seine persönliche Unterstützung und die der Staatskanzlei in den kommenden Jahren zu.
Auch weitere politische Prominenz fand den Weg ins Dreiländereck. Die Oberbürgermeister Peter Gaffert (Wernigerode) und Dr. Oliver Junk (Goslar) sowie die Landtagsabgeordnete Angela Gorr kamen zur RÄUBER Premiere, die vom Publikum mit minutenlangem tosendem Applaus belohnt wurde. Der Chef der Staatskanzlei Rainer Robra kam am Sonntag sogar mit seiner Familie, um die sin(n)phonische Wanderung namens WALD | SINN | PHONIE zu besuchen. Landrat Martin Skiebe besuchte dann eine abendliche Vorstellung der RÄUBER und war begeistert. Der Landkreis hatte kurzfristig noch vor Beginn des Festivals einen Zuschuss bewilligt. Auch Thüringens Ex-Kultusminister Christoph Matschie besuchte das Festival.
Das THEATERNATUR wurde zudem massiver im Harz und Harzvorland mit Plakaten, Bannern und Leporellos beworben. Auch die Vermarktung in den sozialen Netzwerke wurden intensiviert und regionale Sponsoren und Unterstützer wurden verstärkt aktiv mit eingebunden. „Sichtbarer waren wir in diesem Jahr auf jeden Fall,“ resümiert der Festivalleiter. „Auch sicher deshalb haben in diesem Sommer bereits dreimal so viele Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet den Weg nach Benneckenstein gefunden als im letzten Jahr. Wir haben rund 3500 Tickets in diesem Sommer verkauft. Die Gesamtauslastung lag bei fast 40 Prozent. Die Einnahmen konnten wir ebenfalls um fast 40 Prozent steigern. Das macht uns sehr glücklich. Wir werden in aller Voraussicht mit einer schwarzen Null enden. Und das im zweiten Jahr des Bestehens. Darauf können wir stolz sein.“
Auch die Aufmerksamkeit der Medien war deutlich höher. Gleich sechs mal waren Kollegen des Mitteldeutschen Rundfunks (Radio und Fernsehen) vor Ort. Unter anderem gab es Beiträge in der überregionalen Kultursendung ARTOUR und bei Sachsen-Anhalt Heute. Erstmals waren auch Theaterkritiker von MDR Kultur und dem Harzkurier vor Ort und haben äußerst positive Rezessionen veröffentlicht.
Liebetruth zog dann bereits öffentlich in seiner Abschlussrede am Sonntag ein positives Fazit und bedankte sich noch einmal bei allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfern, den Sponsoren und Förderern und allen künstlerischen Teams die „das THEATERNATUR2016 so einmalig und besonders gemacht haben.“ Der Festivalchef überraschte dann zum Schluss die etwa 100 Gäste mit der Vorstellung des nächstjährigen Spielzeitthemas. „Das Motto des dritten Festival THEATERNATUR vom 04.-13.08.2017 wird VER.HEXT heißen. Das möchte ich an dieser Stelle bereits jetzt verraten. Sie dürfen nun gespannt sein, was sich zauberhaftes dahinter verbirgt.“
(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)
Kulturrevier Harz e.V. bringt lokale Chöre für das BENEFIZ/ADVENTS/KONZERT zusammen
Der Kulturrevier Harz steht seit nunmehr über zwei Jahren für anspruchsvolle Kulturveranstaltungen im Oberharz, sei es eine erstklassige Ballettgala im Busdepot der Harzer Verkehrsbetriebe oder das mehrtägige THEATERNATUR Festival auf der Waldbühne Benneckenstein, welches in diesem Sommer sein Debüt feierte. Der Verein stellt sich hochgradigen Herausforderungen und versucht, diese mit der höchstmöglichen Qualität, Professionalität und Anspruch und dem Spagat zwischen Tradition und Moderne umzusetzen. Um diese Ziele auch im nächsten Jahr zu erreichen, muss der Verein aber die alltäglichen Kosten decken. Veranstaltungen dieser Größe sind aufwendig zu organisieren und das bedeutet Arbeit und Aufmerksamkeit das ganze Jahr über.
Aus diesem Anlass veranstaltet der Verein am Samstag, den 19.12.2015, ab 15:00 Uhr ein BENEFIZ/ADVENTS/KONZERT in der St. Laurentius Kirche in Benneckenstein. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Die Gelder kommen dem Verein zu Gute, der seit November mitten in den Vorbereitungen für THEATERNATUR2016 steckt. Für das Konzert schafft es der Verein gleich mehrere Chöre aus der Stadt Oberharz zusammen zu bringen. „Wir freuen uns sehr, dass wir erstmals so viele lokale Mitwirkende aktivieren konnten“, freut sich Vereinsvorsitzender Janek Liebetruth. „Im Falle des BENEFIZ/ADVENTS/KONZERTS treffen nun bei Glühwein und selbst gebackenen Plätzchen regionale Laiengruppen auf einen bereits bekannten Profischauspieler.“
Die Trachtengruppe Benneckenstein, der Männerchor „Eintracht Frohsinn“ Trautenstein sowie der gemischte Chor Hasselfelde und die Turmbläser Stiege werden eine abwechslungsreiche Vorstellung bieten. Das weihnachtliche Programm wird dabei außerdem begleitet vom Schauspieler Mark Pohl. Dieser ist im Moment in einer Werbekampagne einer großen deutschen Elektronikkette im Fernsehen zu sehen. Beim THEATERNATUR2015 durften ihn die Oberharzer in der Rolle des habgierigen und opportunistischen Bürgermeisters in DER BESUCH DER ALTEN DAME bewundern. Nun kehrt der sympathische Schauspieler am kommenden Samstag abermals nach Benneckenstein zurück, um durch das BENEFIZ/ADVENTS/KONZERT zu führen und die ein oder andere lustige und nachdenkliche Weihnachtsgeschichte zu erzählen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.kulturrevier-harz.de.
Auf den Bildern: Der Männerchor Trautenstein und der gemischte Chor Hasselfelde, die Trachtengruppe Benneckenstein, die Turmbläser Stiege und Mark Pohl als Bürgermeister in „Der Besuch der alten Dame“ (Theaternatur2015).