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Karl Helbing

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Gedanken am Jahresende

Die Zeit eilt, es ist wie immer
vom Erlebten bleibt nur ein Schimmer.
Man denkt zurück an schöne Stunden
an Unbekümmertheit in frohen Runden.
Und war es nur ein liebes Wort,
es wirkt wie ein Edelstein glitzernd fort.
Wie war es in der Natur so schön,
beim Wandern ist so viel zu sehn.
Die Bäume, die Sträucher und die Blüten
Und im Gras und am Himmel die Tiere behüten.
Wichtig ist stets die genutzte Zeit,
für sich selbst, für die Familie weit und breit.
Es ist ständig so in allen Lebenslagen
es gibt Probleme beim Lösen von vielen Fragen.
Die Welt ist für Überraschungen gut,
doch bald ist das Neue schon ein alter Hut.
Die Möglichkeiten und den Sinn erkennen,
nicht leichtfertig ins Unglück rennen.
Ein ehrliches Miteinander sollte sein das Ziel,
bei Lichte besehen kostet das gar nicht viel.
Darum, ihr Lieben in der Weltenweite,
auch hier, rechts und links, an meiner Seite.
Schaut dankbar in die Vergangenheit zurück:
Seid mutig, habt Hoffnung, das ist das Glück.

(ein Gedicht von Karl Helbing Senior aus dem Jahr 1993, wiederentdeckt von Meike Helbing)

Brunnenhaus

Das Brunnenhaus des Klosters Walkenried – gezeichnet um 1950 von Karl Helbing.

Walkenried in Gemälden: Die Friedhofskapelle

Mit diesem Gemälde aus dem von Karl Helbing im Auftrag des Walkenrieder Kaufmanns Martin Rosenblath erstellten Bilderzyklus “Mein schönes Walkenried”, setzen wir unsere Reihe “Walkenried in Gemälden” fort. Das Bild zeigt die kleine Kapelle des Walkenrieder Friedhofs auf dem Geiersberg – ein Anblick, der sich seit den 1960er Jahren kaum verändert hat. Nachdenklich stimmt (zumindest mich) allerdings, dass sowohl der Künstler als auch sein Auftraggeber inzwischen selbst in der Nähe dieser Kapelle ruhen. Die Vergänglichkeit drückt sich somit in diesem Gemälde vielleicht noch stärker aus, als in anderen alten Walkenrieder Ortsansichten, die wir hier in den „Walkenrieder Nachrichten“ in den letzten Monaten vorgestellt haben. Wer selbst noch über alte (und neue) Gemälde, Skizzen und Zeichnungen von Walkenried verfügt, ist übrigens sehr herzlich dazu eingeladen, unsere kleine Sammlung durch eine Zusendung an christian.reinboth@gmx.de zu bereichern.

„Was gut gepflanzt ist, wird nicht ausgerissen. Was treu bewahrt wird, geht nicht verloren. Wer sein Gedächtnis Söhnen und Enkeln hinterlässt, hört nicht auf.“ – Laotse (6. oder 4. – 3. Jh. v. Chr.)

Friedhofskapelle

Die Friedhofskapelle auf dem Geiersberg – gezeichnet um 1960 von Karl Helbing.

Der Rosenblath-Zyklus interaktiv – ein Rundgang durch die 1950er Jahre

Im Rahmen eines Online-Kurses zum Thema Geoinformationssysteme auf der Online-Kursplattform Coursera beschäftige ich mich derzeit mit der Gestaltung interaktiver Landkarten. Als Teil einer Seminarübung durfte ich mich unter anderem mit der Frage befassen, wie sich historische sowie künstlerische Inhalte mit Hilfe von Kartensystemen vermitteln lassen. Dabei entstand auch der Prototyp einer interaktiven Walkenried-Karte zum Rosenblath-Zyklus – einer 30 Bilder umfassenden Serie von Gemälden des Harzmalers Karl Helbing, die Anfang der 1950er Jahre im Auftrag des Walkenrieder Kaufmanns Martin Rosenblath entstand, und die dank einer Leihgabe der Enkeltochter Rosenblaths seit 2011 in der Ortsgeschichtlichen Sammlung Walkenried besichtigt werden kann.

