(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)
Die Wege des Wassers zu ergründen ist wichtiger denn je – für unser Leben und Überleben, aber auch für unseren Schutz in Zeiten des Klimawandels. Taucher aus Deutschland gründeten The Hidden RiverProjekt – ein Forschungsprojekt, das den Fluss L‘Ouysee (Südfrankreich)erkundet. Ein Fluss, der für etwa 25 Kilometer schlicht verschwindet! Ein Vortrag zum Tauch-Projekt und der spannenden Erkundung des Weges eines ungewöhnlichen Flusses: am 20. November 2021 um 19 Uhr im Werk3 in Benneckenstein.
Unweit von Bordeaux verschwindet plötzlich der kilometerweit durch Südfrankreich fließende Fluss L‘Ouysse. Für 25 Kilometer fließt er in einer Höhle, der Höhle Cabouy. Das Wasser der Höhle dient als Trinkwasser-Reservoir und ist damit wichtig für die Region. Eine Gruppe Höhlentaucher hat sich auf die Suche nach dem versteckten Flussgemacht und erkundet ihn und sein Höhlenbett seit 2009 im Rahmen einesprivaten Forschungsprojektes: dem Hidden River Project. Das Erkunden von Höhlensystem und Fluss ist alles andere als einfach. Es gibt einige Hürden, es lauern Gefahren, oft müssen die Taucher in der Höhle übernachten. Wie sieht es dort unten aus? Gibt es dort Tiere? Was ist beim Tauchen zu beachten? Wie geht man beim Erkunden vor? Und was hat das Projekt bereits herausgefunden? Darüber und vieles mehr berichtet Stefan Schandelle, ein Mitglied des Hidden River Project in diesem Vortrag im Werk3.
Lassen Sie sich entführen – in die Tiefen verschlungener Höhlen, zu den mysteriösen Pfaden des Wassers, in die Welt der Unterwasser- und Höhlenforschung. Zu Tauchern mit der Begeisterung von Entdeckern! Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 18 Euro. Die Gelder kommen dem Projekt zugute. Tickets gibt es online:
https://kulturrevier-harz.reservix.de/p/reservix/event/1755988
The Hidden River Project
mit Stefan Schandelle
am 20. November 2021
um 19 Uhr im Werk3
38877 Benneckenstein
Richard-Adam-Str. 3a
Eintritt: 18 Euro
Veranstalter: KULTURREVIER HARZ e. V.
(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)
In der Harzregion treffen verschiedene Sehnsüchte aufeinander: in den beschaulichen Ortschaften aufwachsende Jugendliche wollen auf ins Leben und hinaus in die Welt. Sie sehen sich einer Mehrheit an älteren Menschen gegenüber, welche an einem ganz anderen Punkt ihres Lebens in der naturnahen Region zumeist nach Ruhe und Erholung suchen. In den kleinen Stadtzentren, in den Familien aber auch an Veranstaltungsorten treffen diese beiden Gruppen zusammen. Wie wird das Thema Alter in den verschiedenen Lebensstadien betrachtet und bewertet? Was interessiert die Jungen an den Alten und umgekehrt? Was bedeutet das Alter für die Jugendlichen der Region? Welche konkreten Orte verbinden sie mit ihrem eigenen Alter, und welche mit dem ihrer Eltern & Großeltern? Wo sind Überschneidungen, ist ein Dialog möglich? Was ist dabei absolut nicht verhandelbar?
Mit Mitteln der zeitgenössischen Theaterpädagogik und gemeinsamen Recherchieren im Dialog mit der älteren Generation sollen sich Jugendliche mit dem Thema Alter spielerisch auseinandersetzen, den Perspektiven von Jugend und Alter nachgehen. Sie werden eigene altersspezifische Erlebnisse an Orten markieren, Sie werden ihre eigenen Wünsche und Träume mit denen der Generation ihrer Eltern und Großeltern abgleichen, dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede feststellen und somit der Idee der lokalen Gesellschaft auf die Spur kommen. Das Projekt wurde schon für das Festival THEATERNATUR 2018 angekündigt, musste aber aus organisatorischen Gründen auf Herbst/Winter 2018 verschoben werden.
