Wie ein Chef auf dreimonatige Weltreise ging und das Unternehmen trotzdem Rekordumsätze erzielt hat und wie Daten eines Verstorbenen im Internet gelöscht werden können – diese Themen standen im Fokus beim Jubiläumsstartup & Innovation Meetup Harz. Die 10. Ausgabe besuchten insgesamt 16 Gründer, Unternehmer und Gründungsinteressierte am Donnerstagabend, 5. September, in der WRG-Eventlocation in Osterode, veranstaltet vom SüdniedersachsenInnovationsCampus (SNIC), der WRG Wirtschaftsförderung Region Göttingen und Startup Göttingen.
New Work und Digitale Nachlassverwaltung standen im Fokus des 10. „Startup & Innovation Meetup Harz“ am 5. September in Osterode. Foto: Jeanine Rudat/SNIC
Steve Hofmeister, Geschäftsführer der Hofmeister Holzwaren GmbH aus Göttingen, berichtete, wie er New Work für sich und seine Mitarbeiter entdeckte. Das inhabergeführte Unternehmen ist mit über 1.000 Produkten und mehr als 5.000 Kunden einer der führenden Händler für Haushaltswaren und Werbeartikel aus nachwachsenden Rohstoffen in Europa. Digitalisierung, Wertewandel und schnelle Marktbewegungen bringen völlig neue Anforderungen für Unternehmen und deren Führungskräfte, sagte Hofmeister. Um darauf flexibel reagieren zu können, habe er über zwei Jahre die komplette Unternehmens- und Fehlerkultur angepasst. Sein Ziel für sich als Unternehmer: absolute Freiheit, sowohl örtlich, als auch finanziell. Er wollte nicht mehr von der Firma bestimmt werden und in jeden noch so kleinen Vorgang selbst eingebunden sein. Mittels einer Software sind nun sämtliche Informationen transparent und für jeden zugänglich.
Das ermögliche Entscheidungen und Übernahme von Verantwortung auf Mitarbeiterebene, so der 38-Jährige. Verantwortungsbereiche, Prozesse und ein Mindestmaß an Regeln sind zu definieren und die richtigen Tools müssen zur Verfügung gestellt werden. Die Teilhabe und Wertschätzung der Mitarbeiter sorgt für eine intrinsische Motivation im Unternehmen. Kontrolle und die Androhung von Konsequenzen werden überflüssig, man arbeitet gerne, weil man zusammen Erfolge feiert. Die Wertschätzung der Menschen im Unternehmen der Hofmeister Holzwaren GmbH zeige sich besonders bei Themen wie der Gewinnbeteiligung, der Mitbestimmung bei Löhnen und Urlaubstagen, Überstundenzuschlägen und flexiblen Arbeitszeiten, so Hofmeister. Moderne Software, ein gesunder Arbeitsplatz, ein Wettbüro und genug Zeit für eigene Projekte gehören zum Arbeitsalltag. Hofmeisters Einstellung ist hier: „Wer statt Mitarbeitern lieber Mitunternehmer möchte, muss diese auch so bezahlen und behandeln“.
Steve Hofmeister, Geschäftsführer der Hofmeister Holzwaren GmbH aus Göttingen, berichtete, wie er New Work für sich und seine Mitarbeiter entdeckte. Foto: Jeanine Rudat/SNIC
Der 2. Speaker des Jubiläumsmeetups präsentierte in einem Interview mit Gunnar Kothrade von der WRG Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH seine Idee der digitalen Nachlassverwaltung. Eigentlich kümmert sich Werbevermittler Tobias Föllmer aus Hardegsen mit seinem Unternehmen um die ganzheitliche Marketingbetreuung inkl. Online-Präsenz seiner Kunden. Mit seiner neuen Firma befasst sich Föllmer sowohl mit dem Löschen von Personenprofilen Verstorbener aus den größten Sozialen Netzwerken (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat, Pinterest, Xing und LinkedIn), als auch von Konten bei den größten Online Shopping Portalen wie Amazon und otto.de.
