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Ortsgeschichtliche Sammlung

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Gemeindebücherei, Ausstellung und Archiv immer besser besucht

Mit über 800 Besuchern haben die Walkenrieder Gemeindebücherei, die Ausstellung zur Ortsgeschichte und das Archiv des Geschichtsvereins im Jahr 2015 einen neuen vorläufigen Rekord zu verzeichnen. Immerhin stieg die Zahl der Gäste im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 %.

Zu dem guten Ergebnis haben viele beigetragen. Zum Ersten kommen wieder viele Kinder in die Bücherei – vor allem, um sich bei den Rennern „Drache Kokosnuss“ und „Magisches Baumhaus“ zu bedienen. Zum Zweiten finden auch wieder mehr Erwachsene den Weg dorthin. Zum Dritten lockte die Ausstellung zur Ortsgeschichte mit Gips, Seife und Klostermodell im abgelaufenen Jahr einige Gruppen, Familien, Urlauber und Schulklassen an. Und last but not least waren einige Veranstaltungen des Geschichtsvereins in der Bücherei außerordentlich gut besucht. In der Zahl nicht enthalten sind die Besucher der Englischkurse, die ebenfalls in der Bücherei stattfinden.

Michael Reinboth vom Geschichtsverein, der seit mehreren Jahren auch die Bücherei mit unter seine Fittiche genommen hat, ist zufrieden, sieht die gute Frequenz zugleich aber auch als Ansporn, mit aktuellen Büchern für jeden Geschmack am Ball zu bleiben und die Ausstellung des Vereins um immer neue Exponate zu ergänzen. So wurde kürzlich der Vorraum der Bücherei zum „Ballenstedt-Zimmer“ umfunktioniert, um einige Gemälde des in den 1920er Jahren hier tätigen Architekten und Malers besser präsentieren zu können. Im „Helbing-Flur“ sollen weitere Werke des bekannten Walkenrieder Künstlers gezeigt werden.

Michael Reinboth bedankt sich bei Gisela Gust, Claus Koch und Hans-Otto Parbst, die alle unermüdlich und ehrenamtlich für Bücherei und Archiv tätig sind. Ohne sie wäre das gute Ergebnis nicht möglich gewesen. Ende Januar wird die Vortragsreihe des Geschichtsvereins wieder aufgenommen werden.

Gipsmuseum

Das Archiv für Heimatgeschichte, die ortsgeschichtliche Sammlung Walkenried sowie die Bücherei befinden sich im Gebäude der ehemaligen Walkenrieder Grundschule am Geiersberg.

Der Rosenblath-Zyklus interaktiv – ein Rundgang durch die 1950er Jahre

Im Rahmen eines Online-Kurses zum Thema Geoinformationssysteme auf der Online-Kursplattform Coursera beschäftige ich mich derzeit mit der Gestaltung interaktiver Landkarten. Als Teil einer Seminarübung durfte ich mich unter anderem mit der Frage befassen, wie sich historische sowie künstlerische Inhalte mit Hilfe von Kartensystemen vermitteln lassen. Dabei entstand auch der Prototyp einer interaktiven Walkenried-Karte zum Rosenblath-Zyklus – einer 30 Bilder umfassenden Serie von Gemälden des Harzmalers Karl Helbing, die Anfang der 1950er Jahre im Auftrag des Walkenrieder Kaufmanns Martin Rosenblath entstand, und die dank einer Leihgabe der Enkeltochter Rosenblaths seit 2011 in der Ortsgeschichtlichen Sammlung Walkenried besichtigt werden kann.

Wer sich für das Projekt interessiert, kann hier einen Blick auf die Vorab-Version werfen. Ziel war es, die exakten Punkte zu identifizieren, an denen Karl Helbing einst mit seiner Staffelei gestanden haben dürfte. Eine deutschsprachige Fassung, die neben den digitalisierten Originalgemälden auch noch aktuelle Aufnahmen aus identischen Perspektiven beinhaltet, befindet sich bereits in Arbeit und kann – hoffentlich – demnächst in die Museums-Webseite eingebunden werden.

Hier klicken, um zum Prototypen der interaktiven Rosenblath-Karte zu gelangen.

Rosenblath-Map

Screenshot des Prototyps einer interaktiven Rosenblath-Karte von Walkenried (erstellt mit ArcGIS).

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