Der im Oberharz kulturell sehr aktive Verein, sucht für dieses Mehrgenerationenprojekt nun Teilnehmer*innen im Alter von 14-20 sowie über 60 Jahren (in Rente) aus dem Oberharz und Umgebung. Mitmachen kann jeder im Zielalter, auch ohne theaterpraktische Vorkenntnisse, der Lust am Theaterspielen hat, sich auf der Bühne ausprobieren und selbstentdeckten möchte, mehr über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten unterschiedlicher Generationen erfahren und in seiner eigenen Biographie stöbern möchte.
Künstlerisch begleitet wird ALTER.EGO von THEATERNATUR Festivalchef Janek Liebetruth persönlich. Dabei wird er von der Quedlinburger Puppenspielerin und Theaterpädagogin Anja Herbener unterstützt. Ein erstes unverbindliches Informationstreffen findet am Samstag, 13.10.2018 um 10 Uhr im Jugendklub Elbingerode statt. Dort werden dann die Zeiten für alle weiteren Treffen gemeinsam vereinbart. Es ist vorgesehen, sich zwei Mal in der Woche für jeweils vier Stunden zu treffen und gemeinsam zu arbeiten. Eine Präsentation der Ergebnisse ist am 08.12.2018 vorgesehen. Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos. Fahrtkosten können unter Umständen erstattet werden. Eine regelmäßige Teilnahme ist wünschenswert. Interessenten können sich bis zum 30.09.2018 mit einer kurzen Email an theaterpaedagogik@theaternatur.de anmelden.
ALTER.EGO wird gefördert durch das Programm THEATER UND TANZ MACHEN STARK des Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. in Kooperation mit Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Projekt findet in Partnerschaft mit der Sekundarschule „Bodfeld“ Elbingerode und der Stadt Oberharz am Brocken (Stadtjugendpflege) statt.
(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)
Mit einem fulminanten Wochenende ist das Festival der darstellenden Künste – Theaternatur2018 – in die neue Spielzeit gestartet. Im Mittelpunkt standen vor allem die Stücke „Der Sturm“ von William Shakespeares, „Frühlingserwachen“ von Frank Wedekinds und das Sprechtheater „Nichts Schöneres“, die als Premieren vom Publikum begeistert gefeiert wurden. Für Beifallsstürme sorgte auch das Konzert des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode, das unter dem Motto „Jahreszeiten“ Stücke von Vivaldi und Piazolla spielte. Janek Liebetruht, künstlerischer Leiter des Festivals, zeigt sich mit dem bisherigen Verlauf zufrieden.
Benneckenstein (thea). Eine grandiose Kulisse, atemberaubendes Schauspiel auf den Bühnen, der kleinen wie der großen. Dazu deutlich angenehmere Temperaturen als jene, die zurzeit im „Lande“ gemessen werden. Fertig ist der perfekte Theatercocktail. „Über 800 Zuschauer konnten wir zum Auftaktwochenende auf der Waldbühne begrüßen. Ein tolles Ergebnis. Wir sind sehr zufrieden und hoffen, dass die Festivalbesucher uns, so wie in den vergangenen Jahren auch, bis zum Ende der Spielzeit die Treue halten“, so Liebetruht.
Davon ist auszugehen. Mit als Garanten dafür dürften die beiden tragenden, eingangs genannten Produktionen sein. Die beiden erstgenanten Stücke werden als Eigeninszenierungen gespielt und beide lehnen sich, wie alles andere bei Theaternatur2018 auch, an das Motto des diesjährigen Festivals „Fremde Neue Welt“ an. Im Mittelpunkt steht immer der demografische Wandel und der damit verbundenen Wahrnehmung der älteren Generation, die oftmals mit dem technologischen und soziologischen Fortschritt nicht mithalten kann. „Viele Senioren fühlen sich sozial an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Die Fremdheit in dieser neuen, technologiegestützten Gesellschaft wird für sie immer allgegenwärtiger. Damit setzen wir uns auf der Bühne bewusst provokativ auseinander. Die ausgewählten Stücke sollen die Kluft zwischen Alt und Jung thematisieren“, so Liebetruth.
