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Niedersachsen

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Neue Angebote machen Süd- und Westharzstrecke attraktiver

Bei der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ ist man über zwei neue tarifliche Angebote im Niedersachsen-Tarif, die die NITAG vor einigen Tagen vorgestellt hat, sehr erfreut. „Mit diesen Angeboten wird das Reisen auf unseren beiden Strecken Göttingen – Nordhausen und Braunschweig – Herzberg noch attraktiver. Weitere Schritte im Hinblick auf eine gemeinsame Vermarktung des ganzen Harzes für Bahn und Bus müssen sich allerdings anschließen“ formuliert Spreche Michael Reinboth. „Aber die NITAG hat uns hier positiv überrascht. So kann es weitergehen.“

Spar-Ticket für 6 € bis 50 Kilometer

Ein für ganz Niedersachsen geltendes Angebot ist das neue „Spar-Ticket“, welches eine Fahrt für 6 € bis zu einer Entfernung von 50 Kilometern ermöglicht. Das Ticket gilt wie das Niedersachsen-Ticket von Montag bis Freitag ab 9 Uhr und am Wochenende ab 0 Uhr für den gesamten Tag bis 3 Uhr des Folgetages. In den Sommerferien gilt es – entsprechend der Regelung für das Niedersachsen-Ticket – an allen Tagen ab 0 Uhr. Pro Ticket können 3 Kinder von 6 bis 14 Jahren kostenfrei mitfahren. Kinder unter 6 Jahren reisen ohnehin kostenfrei. Es gelten ansonsten die Regelungen des Niedersachsen-Tickets, also die Pflicht zur Eintragung der Reisenden auf dem Fahrschein und die Mitnahme eines Lichtbildausweises.

„Zwar können wir das Ticket wegen unserer Randlage nur in zwei Richtungen wirklich nutzen, aber da bringt es eine ganze Menge. Welche Ziele pro Startbahnhof einbezogen sind, kann man einer Karte auf der Homepage des Niedersachsen-Tarifs entnehmen. Für Relationen wie Osterode – Seesen – Goslar oder Osterode – Salzgitter-Bad bringt das Ticket einen echten Mehrwert, weil hier die Grenzen des VSN überschritten werden und die hoffentlich bald kommenden Angebote des VSN hier nicht gelten“ erläutert Reinboth.

„Nordhausen plus“ bringt eine Ausdehnung des Niedersachsen-Tickets

Ein wirklicher Hammer ist das neue „Niedersachsen-Ticket plus Nordhausen“. Die Stadt in Thüringen ist nach Groningen in den Niederlanden das zweite Ziel, welches über die Landesgrenze hinaus mit dem Niedersachsen-Ticket und einem kleinen Aufpreis erreicht werden kann, und dies ausschließlich über die Südharzstrecke und den „Grenzübergang“ Walkenried – Ellrich. „Aus ganz Niedersachsen wird es damit erheblich einfacher und vor allem deutlich preiswerter, mit dem Zug in die Südharzmetropole zu reisen, wo man dann zum Beispiel die Züge der Harzquerbahn erreicht.“ Vor allem aber können auch die Nordhäuser oder Ellricher künftig mittels dieses Tickets ganz Niedersachsen sehr bequem und preiswert erreichen. Das Ticket kostet 27 € und pro weiteren Mitfahrer 6 €. In Niedersachsen kann man damit auch viele Straßenbahnen und Stadtbusse nutzen. Das Ticket gilt wie das normale Niedersachsen-Ticket auch in Hamburg und Bremen.

