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Busverkehr

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Änderungen der Verstärkerfahrten im Raum Bad Sachsa/Bad Lauterberg

(Pressemitteilung des ZVSN – Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen)

Bei den Verstärkerleistungen im Raum Bad Sachsa / Bad Lauterberg, die der Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) durch die „Sonderfinanzhilfe ÖPNV“, die landesweit zur Entlastung von Nachfragespitzen, insbesondere im Schülerverkehr vom Land Niedersachsen zur Verfügung gestellt wird, ergeben sich folgende kurzfristige Änderungen.

Raum Bad Sachsa / Bad Lauterberg

  • Die Verstärkerfahrt der Linie 471 um 6.29 Uhr ab Bad Sachsa Uffeplatz über Bad Sachsa Am Kurpark verkehrt bis Bad Lauterberg Gesamtschule, an 7.05 Uhr.
  • Die fahrplanmäßige Fahrt der Linie 471 um 13.19 Uhr ab Bad Lauterberg Gesamtschule nach Bad Sachsa Schulzentrum, an 13.44 Uhr, wird den Fahrgästen zur intensiveren Nutzung empfohlen und erhält in Bad Sachsa einen Anschluss mit einer Verstärkerfahrt der Linie 472.
  • Verstärkerfahrt der Linie 472 ( statt Linie 470 ) im Anschluss der Linie 471 um 13.45 Uhr ab Bad Sachsa Schulzentrum nach Walkenried Nordhäuser Straße, an 13.59 Uhr.
  • Zusätzliche Verstärkerfahrt der Linie 472 um 7.45 Uhr ab Tettenborn An der Trift über Kirche und Kolonie nach Bad Sachsa Grundschule, an 7.59 Uhr; Fahrgäste aus Tettenborn werden gebeten diesen Verstärkerbus zu nutzen, da der fahrplanmäßige Bus stark ausgelastet ist.

Die Fahrten verkehren in der Regel eng angelehnt an vorhandene Linienfahrten. Alle Informationen sind veröffentlicht auf www.vsninfo.de.

Weitere Verstärkerfahrten vor allem im Schülerverkehr – Sonderfinanzhilfe ÖPNV macht es möglich

(Pressemitteilung des ZVSN – Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen)

Der Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) kann durch die „Sonderfinanzhilfe ÖPNV“, die landesweit zur Entlastung von Nachfragespitzen, insbesondere im Schülerverkehr vom Land Niedersachsen zur Verfügung gestellt wird, ergänzende Verstärkerfahrten organisieren. Zu den bereits seit 1. Dezember 2020 und früher fahrenden Verstärkerbussen können ab Montag, 7. Dezember weitere zusätzliche Busse eingesetzt werden. Die Fahrten verkehren in der Regel eng angelehnt an vorhandene Linienfahrten.

Folgende zusätzliche Fahrten ergänzen das erweiterte Angebot ab den 07.12.2020 zusätzlich:

Raum Duderstadt / Gieboldehausen:

  • Linie 171 um 6.48 Uhr ab Bilshausen Lindenstraße nach Gieboldehausen Hahlestraße, an 6.59 Uhr
  • Linie 170 um 7.00 Uhr ab Gieboldehausen Hahlestraße nach Duderstadt Ebertring und Auf der Klappe, an 7.21 Uhr
  • Linie 170 um 7.22 Uhr ab Duderstadt Auf der Klappe, 7.29 Uhr Duderstadt ZOB nach Gieboldehausen Schulzentrum, an 7.45 Uhr.
  • Linie 170 um 13.10 Uhr ab Duderstadt Auf der Klappe, 13.14 Uhr Duderstadt ZOB nach Gieboldehausen Schulzentrum, an 13.28 Uhr.
  • Linie 170 um 13.30 Uhr ab Gieboldehausen Schulzentrum nach Bilshausen und weiter nach Ebergötzen, an 14.00 Uhr.
  • Linie 170 um 13.20 Uhr ab Gieboldehausen Schulzentrum nach Duderstadt ZOB, an 13.40 Uhr.
  • Linie 155 um 13.45 Uhr ab Duderstadt Auf der Klappe, 13.50 Uhr Duderstadt ZOB ohne Zwischenhalt nach Nesselröden

Raum Herzberg / Bad Lauterberg:

  • Linie 451 um 6.23 Uhr ab Herzberg Berliner Straße nach Herzberg Marktplatz, an 6.29 Uhr.
  • Linie 450 um 6.31 Uhr ab Herzberg Marktplatz nach Bad Lauterberg Gesamtschule, an 6.55 Uhr.
  • Linie 450 um 7.00 Uhr ab Bad Lauterberg Postplatz nach Herzberg Schloss, an 7.26 Uhr.
  • Linie 450 um 7.35 Uhr ab Herzberg Bahnhof nach Herzberg Am Sieberdamm, an 7.45 Uhr.
  • Linie 450 um 12.23 Uhr ab Herzberg Am Sieberdamm nach Bad Lauterberg Gesamtschule, an 12.44 Uhr
  • Linie 450 um 12.45 Uhr ab Bad Lauterberg Gesamtschule nach Herzberg Am Sieberdamm, an 13.10 Uhr.
  • Linie 451 um 13.13 Uhr ab Herzberg Am Sieberdamm nach Herzberg Bahnhof, an 13.20 Uhr.
  • Linie 454 um 13.27 ab Herzberg Schloss / West nach Pöhlde, an 13.42 Uhr.
  • Linie 450 um 13.55 Uhr ab Herzberg Bahnhof nach Bad Lauterberg Meilerplatz, an 14.24 Uhr.

Raum Bad Sachsa / Bad Lauterberg:

  • Linie 471 um 6.29 Uhr ab Bad Sachsa Uffeplatz über Bad Sachsa Am Kurpark nach Bad Lauterberg Gesamtschule und Grundschule, an 7.12 Uhr.
  • Linie 471 um 13.19 Uhr ab Bad Lauterberg Gesamtschule nach Bad Sachsa Schulzentrum, an 13.44 Uhr
  • Linie 470 um 13.45 Uhr ab Bad Sachsa Schulzentrum nach Walkenried Nordhäuser Straße, an 13.59 Uhr.

Forderung nach besseren Bahn- und Busverbindungen für Walkenried unterstrichen

In einem Kurzinterview mit dem Norddeutschen Rundfunk („Hallo Niedersachsen“) hat Michael Reinboth für den Fahrgastverband PRO BAHN seine Forderung nach besseren Bahn- und Busverbin-dungen für den Klosterort und seine Umgebung unterstrichen. Das Interview fand aus Anlass der Erweiterung der Fahrpläne rund um Herzberg am Harz statt, wo es jetzt auf einigen Buslinien zusätzliche Früh- und Spätverbindungen gibt. Reinboth begrüßte dies, betonte aber, dass genau diese Verbesserungen auch für Orte wie Walkenried oder auch Bad Grund benötigt werden. PRO BAHN und „Höchste Eisenbahn“ fordern seit längerem unter anderem die Einrichtung eines Frühzuges von Walkenried nach Göttingen, um für Pendler und Auszubildende bessere Voraussetzungen zum Erreichen ihrer Arbeitsplätze und Lehrstellen zu schaffen. Leider prallt diese Forderung bisher an der Sturheit der Landesnahverkehrsgesellschaft im fernen Hannover ab.

Für Ende April hat nun der Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) Verbesserungen im Busverkehr auch im Bereich Bad Sachsa – Walkenried – Braunlage angekündigt. Reinboth versucht derzeit herauszubekommen, um welche Art der Verbesserung es sich handelt. Einen Frühbus anstelle eines Zuges nach Herzberg sieht er als nicht zielführend an, weil dessen Fahrzeit viel zu lang sei. Verbesserungen in Richtung Braunlage und Oberharz hingegen „sind jederzeit willkommen.“ Ein just zum Zeitpunkt des Interviews eintreffender Linienbus aus Braunlage mit einer diesem entsteigenden Urlauberfamilie untermalte die Szene und brachte ein wenig Walkenrieder Lokalkolorit in den Beitrag.