Dies ist dank seiner Dienstleistung auch ohne Zugangsdaten und Passwörter möglich. Die Zielgruppe für seine Dienstleistung sind Bestatter und Bestattungsinstitute. Diese können sich kostenfrei registrieren und erhalten alle Unterlagen und Verträge, die Sie an Ihre Kunden weitergeben können. Im März ist seine Website online gegangen und seit April akquiriert er Kunden. Allein in Deutschland gebe es pro Jahr 933.000 Beerdigungen und sechs Prozent der Verstorbenen seien unter 50 Jahre. Ein großer Markt also für seine Idee. Für die Zukunft planen er und seine drei Mitstreiter, ein Jurist und zwei Programmierer, ihr Programm in zwei weitere Sprachen übersetzen zu lassen, um weitere Länder zu erschließen.
Werbevermittler Tobias Föllmer aus Hardegsen (links) präsentierte im Interview mit Gunnar Kothrade von der WRG Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH (rechts) seine Idee der digitalen Nachlassverwaltung. Foto: Jeanine Rudat/SNIC
Im Anschluss an die beiden Vorträge nutzten die Teilnehmer der Veranstaltung die Gelegenheit sich bei kühlen Getränken und einem Imbiss untereinander auszutauschen und zu netzwerken. Das 11. Startup & Innovation Meetup Harz ist für Mitte bis Ende November geplant.
Über die Startup & Innovation Meetups
Das Startup & Innovation Meetup Harz findet alle acht Wochen in Osterode statt. Der nächste Termin ist der 5. September. Weitere Ausgaben des Formats gibt es mittlerweile in Northeim, Duderstadt und Holzminden. Zudem findet in Göttingen regelmäßig das Social Entrepreneurship Meetup statt, das sich gezielt mit sozialem und nachhaltigem Unternehmertum beschäftigt. Aktuelle Termine finden Sie unter http://www.snic.de/veranstaltungen/kategorie/snic/
(Pressemitteilung der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“)
Für den Frühzug von Nordhausen nach Göttingen wurde von vielen gewünscht und als wichtige Ergänzung des Angebots für Berufspendler und Auszubildende herbeigesehnt. Zuletzt fand dieser Wunsch auch Unterstützung im Kreistag und wurde von der Landesnahverkehrsgesellschaft befürwortet. Und nun, als er endlich da war, drohte aufgrund des Warnstreiks der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG gleich ein Fehlstart. Doch gottlob blieb er aus.
Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“, die sich jahrelang für diesen Zug stark gemacht hat, war denn auch am frühen Montag ganz unruhig. Im Walkenrieder Bahnhof brannte Licht, aber was war auf den anderen Stellwerken los? Doch dann schlossen sich die Schranken, und der Triebwagen rollte von Nordhausen herbei. Natürlich ohne Fahrgäste, denn das Land Thüringen verweigert seinen Bewohnern den Zugang zu dieser Verbesserung und verschließt sich der – geringfügigen – Mitfinanzierung. Von Nordhausen bis Ellrich verkehrt der Zug also, angehängt an einen ohnedies in Ellrich einzusetzenden und nach Nordhausen zurückfahrenden Zug, leer, und auch in der Grenzstadt – als solche muss man sie ja schon fast wieder bezeichnen – darf niemand einsteigen…
Schauriges Wetter in aller Herrgottsfrühe, aber der Triebwagen nach Göttingen ist da. Auch Fahrdienstleiter Ulrich Kamphenkel freut sich mit
Der Fahrdienstleiter und der sichtlich überraschte Triebwagenführer erhielten von Michael Reinboth ein kleines Präsent als Dankeschön und Ausdruck der Freude über diesen Frühzug überreicht. Bevor es um 5.03 in Richtung Göttingen weiterging, fanden sich bereits – trotz Streikdrohung und allererstem Betriebstag! – einige Reisende ein, ein vielversprechender Beginn. „Wir müssen natürlich an der Vermarktung des Angebots noch arbeiten, werden das aber auch tun“ meint Reinboth, der hierbei auf Unterstützung durch die DB Regio und die LNVG in Hannover setzt. Vor allem aber müsse man noch einmal in Thüringen anklopfen, um den unmöglichen Zustand vor allem in Ellrich zu beenden.