„Wir freuen uns riesig über die Einbeziehung gerade von Nordhausen. Seit vielen Jahren prangern wir die Tarifgrenze zwischen Walkenried und Ellrich als ein Hindernis für die Nutzung unserer Strecken an. Mit Nordhausen plus entfällt nun eine Hürde. Das ist hervorragend, und wir bedanken uns bei allen, die die Umsetzung unterstützt und ermöglicht haben“ führt Reinboth aus. Für Nordhausen werden damit auf einen Schlag gleich drei weitere Bundesländer gut und billig erreichbar. Die Stadt und der Kreis haben nun tatsächlich die Möglichkeit, von der Grenze zu Polen bis zum Nordseestrand mit preiswerten Ländertickets zu reisen.

Und da hakt Reinboth nach: Im Nordharz gebe es schon die Möglichkeit, aus Sachsen-Anhalt bis Goslar zu fahren. Nun sei Nordhausen hinzugekommen. „Was wir aber brauchen, ist ein Ticket, welches den gesamten Harz umfasst und das Reisen mit Bahn und Bus rund um und in unserem Gebirge wirklich einfach und hindernisfrei gestaltet. Hieran muss unter anderem „Ein Harz“ weiter intensiv arbeiten. Wir freuen uns über das erreichte Zwischenziel, wollen aber mehr für den Harz erreichen.“

Rekordjahr für Niedersachsen-Tourismus – NGG fordert mehr Fachpersonal

(Pressemitteilung der NGG-Region Süd-Ost-Niedersachsen)

Kreis Göttingen zählte 1,85 Mio. Übernachtungen im letzten Jahr

Solide Betten-Bilanz: Der Landkreis Göttingen kam im vergangenen Jahr auf genau 1.850.690 Gäste-Übernachtungen – über 1,1 Prozent mehr als noch 2016. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG Süd-Ost-Niedersachsen beruft sich hierbei auf die neuesten Beherbergungszahlen des Statistischen Landesamts. Danach erzielte der niedersächsische Tourismus das vierte Rekordjahr in Folge – mit rund 43,5 Millionen Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben und auf Campingplätzen (ein Plus von 1,7 Prozent).

„Heimische Hotels und Pensionen erleben seit mehreren Jahren einen kleinen Boom“, sagt NGG-Geschäftsführer Manfred Tessmann. Von den hohen Gäste-Zahlen profitierten auch Gaststätten, Restaurants und Kneipen. „Damit die Besucher auch gern wiederkommen, brauchen wir jedoch mehr geschultes Fachpersonal. Minijobber allein stemmen keinen Boom“, betont Tessmann. An die Arbeitgeber appelliert der Gewerkschafter, deutlich mehr für eine attraktive Berufsausbildung zu tun.

„Klar ist auch: Nur wenn Bezahlung und Arbeitszeiten stimmen, werden wir künftig genügend Köche und Kellner haben“, so Tessmann weiter. Dazu gehöre, dass Chefs die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten genau aufschreiben. Nur so lasse sich verhindern, dass Löhne geprellt und Umsonst-Überstunden zur Regel würden.

Manfred Tessmann
Geschäftsführer
der NGG-Region Süd-Ost-Niedersachsen

Wilhelmstr. 5
38100 Braunschweig

Tel.: 0531 / 24 27 40
Fax: 0531 / 242 74 17

region.sued-ost-niedersachsen@ngg.net
www.ngg-son.de

Klingel an der Rezeption

Zum Download: Entwurf eines Gesetzes über die Neubildung der Gemeinde Walkenried

Ein Leser der „Walkenrieder Nachrichten“ machte uns per Facebook-Nachricht freundlicherweise darauf aufmerksam, dass man sich von der Internetseite des Niedersächsischen Landtags inzwischen einen Entwurf des Gesetzes über die geplante Zusammenführung der Gemeinden Walkenried, Wieda und Zorge in eine einzige Gemeinde Walkenried – und damit auch über den Wegfall der bisherigen Samtgemeinde – herunterladen kann. Ein Teil des Begründungstextes wird nachfolgend wiedergegeben.