Wer sich für das Projekt interessiert, kann hier einen Blick auf die Vorab-Version werfen. Ziel war es, die exakten Punkte zu identifizieren, an denen Karl Helbing einst mit seiner Staffelei gestanden haben dürfte. Eine deutschsprachige Fassung, die neben den digitalisierten Originalgemälden auch noch aktuelle Aufnahmen aus identischen Perspektiven beinhaltet, befindet sich bereits in Arbeit und kann – hoffentlich – demnächst in die Museums-Webseite eingebunden werden.

Hier klicken, um zum Prototypen der interaktiven Rosenblath-Karte zu gelangen.

Rosenblath-Map

Screenshot des Prototyps einer interaktiven Rosenblath-Karte von Walkenried (erstellt mit ArcGIS).

Walkenried in Gemälden: Die Klosterruine

Mit diesem Gemälde aus dem von Karl Helbing im Auftrag des Walkenrieder Kaufmanns Martin Rosenblath erstellten Bilderzyklus “Mein schönes Walkenried”, setzen wir unsere Reihe “Walkenried in Gemälden” fort. Das Bild zeigt die Ruine des Klosters Walkenried zu Beginn der 1950er Jahre – ein Anblick, der sich über viele Jahrzehnte (abgesehen von kleineren Veränderungen wie dem Verschwinden des Jägerzauns) offenkundig kaum gewandelt hat. Wer selbst noch über alte (und neue) Gemälde, Skizzen und Zeichnungen von Walkenried verfügt, ist herzlich dazu eingeladen, unsere Sammlung durch eine Zusendung an christian.reinboth@gmx.de zu bereichern.

Kloster Walkenried

Die Ruinen des Klosters Walkenried – gezeichnet um 1950 von Karl Helbing.

Walkenried in Gemälden: Der „Goldene Löwe“

Mit diesem Gemälde aus dem von Karl Helbing im Auftrag des Walkenrieder Kaufmanns Martin Rosenblath erstellten Bilderzyklus “Mein schönes Walkenried”, setzen wir unsere Reihe “Walkenried in Gemälden” fort. Zu sehen ist hier das in Walkenried unmittelbar neben dem Torbogen gelegene Gasthaus „Zum goldenen Löwen“ beim heutigen Bürgerpark (damals noch ohne Gipsbrunnen). Das Gasthaus – das als „Stifts Schenke vor dem Tore“ auf eine lange Geschichte zurückblicken kann – existiert bekanntlich noch heute und wird seit vielen Jahrzehnten von der gleichen Familie weitergeführt. Wer selbst noch über alte (oder neue) Gemälde, Skizzen und Zeichnungen von Walkenried verfügt, ist herzlich dazu eingeladen, unsere Sammlung durch eine Zusendung an christian.reinboth@gmx.de zu bereichern.

Hotel Zum Goldenen Löwen

Das Walkenrieder Hotel „Zum Goldenen Löwen“ – gemalt um 1950 von Karl Helbing.

 

Die Geschichte dieses traditionsreichen Walkenrieder Gasthofes kann übrigens hier nachgelesen werden (Exemplare sind über den Buchhandel, im Foyer des Hotels sowie in der Walkenrieder Gipsausstellung zu beziehen): Reinboth, Fritz: Die Stiffts Schencke vorm Thore – die Geschichte des “Goldenen Löwen” in Walkenried, Schriftenreihe des Vereins für Heimatgeschichte Walkenried / Bad Sachsa und Umgebung e.V., Heft 33, Papierflieger-Verlag, Clausthal-Zellerfeld, 2010 (ISBN: 978-3-86948-087-9).

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