Im Rahmen unserer kleinen Serie „Walkenried in Gemälden“ haben wir hier in den vergangenen Monaten bereits zwei sehr schöne Gemälde der Klosterruine – eines von Eckhard Rode und eines von Karl Helbing – präsentieren können. Das hier heute gezeigte dritte Gemälde der Klosterruine zeichnet sich ebenfalls wieder durch seinen hohen künstlerischen Wert aus, unterscheidet sich von den anderen Bildern jedoch dadurch, dass der Urheber nicht genau bekannt ist. Das Bild wurde von Herrn Matthias Klette (dem an dieser Stelle herzlich für die Aufnahmen gedankt sei!) aufgespürt, der am unteren Bildrand die Signatur „P.Vem“(?) sowie auf der Rückseite der Leinwand den Schriftzug „Teichmüller“ ausfindig machen konnte (siehe zusätzliche Detailfotos weiter unten).
Während in der Redaktion der Walkenrieder Nachrichten mit „P.Vem“ niemand etwas anzufangen wusste, ist der Name „Teichmüller“ leicht mit Malerei in Verbindung zu bringen: Der Nordhäuser Maler und Zeichner Fritz Teichmüller (1897-1986) war häufig in Walkenried zu Gast und hat sicher auch die eine oder andere Walkenrieder Ansicht im Bild festgehalten. An ihn erinnert man sich heute hauptsächlich wegen der vielen historischen Illustrationen, die Eingang in zahlreiche Bücher zur Regionalgeschichte fanden. Einige Beispiele finden sich auf der Webseite der Stadt Nordhausen – so etwa diese Zeichnung der Eroberung Nordhausens durch Heinrich den Löwen aus dem Jahr 1929 oder diese Skizze von Stadtsoldaten am Barfüßertor, die im gleichen Jahr entstand. Werke von Fritz Teichmüller waren und sind auch regelmäßig im Nordhäuser Meyenburg-Museum zu sehen.
Auf der Bildrückseite findet sich der Name „Teichmüller“ – ein Verweis auf den Nordhäuser Maler Fritz Teichmüller?
Aber stammt das Gemälde der Klosterruine wirklich von Fritz Teichmüller? Und falls ja – warum ist es zusätzlich zum Schriftzug auf der Rückseite noch mit „P.Vem“ signiert? Wir wissen es nicht – aber vielleicht hat ja einer der vielen Leserinnen und Leser der Walkenrieder Nachrichten den entscheidenden Tipp auf Lager? Wir freuen uns über jeden Hinweis in der Kommentarspalte – und wer selbst noch über alte (oder neue) Gemälde, Skizzen und Zeichnungen von Walkenried verfügen sollte, ist natürlich nach wie vor herzlich eingeladen, unsere Sammlung durch eine Zusendung an christian.reinboth@gmx.de zu bereichern.
Mit diesem Gemälde von Eckhard Rode setzen wir heute unsere Reihe “Walkenried in Gemälden” fort. Das Bild zeigt eine der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten unseres schönen Harzer Klosterorts – den Torbogen des einstigen Umfriedung des Walkenrieder Klosters. Wer selbst noch über alte (oder auch neue) Gemälde, Skizzen und Zeichnungen von Walkenried verfügt, ist übrigens herzlich dazu eingeladen, unsere kleine Sammlung durch eine Zusendung an christian.reinboth@gmx.de zu bereichern.
Für unsere kleine Artikelreihe “Walkenried in Gemälden” hier in den „Walkenrieder Nachrichten“ ist dieser Tage eine ganz besonders interessante Zusendung eingegangen: Familie Preissler aus Walkenried übersandte uns die unten zu sehende Zeichnung der Gipsfabrik Rode aus dem Jahr 1978 (entstanden also ein Jahr vor ihrem Abriss). Bemerkenswert an diesem Bild ist, dass (derzeit noch) niemand den Künstler kennt – die Zeichnung wurde auf einem Flohmarkt erstanden, aus der Signatur lassen sich Namen wie „Heyer“ oder „Freyer“ herauslesen. Eventuell weiß ja einer unserer Leserinnen und Leser, welchem Künstler oder welcher Künstlerin das Bild zuzuordnen ist – wir freuen uns über jeden Hinweis in den Kommentaren oder per E-Mail an christian.reinboth@gmx.de.
Mit diesem Gemälde aus dem von Karl Helbing im Auftrag des Walkenrieder Kaufmanns Martin Rosenblath erstellten Bilderzyklus “Mein schönes Walkenried”, setzen wir unsere Reihe “Walkenried in Gemälden” fort. Das Bild zeigt die kleine Kapelle des Walkenrieder Friedhofs auf dem Geiersberg – ein Anblick, der sich seit den 1960er Jahren kaum verändert hat. Nachdenklich stimmt (zumindest mich) allerdings, dass sowohl der Künstler als auch sein Auftraggeber inzwischen selbst in der Nähe dieser Kapelle ruhen. Die Vergänglichkeit drückt sich somit in diesem Gemälde vielleicht noch stärker aus, als in anderen alten Walkenrieder Ortsansichten, die wir hier in den „Walkenrieder Nachrichten“ in den letzten Monaten vorgestellt haben. Wer selbst noch über alte (und neue) Gemälde, Skizzen und Zeichnungen von Walkenried verfügt, ist übrigens sehr herzlich dazu eingeladen, unsere kleine Sammlung durch eine Zusendung an christian.reinboth@gmx.de zu bereichern.
„Was gut gepflanzt ist, wird nicht ausgerissen. Was treu bewahrt wird, geht nicht verloren. Wer sein Gedächtnis Söhnen und Enkeln hinterlässt, hört nicht auf.“ – Laotse (6. oder 4. – 3. Jh. v. Chr.)
Mit diesem Gemälde meines Urgroßvaters Walther Hans Reinboth setzen wir unsere Reihe “Walkenried in Gemälden” fort. Zu sehen ist hier der Blick auf den (sich mittlerweile leider teilweise im Abbau befindlichen) Röseberg bei Walkenried; entstanden ist das Bild vermutlich irgendwann in den 1960er Jahren. Wer selbst noch über alte (oder neue) Gemälde, Skizzen und Zeichnungen von Walkenried verfügt, ist herzlich dazu eingeladen, unsere Sammlung durch eine Zusendung an christian.reinboth@gmx.de zu bereichern.