Die Kommunen im Bereich der Samtgemeinde Walkenried sind zur Aufrechterhaltung der Kassenliquidität teilweise seit Jahrzehnten auf die Gewährung von Bedarfszuweisungen angewiesen. Für die Jahre 2013 und 2014 wurden der Samtgemeinde Walkenried Bedarfszuweisungen in einer Gesamthöhe von 2 930 000 Euro wegen einer außergewöhnlichen Lage gemäß § 13 des Nds. Gesetzes über den Finanzausgleich ausgezahlt.

Die Bevölkerungsvorausberechnung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen weist, ausgehend von dem Jahr 2008 bis zum Jahr 2031, für den Landkreis Osterode am Harz einen Rückgang der Bevölkerung um 24,3 % aus. Von dieser Entwicklung wird besonders die Samtgemeinde Walkenried betroffen sein. Die Bevölkerungsprognose des Niedersächsischen Instituts für Wirtschaftsforschung für die Investitions- und Förderbank Niedersachsen weist eine Bevölkerungsentwicklung in der Samtgemeinde Walkenried vom Jahr 2010 bis zum Jahr 2030 von 4 740 auf 2 893 Einwohnerinnen und Einwohner aus (- 39 %). Es besteht damit eine hinreichende Annahme, dass die Bevölkerungszahl sehr stark zurückgehen wird.

Der Zusammenschluss entspricht nicht nur den mehrheitlich gefassten Beschlüssen der Räte aller beteiligten Gemeinden, sondern er stellt darüber hinaus eine notwendige Maßnahme dar, den aus der haushaltswirtschaftlichen Entwicklung entstehenden Belastungen durch eine Stärkung der Verwaltungs- und Finanzkraft zu begegnen. Durch die Vereinigung der bisherigen Mitgliedsgemeinden zur neuen Gemeinde Walkenried werden strukturelle, organisatorische und letztlich auch finanzielle Vorteile für die Verwaltung erwartet. Die neue Gemeinde Walkenried verändert sich in ihrer Größe gegenüber der Samtgemeinde zwar nicht, erreicht aber durch die Straffung der Verwaltung Einsparungsmöglichkeiten.

Bestrebungen zu einem freiwilligen Zusammenschluss mit der Stadt Bad Sachsa konnten bislang nicht zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Ein freiwilliger Zusammenschluss mit anderen benachbarten Gemeinden würde ein Überschreiten der Kreisgrenze erforderlich machen. Die Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Walkenried sind sich bewusst, dass die Bildung der Gemeinde Walkenried nur ein erster Schritt zu einer wirksamen Strukturverbesserung ist.

Durch die haushaltswirtschaftliche Situation haben die Mitgliedsgemeinden erkannt, dass Strukturveränderungen in einem größeren Umfang nicht abgewartet werden können. Die sich aus der Bildung der Einheitsgemeinde zu erwartenden Erfolge sollen baldmöglichst realisiert werden, um eine Haushaltsentlastung zu erreichen. Im Bereich der Gremienbetreuung und der Erstellung der Haushaltssatzungen werden durch die Neubildung der Gemeinde Walkenried Einsparungen erzielt, auch wenn die Samtgemeinde Walkenried bereits in der Vergangenheit diese Aufgaben effektiv gestaltet hat. Es werden nur noch eine Haushaltssatzung und eine Jahresrechnung anstelle von jeweils vier dieser Unterlagen erstellt. Einsparungen werden ebenfalls ermöglicht durch die Reduzierung der Anzahl der Jahresrechnungen und durch die Möglichkeit der Straffung der Organisationsstrukturen. Zuständigkeitsfragen zwischen den Mitgliedsgemeinden und der Samtgemeinde entfallen. Hinzu tritt die Möglichkeit der Bündelung der Ressourcen.