Shakespeares „Der Sturm“ beispielsweise wird symbolträchtig in ein Altersheim als Exilort für Prospero gesetzt. Stellvertretend für die ältere Generation, die die Taten der jungen Generation nicht mehr versteht. Regisseur Janek Liebetruth hat mit dieser Inszenierung eine auf das Festivalthema bezogene eigene Fassung für sieben SchauspielerInnen erarbeitet, die sich auf die wesentlichen Handlungsstränge konzentriert. Dabei wird eine klassische und eine moderne Übersetzung des Stückes miteinander verwoben, um die Reibungsfläche zwischen den Generationen zu vergegenständlichen. Die Inszenierung erweitert den Familienkonflikt um einen Generationen- und Geschlechterkonflikt. Durch die Einbeziehung mehrerer Sparten der darstellenden Künste u.a. mit Videoprojektionen wird das „Magische“ des Originalstückes für die Zuschauer sichtbar. Die Hauptrollen spielen Angelika Böttiger (Prospera), Gerrit Neuhaus und Jan Hasenfuß.
Zweiter Höhepunkt der Spielzeit bleibt zweifellos Frank Wedekinds Frühlings Erwachen. Thematisiert wird darin das Missverständnis der Jugend gegenüber dem Alten, Früheren. Der damals erst 26-jährige Autor wagte, was unmöglich schien: offen thematisierte sein Erstlingswerk das zerstörerische Potenzial der prüden Sexualmoral in Zeiten der wilhelminischen Gesellschaft. Angesichts der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen erhält Wedekinds Drama völlig neue Dimensionen der Schlagkraft. Unter der Regie von Catharina May spielen Andreas Heßling, Valerie Körfer, Christoph Schulenberger, Curdin Caviezel, Tobias Greiner-Lar, Stefanie Feldmann und Helena Sigal die Hauptrollen.
Ein ganz besonderes Stück präsentierte auch die Schauspielerin Franziska Kleinert. Die Berlinerin brillierte auf der neuen Raststättenbühne, die sich als weiterer Spielort etablieren soll, im Sprechtheater „Nichts Schöneres“, einem Monolog von Oliver Bukowski. Kleinert, die im letzten Jahr die Hauptrolle in der Uraufführung von IM SCHATTEN DER HEXEN übernommen hatte, spielt hier nun die Mechthild, eine Frau um die Fünfzig, die über eine Kontaktannonce das Liebesglück sucht. Sie erzählt unter der Regie von Liebtruth eine rührende Geschichte zwischen Einsamkeit, Resignation und Hoffnung. Als sie einem jüngeren Mann begegnet, der ihr ein Gedicht widmet, scheint sich ihr Schicksal zu wenden. In dem Stück ist Kleinert am 10. und am 12 August nochmals zu erleben. „Der Sturm“ wird ein letztes Mal am kommenden Montag gegeben und „Frühlingserwachen“ wird das Festival am Mittwoch beschließen.
Bis dahin erwartet die Besucher weiter ein gelungener Genre-Mix aus Schauspiel, Musik und Tanz. Dazu interessante Workshops, ein buntes Kinderprogramm und mehr. „Die Besucher können sich bis zum letzten Festivaltag auf eine faszinierende Symphonie nahezu aller Gattungen der darstellenden Künste freuen,“ verspricht Liebetruth.Weitere detaillierte Informationen zum Programm und Tickets und den Künstlern gibt es auf der Seite www.theaternatur.de im Internet. Eintrittskarten erhalten Sie unter der Tickethotline 039457 / 219818.