(Pressemitteilung der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“)
Der lang gehegte und von vielen Seiten unterstützte Wunsch nach einer frühen Zugverbindung von Walkenried nach Göttingen könnte doch noch in Erfüllung gehen. Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) jedenfalls sieht diesen Zug in ihrer Bestellung ab Dezember 2018 vor. Demnach würde er um 5.03 in Walkenried, um 5.08 in Bad Sachsa und um 5.19 in Bad Lauterberg-Barbis abfahren und ab Herzberg um 5.26 in der Fahrlage des heute schon bestehenden Zuges nach Göttingen verkehren, wo er um 6.10 Uhr ankommt. In Herzberg bestünde um 5.34 ein guter Anschluss nach Osterode – Seesen – Braunschweig (Ankunft 6.50) und in Northeim ein Anschluss um 6.00 Uhr an den ersten IC nach Hannover (Ankunft 7.00) und Hamburg.
„Wir freuen uns, dass die LNVG auf die auch von uns seit Jahren erhobene Forderung eingeht und den Zug bestellt. Freilich ist es in hohem Maße bedauerlich, dass sich der Aufgabenträger NVS in Thüringen weiter beharrlich weigert, Verbesserungen zwischen Nordhausen und Ellrich umzusetzen. So kommen erst die Fahrgäste ab Walkenried in den Genuss der frühen Verbindung, obwohl dies natürlich auch für Nordhausen, Niedersachswerfen, Woffleben und Ellrich möglich wäre.“ Sprecher Michael Reinboth von der „Höchsten Eisenbahn“ ist mit „seinem“ Aufgabenträger in Hannover zufrieden. Er sieht im Frühzug eine dringend notwendige Stärkung des ländlichen Raumes. „Ab Dezember wäre es, wenn nichts mehr dazwischen kommt, für Pendler mit Wohnsitz im östlichsten Zipfel des Kreises Göttingen möglich, ihre Arbeits- oder Ausbildungsplätze rechtzeitig zu erreichen. Auch für Geschäftsreisende eröffnen sich hierdurch neue Perspektiven. Jedenfalls gibt es einen Grund weniger, seinen Wohnort in Walkenried oder Bad Sachsa aufzugeben.“ Schon seit Februar haben Osterode und Bad Lauterberg dank des Engagements des Zweckverbandes in Göttingen mittels Bus eine Anbindung an den Frühzug in Herzberg. Nun kommen weitere Orte hinzu. „Langsam werden die P&R-Parkplätze für Pendler in Walkenried und Bad Sachsa knapp. In Walkenried kann man durchaus darüber nachsinnen, ob man nicht einige Stellplätze auf der anderen Seite im Bereich der früheren Güterrampe anlegt…“
Risiko: Deutsche Bahn Netz
Nach den Erfahrungen der letzten Jahre gibt es freilich noch ein Restrisiko. Die Deutsche Bahn Netz muss, damit der Zug rollen kann, ihre Dienstschichten in Walkenried und Scharzfeld etwas verlängern. Schon heute verfügt man dort jedoch über eine äußerst knappe Personaldecke und sucht händeringend Personal für die Stellwerke. „Allerdings“, so Reinboth, „sind die Auswirkungen unseres Zuges im Vergleich zu anderen Maßnahmen wesentlich geringer, da die Strecke bis Ellrich und ab Herzberg sowieso schon besetzt ist. Außerdem wird im Laufe dieses Jahres durch die Umstellungen in Salzgitter-Bad, Seesen und Bad Gandersheim Personal frei, welches entstehende Lücken schließen kann. Dem Zeitplan für die Umstellung auf elektronische Technik freilich hinkt man etwa 10 Jahre hinterher. Das könnte uns noch auf die Füße fallen, ist aber eher unwahrscheinlich.“
Appell: Mitfahren!
Mit dem Frühzug wird eine alte Forderung erfüllt. Ab Dezember gilt es dann allerdings, den neuen Zug auch mit Leben zu erfüllen. Sprich: Je mehr Einsteiger er hat, desto größer stehen die Chancen auf seine dauerhafte Beibehaltung und auch für die Einrichtung später Züge, bei denen sich die LNVG nach wie vor schwer tut und Thüringen in Untätigkeit verharrt. Dem Frühzug fehlt die Kundschaft aus dem Landkreis Nordhausen, wenn sie nicht Walkenried oder Bad Sachsa als Anlaufpunkte nutzt. „Der Frühzug wird einige Jahre angeboten werden, so viel ist klar. Aber irgendwann wird man Bilanz ziehen und schauen, wie viele Leute ihn tatsächlich nutzen – ihn und auch die Zubringerbusse aus Osterode und Bad Lauterberg. Wir wollen noch mehr für unsere Ecke erreichen. Die Anbindung von Bad Sachsa und Walkenried an die in Herzberg endenden Spätzüge ist der nächste Wunsch. Steigende Fahrgast-zahlen sind dabei das beste Argument, welches wir vorbringen können“ so Reinboth abschließend. Er bedankt sich bei allen, die die Forderung immer wieder mit vorgebracht haben, beim ZVSN für seine flankierende Unterstützung und bei der LNVG dafür, dass sie nun über ihren Schatten gesprungen ist.