Die Vereinigung trägt durch die damit verbundenen Synergieeffekte, festgelegte weitere Konsolidierungsanstrengungen und eine vom Land Niedersachsen in Aussicht gestellte Stabilisierungshilfe in Höhe von rund 10 200 000 Euro zu einer wirksamen Verbesserung der finanzwirtschaftlichen Situation bei, die zu einem dauerhaften Haushaltsausgleich führen kann. Diese Verbesserung ergibt sich auch durch die aufgrund der Stabilisierungshilfe zu erwartenden Einsparungen bei den Liquiditätskreditzinsen.

Live-Blog zur Bürgermeisterwahl in der Samtgemeinde

Heute findet bekanntlich nicht nur die Niedersachsenwahl statt, sondern auch die Samtgemeinde Walkenried wird ihren neuen Samtgemeindebürgermeister bzw. ihre neue Samtgemeindebürgermeisterin wählen. Welchem der insgesamt sechs Kandidatinnen und Kandidaten werden die Walkenrieder Bürger heute den Auftrag erteilen, den Ort durch die anstehende Fusion mit Bad Sachsa zu führen – und wie hoch wird die Wahlbeteiligung ausfallen? Das Redaktionsteam der „Walkenrieder Nachrichten“ wird heute Abend permanent die Webseiten der kommunalen Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen, des niedersächsischen Landeswahlleiters und natürlich der Samtgemeinde Walkenried sowie auch die Videotext-Seiten des Norddeutschen Rundfunks (NDR) überwachen und neu eintreffende Zwischenergebnisse und Hochrechnungen hier sozusagen „live“ einstellen. In der Kommentarspalte unter dem Artikel können und sollen die Ergebnise dann gerne auch diskutiert werden. Freuen wir uns auf einen spannenden Wahlabend!

Update I (9:50 Uhr): Wir wurden gebeten, noch einige allgemeine Informationen zur Wahl einzustellen:

Diese sechs Kandidatinnen und Kandidaten stehen heute zur Wahl:

1. Deiters, Tim
Geburtsjahr: 1986
Maler- u. Lackierermeister
Bad Sachsa
Eulensteinweg 14
Einzelwahlvorschlag Deiters

2. Haberlandt, Dieter
Geburtsjahr: 1955
Kommunalbeamter
Braunlage
Neue Heimat 2
Einzelwahlvorschlag Haberlandt

3. Huss, Rainer
Geburtsjahr: 1967
Ministerialbeamter im Dipl. Dienst
Birkholz
Birkholzer Str. 8
Einzelwahlvorschlag Huss

4. Krömer, Ulrich
Geburtsjahr: 1953
Postbeamter
Bremervörde
Waldkate 2
Einzelwahlvorschlag Krömer

5. Peine, Martina
Geburtsjahr: 1961
Kommunalbeamtin
Duderstadt
Zum Rehnberg 2
Einzelwahlvorschlag Peine

6. Täuber, Michael
Geburtsjahr: 1959
Polizeibeamter
Bad Sachsa
Rosenweg 28
Einzelwahlvorschlag Täuber

In Walkenried befindet sich das Wahllokal im Grundschulzentrum (vielen Dank für den Korrekturhinweis an Stefan Jödicke).

Update II (10:40 Uhr): Der NDR meldet, dass die Wahlbeteiligung in Niedersachsen insgesamt um 10:00 Uhr – also zwei Stunden nach Öffnung der Wahllokale – erst bei 5,4% lag. Dies ist etwa ein halbes Prozent weniger als bei der letzten Landtagswahl, die mit 57,1% bereits eine vergleichsweise niedrige Wahlbeteiligung hatte.

Update III (13:50 Uhr): Wie der NDR berichtet, hat die Wahlbeteiligung bis zum Mittag einen Stand von 23% erreicht – ein halbes Prozent mehr als bei der letzten Landtagswahl um die gleiche Zeit erreicht waren. Das lässt zumindest darauf hoffen, dass die Wahlbeteiligung in diesem Jahr nicht noch weiter absinkt. Für Walkenried liegen natürlich noch keine diesbezüglichen Zahlen vor.

