(von Giesela Gust)
Vom 16. bis 17. Juli 2016 von 10.00 bis 17.00 Uhr
in der Traditionsbrennerei in Nordhausen, Grimmelallee 11
In diesem Jahr heißt das Motto der Ausstellung „Fuchsien, Funkien und Steingarten“. Hauptanziehungspunkt sind wieder die großen, schönen und besonderen Fuchsien. Diese inzwischen mit ihrer Vielzahl der Züchtungen so beliebte Bereicherung für Terrasse und Garten wird wieder eindrucksvoll von dem herrlichen Ambiente der Traditionsbrennerei umrahmt. Aber auch für die schattigsten Stellen des Gartens gibt es die wunderschönen Funkien in der Ausstellung und ebenso wartet ein Angebot für den sonnigen Steingarten auf Sie. Natürlich können Sie Fuchsien-Jungpflanzen und die anderen Pflanzen für Ihren Garten erwerben. Auch die bereits zur Tradition gewordene Taufe einer Fuchsien-Neuzüchtung darf nicht fehlen. Für Ihr leibliches Wohl wird ebenfalls bestens gesorgt, so dass an den zwei Tagen ein lohnendes Ausflugsziel auf Sie wartet.
(von Gisela Gust)
Den ersten Tag, an dem die Sonne nicht mehr so heiß vom Himmel brannte, nutzte ich für eine wieder nötige intensive Fuchsienpflege. Ich war ziemlich erschrocken, als ich beim Auflockern der Erde eine Raupe des Mittleren Weinschwärmers (Deilephila elpenor) zwischen den Fingern hatte.
„Die Raupe ist / wird fingerdick und ca. 8 cm lang. Im jüngeren Stadium ist sie grün, später braun und kurz vor der Verpuppung braunschwarz. Die deutlich hervortretenden Augenflecken lassen das Tier bedrohlich erscheinen. Das auf dem Hinterleib sitzende Analhorn ist spitz zulaufend. Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 4,5 bis 6 cm. Die Farbe pink ist neben anderen am auffälligsten. Die Tiere kommen in ganz Europa vor mit Ausnahme des hohen Nordens.“ (Quelle: Wikipedia)
In meinem Garten habe ich noch nie ein Exemplar gesehen. Ich kannte den Mittleren Weinschwärmer jedoch bereits von der für Fuchsienfreunde sehr interessanten Homepage www.fuchsien.jezi.de. Da mein kleiner Apparat keine scharfen Nahaufnahmen macht, darf ich die Fotos meines Fuchsienfreundes Winfried Jeziorowski aus dem Saarland verwenden. Von ihm weiß ich auch, dass eine Raupe in 4 – 5 Tagen eine Fuchsie mittlerer Größe kahlfressen kann. Aus Interesse hat er einmal eine gewähren lassen.
Eben hab ich noch eine Fraßstelle an meiner Fuchsie ‚Gisela Gust’ gefunden, aber keine Raupe. Hat wohl einem anderen Tierchen geschmeckt. Diese Fuchsie wurde ebenfalls von „Jezi“ gezüchtet. Vor allem sind Weidenröschen die bevorzugte Nahrung, in einem Fuchsiengarten aber eben auch sehr gerne Fuchsien. Jetzt füttere ich „meine“ Raupe in ihrer kleinen Behausung mit Fuchsienblättern. Ich werde mir einen Wegrand mit Weidenröschen suchen und sie dort aussetzen.
Übrigens sollte jeder, der Fuchsien in seinem Garten hat, Weidenröschen, auch die wilden, daraus verbannen. Sie sind Wirtspflanzen für den gefürchteten Fuchsienrost. Schreibt mir jemand unter gilagu@gmx.de wenn er schon einmal diese Spezies in unserer Gegend gefunden hat?
(von Giesela Gust mit Fotos von Gisela Raber)
Am 11. uns 12. Juli 2015 fand wieder die große Fuchsienausstellung des Freundeskreis Harz in der Deutschen Fuchsien-Gesellschaft e.V. statt, verbunden mit der Stammschau des Rasse-Geflügelzüchtervereins Walkenried im Kreisverband Südharz. In diesem Jahr fand die Schau erstmals auf dem schönen, gepflegten Gelände der Klostergärtnerei Ibold statt. Umgeben von der historischen Klostermauer ergaben das Ambiente der Gärtnerei, die Blütenpracht der Fuchsien und die prächtigen ausgestellten Tiere im Einklang ein ganz besonderes Flair. Und wenn die vielen Besucher des Schauens müde waren, konnten sie noch rundum gelungene und amüsante Stunden verbringen. Tische und Bänke luden zum Verweilen ein. Da konnte der mittägliche Hunger mit Bratwurst oder Steak und einem Bierchen befriedigt werden, oder wer es süß mochte Kaffee und Kuchen genießen, denn die „Fuchsienfrauen“ waren wieder sehr fleißig und hatten die leckersten Kuchen und Torten gebacken. Familie Ibold hatte den Binderaum für das Kuchenbuffett und die Kaffeeküche zur Verfügung gestellt. Da konnte die große Auswahl eindrucksvoll präsentiert werden.