(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)
„Professionelles Theater im Oberharz“, das hat sich der seit 2013 bestehende Verein auf die Fahne geschrieben. Das erreicht dieser vor allem durch das seit 2015 jährlich auf der Waldbühne Benneckenstein ausgetragene Festival THEATERNATUR. Jetzt hat der Verein ein neues Projekt gestartet, welches sich nun an die kleinen und großen Bürger der Oberharzstadt richtet. „Mit der Grundschule Benneckenstein haben wir einen Partner vor Ort gefunden, der uns mit der Umsetzung des vom Land Sachsen-Anhalt geförderten Modellprojekts unterstützen wird,“ erzählt der Kulturrevier Vorsitzende Janek Liebetruth. „Wir möchten uns außerhalb des THEATERNATUR Festivals im Sommer ganzjährig in der Stadt Oberharz und Umgebung auf kultureller, gesellschaftlicher und sozialer Ebene stärker engagieren als bisher.“
Ziel sei es das Verständnis zwischen Jung und Alt zu verbessern und Brücken zu schaffen. Das kann gerade in Zeiten des demographischen Wandels, der sich in den ländlichen Gebieten schneller und intensiver zu vollziehen scheint, ein wichtiger Impuls sein. „Gerade in Hinblick auf das langsam aussterbende traditionelle Vereinsleben in Heimat-, Folklore oder Schützenvereinen soll unsere Initiative die Kommunikation zwischen den Generationen verbessern und die jungen Bürgerinnen und Bürger schon früh für Themen wie Heimatpflege, Brauchtum aber auch für Theaterkultur und Kulturkompetenz interessieren,“ fährt Liebetruth fort.
Dabei ist die Region reich an Brauchtum und kultureller Tradition, die von vielen langjährigen Vereinen, wie der Trachtengruppe Benneckenstein gepflegt werden. Die Gruppe um die Leiterin Anneliese Gottstein ist der zweite Partner im Projekt. „Noch vor 10 Jahren generierte sich der Nachwuchs des Vereins von selbst, es gab Kinder darin und eine Jugendgruppe. 2015 ist das jüngste Mitglied Mitte Dreißig und der Altersdurchschnitt 60 Jahre,“ gibt Gottstein an.
Das ist nicht ungewöhnlich, Heimat und Brauchtum als sinnstiftendes Moment im Leben, überhaupt als Thema, kommt in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen kaum noch vor. „Es hat – wenn es überhaupt noch Thema ist – nur noch den politisch, ideologischen Anstrich des Konservativen oder sogar Nationalsozialistischen,“ unterstreicht die das Projekt leitende Dramaturgin und Theaterpädagogin Annegret Bauer. Die gebürtige Thüringerin plant damit zu brechen und in dem generationsübergreifenden Projekt, mit Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen gemeinsam nach der Bedeutung des Wortes Heimat zu suchen, es zu füllen mit Geschichten und eigenen Ideen. Sich selbst seiner Wurzeln bewusst zu werden und Heimat vom muffigen Geruch zu befreien, Brauchtumspflege neu zu erfinden und auszuprobieren ist Ziel des Projekts.
Wer aus Benneckenstein und Umgebung noch Interesse hat an dem spannenden Projekt mitzumachen und sich über die Generationen hinweg austauschen möchte, kann sich noch bis zum 30.11.2016 an Frau Bauer unter annegret.bauer@theaternatur.de oder dem Verein unter 039457-219813 wenden. Schauspielerische oder andere Vorkenntnisse müssen nicht vorhanden sein. Die Gruppe trifft sich einmal die Woche Freitags für zwei Stunden in Benneckenstein.
Resultat der Arbeit soll dann eine performative Präsentation an einem noch näher zu bestimmenden Ort in Benneckenstein Ende des Jahres 2016 sein. Die Oberharzer dürfen also gespannt sein, was sich Alt und Jung gemeinsam so alles für das Projekt einfallen lassen.
Weitere Informationen und Anfragen an Janek Liebetruth (janek.liebetruth@kulturrevier-harz.de, 0160-93830013) oder Annegret Bauer (annegret.bauer@theaternatur.de, 0177-6949544).
(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)
Oberharz am Brocken – Am vorvergangenen Sonntag wurde das THEATERNATUR2016, welches unter dem Motto #ImDickichtDesWaldes stand, mit dem Kammerkonzert ATEM DES WALDES der Münchner Sopranistin Yvonne Madrid offiziell nach 10 Tagen abwechslungsreichem und anspruchsvollem Programm beendet.