Update IV (17:10 Uhr): Eine Stunde vor Schließung der Wahllokale zeichnet sich bereits eine kleine Sensation ab. Obwohl die Wahl am Vormittag schleppend anlief, sieht es nun so aus, als sei die Wahlbeteiligung im Bundesland insgesamt um vier Prozent oder sogar noch mehr gestiegen. Man darf gespannt sein, ob Walkenried hier im Trend liegt – oder ob die Wahlbeteiligung in der Samtgemeinde (möglicherweise aus Ärger über die erzwungene Bürgermeisterwahl) im Gegensatz zum Landestrend gesunken ist.

Update V (18:05 Uhr): Es sieht nach einem langen Wahlabend aus. Die ersten landesweiten Prognosen sehen die CDU bei 37%, die SPD bei 33%, die FDP bei überraschenden 9,5% und die Grünen bei 13,5%. Linkspartei und Piratenpartei haben den Einzug in den Landtag deutlich verpasst. Wer Niedersachsen künftig regiert ist derzeit noch völlig offen. Für die Samtgemeinde Walkenried bzw. den Wahlkreis Osterode gibt es noch keine Ergebnisse.

Update VI (18:30 Uhr): Es gibt ein erstes Ergebnis aus dem Wahlkreis Osterode. In Osterode (Stadt) hat der SPD-Bewerber um das Landtagsmandat, Karl Heinz Hausmann, mit 58% der Stimmen bisher klar die Nase vorn. Die anderen 96 Wahlbezirke des Wahlkreises sind noch nicht ausgezählt.

Update VII (18:40 Uhr): In Bad Sachsa wurde der erste von 8 Wahlbezirken (evangelisches Gemeindehaus) ausgezählt. Hier liegt die CDU bei den Erststimmen mit 46,64% deutlich vor der SPD mit 37,94% – ansonsten spielen lediglich noch die Grünen mit 6,32% überhaupt eine Rolle. Aus Walkenried liegen dagegen noch keine Ergebnisse vor.

Update VIII (18:55 Uhr): Da für Walkenried und Bad Sachsa noch immer keine neuen Ergebnisse vorliegen, werfen wir nochmal einen Blick nach Osterode (Stadt). Hier hat sich nach Auszählung von 19 von 36 Wahlbezirken der überdeutliche Vorsprung für die SPD mit 58,72% bei den Erst- und 49,54% bei den Zweitstimmen klar gefestigt. Auch Hattorf, Herzberg und Bad Lauterberg scheinen den ersten Auszählungen nach an die SPD zu gehen, während in Bad Sachsa die CDU derzeit die Nase vorn hat.

Update IX (19:00 Uhr): Der erste der beiden Walkenrieder Wahlbezirke (Raum 4 in der Grundschule, in der ja auch die Wahlurne für den zweite Wahlbezirk stand) sind da. Die CDU liegt sowohl bei den Erststimmen (45,3%) als auch bei den Zweitstimmen (37,5%) relativ deutlich vor der SPD mit 37,2% bzw. 33,48%. Für die FDP gab es erkennbar mehr Zweitstimmen als Erststimmen – hier darf wohl zu Recht vermutet werden, dass viele Wähler mit der Erststimme CDU und der Zweitstimme FDP gewählt haben. Die Grünen schneiden bei den Zweitstimmen mit 8,48% sehr gut ab, alle anderen Parteien (Linke, Piraten) spielen dagegen kaum eine Rolle.

Erststimmen-Wahlbezirk02

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

Zweitstimmen-Wahlbezirk02

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

 

Update X (19:10 Uhr): Es gibt einen ersten Zwischenstand zur Bürgermeisterwahl zu vermelden. Nach Auszählung der Hälfte der Stimmen wird Walkenrieds neuer Bürgermeister/in entweder Dieter Haberlandt (48,69%) oder Martina Peine (39,14%) werden. Die anderen vier Bewerber sind bereits chancenlos, der Trend geht derzeit relativ deutlich in Richtung Haberlandt. In vielleicht einer Stunde dürfte das Ergebnis endgültig feststehen.