Problemfall NVS Thüringen
„In Thüringen müssen leider noch sehr viel dickere Bretter gebohrt werden. Dort ist man auf die Achse Eisenach – Erfurt – Jena – Gera fixiert und vergisst, dass Thüringer auch nördlich und südlich davon wohnen. Auch hier gilt es, den ländlichen Raum durch verbesserte ÖPNV-Angebote zu stärken. Gerade der Thüringer Südharz hat dies dringend nötig. Natürlich sind die Züge am Abend zwischen Ellrich und Nordhausen nicht üppig besetzt. Als Argument gegen den Frühzug, der ja schon heute als Leerfahrt von Nordhausen nach Ellrich verkehrt, kann man dies aber nicht gelten lassen. Wenigstens hier hätten wir ein Entgegenkommen erwartet. Aber natürlich würden auch späte Verbindungen ab Göttingen und ab Nordhausen zur Stärkung des Wohn- und Lebensraums Südharz beitragen“. Vielleicht, so Reinboth, nehmen sich einmal Thüringer Politiker aus der Region Nordhausen dieses Problems an…
(Pressemitteilung der NGG-Region Süd-Ost-Niedersachsen)
Kreis Göttingen zählte 1,85 Mio. Übernachtungen im letzten Jahr
Solide Betten-Bilanz: Der Landkreis Göttingen kam im vergangenen Jahr auf genau 1.850.690 Gäste-Übernachtungen – über 1,1 Prozent mehr als noch 2016. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG Süd-Ost-Niedersachsen beruft sich hierbei auf die neuesten Beherbergungszahlen des Statistischen Landesamts. Danach erzielte der niedersächsische Tourismus das vierte Rekordjahr in Folge – mit rund 43,5 Millionen Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben und auf Campingplätzen (ein Plus von 1,7 Prozent).
„Heimische Hotels und Pensionen erleben seit mehreren Jahren einen kleinen Boom“, sagt NGG-Geschäftsführer Manfred Tessmann. Von den hohen Gäste-Zahlen profitierten auch Gaststätten, Restaurants und Kneipen. „Damit die Besucher auch gern wiederkommen, brauchen wir jedoch mehr geschultes Fachpersonal. Minijobber allein stemmen keinen Boom“, betont Tessmann. An die Arbeitgeber appelliert der Gewerkschafter, deutlich mehr für eine attraktive Berufsausbildung zu tun.
„Klar ist auch: Nur wenn Bezahlung und Arbeitszeiten stimmen, werden wir künftig genügend Köche und Kellner haben“, so Tessmann weiter. Dazu gehöre, dass Chefs die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten genau aufschreiben. Nur so lasse sich verhindern, dass Löhne geprellt und Umsonst-Überstunden zur Regel würden.
Manfred Tessmann
Geschäftsführer
der NGG-Region Süd-Ost-Niedersachsen
Wilhelmstr. 5
38100 Braunschweig
Tel.: 0531 / 24 27 40
Fax: 0531 / 242 74 17
Auf dieser Seite veröffentlichen wir Zwischen- und Endergebnisse zu den heutigen Kommunalwahlen, sobald sie verfügbar werden.
17:59 Uhr, NDR-Meldung: Die Wahlbeteiligung in Niedersachsen ist offenbar ähnlich hoch ausgefallen, wie zur letzten Kommunalwahl vor fünf Jahren. Ersten Schätzungen zufolge wird sie wohl zwischen 45% und 50% liegen.