Michael Reinboth

Herzberg am Harz Busbahnhof Walkenried

Bus-Fahrpreis zwischen Walkenried und Bad Sachsa steigt um 30 %

Eine kleine unscheinbare Mitteilung des Verkehrsverbundes Süd-Niedersachsen (VSN), noch dazu mit einem harmlos klingenden Hinweis auf die Einführung neuer Tarifpunkte und damit einher gehenden Korrekturen von „tariflichen Ungerechtigkeiten“, vor kurzem erschienen im Harzkurier, bringt für den Omnibus-Linienverkehr rund um Walkenried eine exorbitante Fahrpreissteigerung auf der wichtigsten Relation des Busverkehrs mit sich. Durch die Einführung eines neuen Tarifpunktes „Neuhof“ konnte der Tarifpunkt Bad Sachsa aus Walkenrieder Sicht von Preisstufe 1 in Preisstufe 2 gehievt werden. Zwar hat sich die geographische Lage von Bad Sachsa in Bezug auf Walkenried nicht verändert, aber der Fahrpreis tut es schon, denn er steigt von schon heute kaum noch zu rechtfertigenden 2,40 € pro Einzelfahrt auf nunmehr 3,20 € pro Einzelfahrt an. Das sind satte 30 % Fahrpreiserhöhung – und dies mal eben so und außerhalb der bereits am 1.4. erfolgten allgemeinen Preisrunde, die Anhebungen um 3 bis 5 % mit sich brachte.

Die Fahrpreise auf anderen Relationen wie Walkenried – Bad Lauterberg, Walkenried – Herzberg oder Walkenried – Osterode verändern sich nicht. Die dort geltenden Preisstufen bleiben wie sie waren – bis zur Entdeckung von zu beseitigenden „Ungerechtigkeiten“ auch hier. Darauf können wir getrost warten. Zwischen Walkenried und Bad Sachsa werden natürlich nicht nur die Einzelkarten teurer, sondern auch alle übrigen Fahrscheine, darunter auch die Schülerzeitkarten. Wer eine BahnCard 25 besitzt, fährt nach der Schließung dieser Gerechtigkeitslücke zwischen Walkenried und Bad Sachsa nach Nordhausen (mehr als drei Mal so weit) zum Bahntarif für den gleichen Preis. Nach Ellrich ist es allemal deutlich billiger. In das 24 km entfernte Braunlage kostet der Einzelfahrschein 3,50 € und gilt bis Oderbrück oder Sankt Andreasberg. Keine Frage: Hier geht es nicht um „gerechte“ Fahrpreise, sondern schlicht und ergreifend um die Erhöhung der Einnahmen, was wegen des beachtlichen Schülerstromes nach Bad Sachsa auch gelingen dürfte. Einzelfahrgäste werden allerdings künftig eher ausbleiben, da zum Beispiel ein Ehepaar für eine Busfahrt nach Bad Sachsa und zurück ab 1.8. selbst bei Nutzung der „rabattierten“ Viererkarte rund 12 € hinblättern muss.

Mit der Preisstufe 1 reist man ab Walkenried im VSN nur noch nach Wieda und Zorge (obschon die Entfernung bis an die jeweils oberen Ortsenden deutlich weiter ist als die nach Bad Sachsa) sowie nach Neuhof. Zu welcher Tarifstufe der bekanntlich in Neuhof liegende Bahnhof Bad Sachsa künftig gehört, muss ausprobiert werden. Die Landesnahverkehrsgesellschaft hat als Aufsichtsbehörde die drastische Preiserhöhung, die sich jenseits aller Preisschübe für Diesel oder Löhne bewegt (diese werden ja durch die „normale“ jährliche Preisanhebung ausgeglichen), bereits genehmigt. Eine Beteiligung Dritter ist in solchen Fällen nicht vorgesehen.

Michael Reinboth, der sich seit Jahrzehnten auch für den Busverkehr in unserer Region eingesetzt hat, zieht denn auch ein trauriges Fazit: „Der VSN war schon immer der teuerste und schlechteste Verbund in Deutschland und hat die kümmerlichste Auswahl an Fahrscheinen, die man sich vorstellen kann – nichts für Senioren, nichts für nach 9 Uhr reisende Fahrgäste, nichts für Touristen und so weiter. Mit dieser neuen Runde wird er seinem Ruf als reine Einnahmeerhöhungsmaschine einmal mehr gerecht.“ Reinboth wird seine Bemühungen im Rahmen der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ in Zukunft nur mehr auf den Schienenverkehr konzentrieren. Denn sowohl der DB-Tarif wie auch der „Niedersachsen-Tarif“, der leider erst außerhalb der Verbundgrenzen wirkt, richten sich schlicht und ergreifend nach der zurückgelegten Entfernung…

ÖPNV-Treffen in Walkenried

Ein Zug, zwei Busse, viele Fahrgäste – gegen 14 Uhr herrscht am Bahnhof Walkenried viel Leben (Foto: Michael Reinboth)

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