Update XI (19:15 Uhr): Die Auszählung der Wahlergebnisse zur Bürgermeisterwahl in Walkenried wurde mit einem klaren Vorsprung für Dieter Haberlandt abgeschlossen. Die Ergebnisse für Wieda und Zorge stehen noch aus, der Trend in Richtung Haberlandt hat sich damit allerdings deutlich verstärkt. Sollte Martina Peine in Zorge und Wieda nicht deutlich vorne liegen, steht der Sieg von Dieter Haberlandt fest.

Update XII (19:31 Uhr): Ein eher unerfreuliches Zwischenergebnis: Die NPD bewegt sich in Walkenried in Richtung 3%. Da kann man nur hoffen, dass sich das Ergebnis durch die Auszählung der noch außstehenden Wahlbezirke noch etwas abschwächt…

Update XIII (19:43 Uhr): In Bad Sachsa wurden derweil sämtliche Wahlbezirke ausgezählt. Hier liegt die CDU sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen relativ klar vor der SPD, verliert aber dennoch knapp 6,5% im Vergleich zur letzten Landtagswahl. Größter Stimmgewinner bei den Zweitstimmen ist mit 5,78% die FDP.

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

 

Update XIV (20:00 Uhr): Das Endergebnis der Landtagswahlen für Walkenried steht fest. Sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen liegt die CDU hier klar vor der SPD. Insgesamt haben sich 1005 Walkenriederinnen und Walkenrieder an die Wahlurne begeben, was einer Wahlbeteiligung von 52,3% entspricht (und leider unter dem sehr guten Landesdurchschnitt liegen dürfte). CDU-Kandidatin Regina Seeringer konnte mit insgesamt 457 Stimmen die meisten Wähler von sich überzeugen, dürfte den Kampf um das Direktmandat allerdings dennoch gegen den SPD-Bewerber Karl Heinz Hausmann verlieren, der in Osterode, Bad Lauterberg und Herzberg in Führung liegt. Die NPD hat es leider auf immerhin 24 Stimmen und damit 2,42% der Erststimmen gebracht. Größter Wahlgewinner in Walkenried sind klar die Grünen mit einem Zweitstimmenplus von 3,78%, dicht gefolgt von der FDP mit einem Zuwachs von 2,77%. Die CDU hat Verluste in Höhe von fast 3% zu verbuchen, steht aber immer noch besser als die Linkspartei dar, die in Walkenried mit 4,77% Verlust eindeutig der Verlierer des Wahlabends wurde.

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

 

Update XV (20:22 Uhr): Auch für Zorge sind die Landtagswahlergebnisse inzwischen verfügbar (die Wahlbeteiligung liegt hier leider nur bei 46,78%), auch die Zorger Ergebnisse für die Wahl des Samtgemeindebürgermeisters sind bereits im Netz abrufbar. Vollständig fehlen derzeit noch Ergebnisse (sowohl für den Landtag als auch für die Bürgermeisterwahl) aus Wieda. Woran das wohl liegen mag? Tatsächlich ist der Wahlbezirk Wieda derzeit der einzige der 97 Wahlbezirke im gesamten Wahlkreis Osterorde, der noch kein Ergebnis vermeldet hat. Der Wahlabend bleibt damit weiterhin spannend…

Update XVI (22:45 Uhr): Inzwischen liegen auch Zahlen aus Wieda vor, die einen Wahlsieg von Dieter Haberlandt als sicher erscheinen lassen. Da jedoch die Webseite der Kommunalen Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen hier derzeit eine Wahlbeteiligung von 244% ausweist (987 Stimmberechtigte und 2.414 abgegebene Stimmen), warten wir lieber noch ab, ob die Ergebnisse nicht noch einmal korrigiert werden.