18:50 Uhr, KDG-Zwischenergebnis: Bei der Landratswahl zeichnet sich ein klarer Sieg von SPD-Kandidat Bernhard Reuter ab, der bei knapp über 50% der ausgezählten Wahlbezirke mit 49% deutlich vor CDU-Kontrahend Dr. Lugwig Theuvsen bei 33% liegt. Offen ist damit allerdings noch, ob Reuter eventuell noch gegen Theuvsen in die Stichwahl muss – um das zu vermeiden, müsste er melr als 50% der Wählerstimmen auf sich vereinen.
18:50 Uhr, KDG-Endergebnis: Der amtierende Samtgemeindebürgermeister Dieter Halberlandt wurde ohne Gegenkandidaten mit 69,16% Ja-Stimmen zu 30,84% Nein-Stimmen im Amt bestätigt. Die Wahlbeteiligung lag bei (zumindest im Landesdurchschnitt) erfreulichen 56,85%.
19:50 Uhr, KDG-Zwischenergebnis: Zur Kreistagswahl liegen nach 10% der Stimmauszählung CDU und SPD jeweils bei rund 35%, die Grünen bei 10%, die AfD dagegen erst bei knapp 5%. Ein erheblicher Unterschied zu den Ergebnissen, die die Populisten zuletzt bei verschiedenen Wahlen in den neuen Bundesländern erreichen konnten – man darf offenbar hoffen, dass der Siegeszug der AfD sich bei der niedersächsischen Kommunalwahl erst einmal nicht fortsetzt.
20:18 Uhr, KDG-Endergebnis: Die Stimmen der Walkenrieder Wählerinnen und Wähler zur Landratswahl sind inzwischen ausgezählt – und im Gegensatz zu den Gesamtergebnissen im Kreis scheinen die rechtspopulistischen Parteien im Klosterort doch ganz gut abgeschnitten zu haben: NPD und ALFA kommen hier gemeinsam auf knapp über 12%. Damit ist zu befürchten, dass ALFA oder der AfD auch der Einzug in den Gemeinderat und in die Ortschaftsräte gelingen könnte.
20:40 Uhr: Der HarzKurier meldet, dass Dieter Haberlandt Bürgermeister der Samtgemeinde Walkenried bleibt und bringt erste Reaktionen auf das Wahlergebnis im Klosterort.
21:14 Uhr, KDG-Endergebnis: Endergebnis der Kreistagswahl in Bad Sachsa. Unter „Sonstige“ ist die AfD mit 10,23% enthalten. Die Ergebnisse für die Ratswahlen in der Uffestadt stehen allerdings noch aus.
22:14 Uhr, KDG-Endergebnis: Endergebnis der Kreistagswahl in Walkenried. Unter „Sonstige“ sind die BLW mit 9,64%, die AfD mit 8,97% und ALFA mit 1,82% enthalten. Die Ergebnisse der Gemeinde- und Ortschaftsratswahlen sind weiter offen.
23:28 Uhr, KDG-Endergebnis: Der neue Gemeinderat der Samtgemeinde Walkenried ist gewählt – die Wahlbeteiligung lag bei 56,85%. Die Liste der gewählten Gemeinderatsmitglieder folgt mit dem nächsten Update.
23:31 Uhr: Zusammensetzung des neuen Gemeinderats
23:38 Uhr: Bei der Landratswahl liegt Bernhard Reuter (SPD) nach der Auszählung von 425 von 426 Wahlbezirken mit 48,65% an erster Stelle, konnte aber keine absolute Mehrheit erzielen. Laut HarzKurier wird die Stichwahl zwischen Reuter und Prof. Dr. Ludwig Theuvsen (CDU) in zwei Wochen stattfinden.
23:53 Uhr, KDG-Endergebnis: Der letzte Wahlbezirk der Landratswahl wurde ausgezählt.
Letztes Update am nächsten Morgen: Die noch fehlenden Ergebnisse der Ortsratswahlen
Der neue Ortsrat Walkenried:
Gewählt sind:
Der neue Ortsrat Wieda:
Gewählt sind:
Der neue Ortsrat Zorge:
Gewählt sind:
Im Vergleich zu anderen Kommunen ein wenig auffallend sind übrigens die niedrigen Frauenquoten: 2/15 Sitze im Gemeinderat, 0/5 Sitze im Ortsrat Walkenried, 1/5 Sitze im Ortsrat Wieda, 0/5 Sitze im Ortsrat Zorge. Ohne die SPD läge die Frauenquote durchgehend bei 0%.