Am Samstag fand am Nachmittag die Taufe von zwei neuen Fuchsien des Züchters Karl Strümper aus Göttingen in seinem und dem Beisein seiner Frau Waltraud statt. Die einführenden Worte sprachen Freundeskreisleiter Jürgen Domeyer und Samtgemeindebürgermeister Haberlandt. Jürgen Domeyer hob dabei hervor, dass die Geschäftsführerin der DFG Renate Ripke und die 2. Vorsitzende Claudia Denter den Weg nach Walkenried gefunden hatten, letztere besonders weit aus dem Saarland. Er begrüßte beide sehr herzlich. Eine der neuen Fuchsien wurde von Bernd Ibold auf den Namen „Klostergärtnerei Ibold“ getauft. Ganz sicher ist das auch ein Dankeschön an die Familie Ibold dafür, dass der Freundeskreis Harz und die Fuchsien zwei Tage „Gastrecht“ bei ihnen hatten. Die zweite Neuzüchtung taufte die Tochter von Claudia Denter auf den Namen „Klostertraum“. Karl Strümper gilt ein besonderer Dank, dass er jedes Jahr wieder so schöne Fuchsien für die Taufen beim Freundeskreis Harz zur Verfügung stellt.
Am Sonntag war am Vormittag ein besonderer Höhepunkt das Jugendhähnekrähen, an dem 36 Tiere teilnahmen. Die Sieger erhielten Pokale und kleine Geschenke. Ein herzliches Dankeschön gilt auch der Jugendgruppe des Rasse-Geflügelzüchtervereins Südharz unter der Regie von Ulrike und Jürgen Mohrich, die ein großes Mitmachprogramm für die jüngsten Besucher vorbereitet hatten. Jedes Jahr wieder erfreut sich auch die Möglichkeit, viele der ausgestellten Fuchsien als Jungpflanzen zu erwerben besonderer Beliebtheit, zumal sie mit fachlich kompetenter und ausführlicher Beratung einhergeht. Es waren wieder zwei stimmungsvolle Tage und selbst als es am Sonntag anfing zu regnen und sich empfindlich abkühlte, waren Tische und Bänke schnell im großen Gewächshaus aufgestellt und alle konnten im Warmen und Trockenen ihr Schwätzchen fortsetzen.
Der Familie Ibold gebührt „Lob und Dank“, dass sie all die Mühe der Vorbereitung, die Einschränkungen im Betrieb und die Unruhe an zwei Ausstellungstagen auf sich genommen hat. Der Freundeskreis Harz konnte es nicht besser treffen und ist froh, wenn er in zwei Jahren wiederkommen darf.
Terminhinweis: Mit Fuchsienfreunden zur Landesgartenschau Oelsnitz/Erzgeb.
Unter dem Motto „Blütenträume – Lebensräume“ findet in der Erlebnisheimat Erzgebirge die 7. Sächsische Landesgartenschau 2015 in Oelsnitz statt. Der Freundeskreis Harz in der Deutschen Fuchsien-Gesellschaft e.V. lädt am
9. August 2015
wieder Gäste zum Mitfahren ein. Die Fahrtkosten werden ca. € 25 bis 30 betragen je nach Beteiligung. Der Eintritt kostet € 12,00. Nähere Auskünfte bzw. Anmeldungen bei Jürgen Domeyer, Karl-Genzel-Straße 37, 37445 Walkenried (Telefon: 05525/1265).
(von Giesela Gust)
Unter dem Motto „Blütenträume – Lebensräume“ findet in der Erlebnisheimat Erzgebirge die 7. Sächsische Landesgartenschau 2015 in Oelsnitz statt. Der Freundeskreis Harz in der Deutschen Fuchsien-Gesellschaft e.V. lädt am
9. August 2015
wieder Gäste zum Mitfahren ein. Die Fahrtkosten werden ca. € 25 bis 30 betragen je nach Beteiligung. Der Eintritt kostet € 12,00. Nähere Auskünfte bzw. Anmeldungen bei Jürgen Domeyer, Karl-Genzel-Straße 37 in 37445 Walkenried unter der Telefonnummer 05525/1265.
(von Giesela Gust)
Am 11. und 12. Juli 2015 jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr findet wieder die große Fuchsienschau des Freundeskreises Harz in der Deutschen Fuchsien-Gesellschaft e.V. in Verbindung mit einer Stammschau des Rasse-Geflügelzüchter Vereins in Walkenried im Kreisverband Südharz statt:
in der Klostergärtnerei Bernd Ibold
Schlossstraße 22, Walkenried
Dieser neue Rahmen für die Schau mit dem interessanten Ambiente einer Gärtnerei wird sicher im zweijährigen Wechsel mit der Traditionsbrennerei in Nordhausen ebenfalls viele neue Besucher anlocken und auch die seit vielen Jahren treuen Fuchsienliebhaber wieder zu uns führen. Wie in jedem Jahr wird auch wieder eine Neuzüchtung des bekannten Fuchsienzüchters Karl Strümper aus Göttingen getauft, und das beliebte Hähnekrähen der Jugend im Kreisverband findet ebenfalls wieder statt.
Fuchsientaufe: Samstag, 11. Juli 2015 15.00 Uhr
Jugendhähnekrähen: Sonntag, 12.Juli 2015 10.30 Uhr
Für das leibliche Wohl wird an beiden Tagen wieder bestens gesorgt.