Wahlbeteiligung

Update XVII (21:10 Uhr): Ein kurzes Zwischenergebnis aus der Zugriffsstatistik der „Walkenrieder Nachrichten“: Allein an diesem Wahlabend verzeichnet unser elektronisches Bürgerblatt bislang über 1.000 Zugriffe von mehr als 200 unterschiedlichen Standorten. Wir freuen uns über dieses große Interesse an unserer Wahlberichterstattung und bleiben natürlich noch ein paar Stunden am Ball.

Update XVIII (21:26 Uhr): Inzwischen sind alle Walkenrieder Wahlbezirke ausgezählt. Zwar gibt die Webseite des kommunalen Datenverarbeitungszentrums immer noch einen definitiv falschen Prozentwert für die Wahlbeteiligung bei der Bürgermeisterwahl aus – wenn man aber mal davon ausgeht, dass es sich hierbei nur um einen einfachen Zahlendreher (Vertauschung von Wahlberechtigten und abgegebenen Stimmen) handelt und der Rest der Zahlen korrekt ist, wird Dieter Haberlandt neuer Samtgemeindebürgermeister. Die vier nachfolgenden Grafiken zeigen die vorläufigen Endergebnisse der Bürgermeisterwahl für die Samtgemeinde insgesamt sowie für Walkenried, Wieda und Zorge, wobei Haberlandt in allen drei Gemeinden das Rennen für sich entscheiden konnte.

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

(Quelle: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen)

 

Update XIX (21:43 Uhr): Da auch die Landtagswahlergebnisse aus Wieda inzwischen ausgezählt sind, stehen nun auch die Landtags-Gesamtergebnisse für Walkenried fest. Das Rennen hat hier die CDU-Kandidatin Regina Seeringer gemacht, die jedoch im Wahlkreis insgesamt dem SPD-Kandidaten Karl Heinz Hausmann unterlegen ist. Die NPD hat es in der Samtgemeinde bedauerlicherweise auf ganze 36 Stimmen gebracht, die Linkspartei ist mit lediglich 90 Stimmen um über 5% im Vergleich zu 2008 abgestürzt und bleibt der Verlierer des Abends. Am meisten zulegen konnten die Grünen, die es im Zweitstimmenbereich auf ein Plus von immerhin 3,11% bringt.

Update XX (21:55 Uhr): Mit einem letzten, zwanzigsten Update verabschiedet sich das Team der Walkenrieder Nachrichten aus der Wahlberichterstattung. Der neue Samtgemeindebürgermeister von Walkenried dürfte allem Ermessen nach Dieter Haberlandt heißen, während bei der Landtagswahl die CDU das Rennen in Walkenried gemacht hat, die aber dennoch der SPD beim Ringen um das Direktmandat im Wahlkreis Osterode unterliegt. Als Walkenrieder Wahlgewinner dürfen wohl die Grünen, als Wahlverlierer die Linkspartei gelten, wobei auch die FDP bei den Zweitstimmen erstaunlich gut abgeschnitten hat. Ob das Bundesland Niedersachsen künftig von Schwarz-Gelb, Rot-Grün oder einer großen Koalition regiert wird, steht derzeit noch nicht fest und dürfte sich wohl erst im Laufe der Nacht entscheiden. Der Wahlabend bleibt somit auch weiterhin spannend.

Mit fast 1.200 Zugriffen war dieser Wahlabend außerdem der bislang besucherreichste Tag für die „Walkenrieder Nachrichten“, was uns natürlich besonders freut. In den kommenden Tagen wird es hier im elektronischen Bürgerblatt dann sicher auch noch Leserbriefe zum Wahlausgang geben – und bis dahin bietet die weiter unten zu findende Kommentarspalte schon einmal genug Gelegenheit, die Wahlergebnisse zu diskutieren. Allen Walkenriederinnen und Walkenriedern wünschen wir an dieser Stelle eine gute Nacht!

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