Bereits beim Start am 05.08. mit der Premiere von Schillers DIE RÄUBER war abzusehen, dass das Team um den Künstlerischen Leiter Janek Liebetruth im zweiten Jahr des Bestehens des Festivals alles richtig gemacht und sich im Vergleich zum Debüt im vergangenen Sommer ordentlich gesteigert hat. Nicht nur, dass es in diesem Jahr gleich drei Premieren von eigenen Produktionen mit teilweise Uraufführungen gab, der neue Kulturstaatssekretär Dr. Gunnar Schellenberger kam auch zum Premierenauftakt extra aus der Landeshauptstadt Magdeburg in den Oberharz gereist, um das Festival offiziell zusammen mit Liebetruth vor der bis auf den letzten Platz ausverkauften Waldbühne zu eröffnen. Schellenberger stellte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung des noch jungen Festivals für die Kulturlandschaft im Harz und das Landes fest und sicherte seine persönliche Unterstützung und die der Staatskanzlei in den kommenden Jahren zu.
Auch weitere politische Prominenz fand den Weg ins Dreiländereck. Die Oberbürgermeister Peter Gaffert (Wernigerode) und Dr. Oliver Junk (Goslar) sowie die Landtagsabgeordnete Angela Gorr kamen zur RÄUBER Premiere, die vom Publikum mit minutenlangem tosendem Applaus belohnt wurde. Der Chef der Staatskanzlei Rainer Robra kam am Sonntag sogar mit seiner Familie, um die sin(n)phonische Wanderung namens WALD | SINN | PHONIE zu besuchen. Landrat Martin Skiebe besuchte dann eine abendliche Vorstellung der RÄUBER und war begeistert. Der Landkreis hatte kurzfristig noch vor Beginn des Festivals einen Zuschuss bewilligt. Auch Thüringens Ex-Kultusminister Christoph Matschie besuchte das Festival.
Das THEATERNATUR wurde zudem massiver im Harz und Harzvorland mit Plakaten, Bannern und Leporellos beworben. Auch die Vermarktung in den sozialen Netzwerke wurden intensiviert und regionale Sponsoren und Unterstützer wurden verstärkt aktiv mit eingebunden. „Sichtbarer waren wir in diesem Jahr auf jeden Fall,“ resümiert der Festivalleiter. „Auch sicher deshalb haben in diesem Sommer bereits dreimal so viele Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet den Weg nach Benneckenstein gefunden als im letzten Jahr. Wir haben rund 3500 Tickets in diesem Sommer verkauft. Die Gesamtauslastung lag bei fast 40 Prozent. Die Einnahmen konnten wir ebenfalls um fast 40 Prozent steigern. Das macht uns sehr glücklich. Wir werden in aller Voraussicht mit einer schwarzen Null enden. Und das im zweiten Jahr des Bestehens. Darauf können wir stolz sein.“
Auch die Aufmerksamkeit der Medien war deutlich höher. Gleich sechs mal waren Kollegen des Mitteldeutschen Rundfunks (Radio und Fernsehen) vor Ort. Unter anderem gab es Beiträge in der überregionalen Kultursendung ARTOUR und bei Sachsen-Anhalt Heute. Erstmals waren auch Theaterkritiker von MDR Kultur und dem Harzkurier vor Ort und haben äußerst positive Rezessionen veröffentlicht.
Liebetruth zog dann bereits öffentlich in seiner Abschlussrede am Sonntag ein positives Fazit und bedankte sich noch einmal bei allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfern, den Sponsoren und Förderern und allen künstlerischen Teams die „das THEATERNATUR2016 so einmalig und besonders gemacht haben.“ Der Festivalchef überraschte dann zum Schluss die etwa 100 Gäste mit der Vorstellung des nächstjährigen Spielzeitthemas. „Das Motto des dritten Festival THEATERNATUR vom 04.-13.08.2017 wird VER.HEXT heißen. Das möchte ich an dieser Stelle bereits jetzt verraten. Sie dürfen nun gespannt sein, was sich zauberhaftes dahinter verbirgt.“