Auch im neuen Jahr 2014 wollen wir unsere Artikelreihe „Walkenried in Gemälden“ fortsetzen – und hierbei mit einem Aquarell des sogenannten „Kapitänshauses“ in der Harzstraße von Walther Hans Reinboth beginnen. Das Bild entstand in den 1970er Jahren und zeigt noch den – inzwischen nicht mehr vorhandenden – großen Balkonvorbau an der Vorderseite des Gebäudes. Die Wahl dieses Bildes als erstes Gemälde im neuen Jahr erfolgte übrigens alles andere als zufällig – erst kürzlich hat der Walkenrieder Geschichtsverein umfangreiche Dokumente zum Leben des Erbauers dieses Hauses – des Kapitäns zur See Felix Meier (1834 – 1886) – von einem seiner Verwandten erhalten, die wir derzeit noch auswerten und die wiederum die Grundlage einer demnächst hier in den „Walkenrieder Nachrichten“ erscheinenden neuen Artikelserie über den „Walkenrieder Seefahrer“ und sein Wirken im Klosterort bilden werden. Freunde der Heimatgeschichte dürfen sich schon heute auf diese „Notizen zum Leben des ‚Walkenrieder Kapitäns‘ Felix Meier“ freuen.
Wer selbst noch über alte (oder neue) Gemälde, Skizzen und Zeichnungen von Walkenried verfügt, ist übrigens herzlich dazu eingeladen, unsere kleine Bildersammlung durch eine Zusendung an christian.reinboth@gmx.de zu bereichern.
Viele Anstrengungen mussten bislang unternommen werden, um der Harzstraße in Walkenried wieder ein freundliches Aussehen zu verleihen. Manches klappte auf Anhieb, manches erst im zweiten Anlauf.
Aber wenn die etwas launischen Bäume erst einmal Tritt gefasst haben und ins Blühen kommen, ist mancher Kummer schnell vergessen. Schönheiten sind ja oft etwas launisch – warum sollten Bäume da eine Ausnahme machen? Momentan jedenfalls erfreuen Sie uns und Durchreisende mit herrlicher Blütenpracht.
Das kann natürlich über den traurigen Zustand der Walkenrieder Durchgangsstraße nicht wirklich hinwegtäuschen. Es macht ihn nur erträglicher. Aber die Sanierung der Harzstraße ist ja ins Auge gefasst und ob des schweren Lkw-Verkehrs, der sich hier hindurch wälzt, auch dringend erforderlich. Wieda und Zorge haben ihre prachtvoll erneuerten Ortsdurchfahrten, Walkenried nicht. Noch nicht. Obwohl: Wie lange die frisch gestalteten Zorger Straßen den umfangreichen Lkw-Umleiterverkehr von der B4 aushält, muss man erst mal abwarten. Reichlich unverständlich, wie man die großen Brummer zum einen über den steilen Hohegeißberg und dann durchs enge Zorge ableiten kann! Schon mancher Lkw kam dieser Tage mit qualmenden Reifen in Zorge an.
Wir haben den Durchgangsverkehr nicht nur umleitungshalber, sondern immer. Aber es gibt auch ruhige Momente. Sonntags früh sowieso, dann kann man gefahrlos auf der Straße herumspringen und Bilder machen.
(von Meike Bestert)
Was für ein schönes Bild: Wenn man derzeit auf der Harzstraße entlang fährt findet man blühende …………… Bäume. Nachdem die Anfangsphase mit dem Pflanzen und dem Eingehen einiger Bäume sehr schwierig war, wird man jetzt mit diesem schönen Anblick belohnt. Ganz persönlich möchten wir – Roswitha Helbing und Familie Bestert – Wolfgang Probst danken, der auf dem Wunsch meines Vaters, wenigstens bei ehemals Schlecker gegenüber wieder Bäume zu pflanzen gleich geantwortet hat: „Dann machen wir doch die ganze Straße“. Danken möchten wir auch noch den restlichen Baumspendern und allen fleißigen und unermüdlichen Helfern, die an dieses Projekt geglaubt haben. Genauso hatte es sich mein Vater vorgestellt!