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Sturm

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Buche stürzt im Himmelreich um – „Günters Ruh“ kommt glimpflich davon

Erst Sabine, dann Victoria, nun Xanthippe – das bleibt auch in den niedrigeren Lagen des Harzes nicht ohne Folgen. Bis jetzt ging aber alles glimpflich ab. So kürzlich im Himmelreich. Dort fällte der Sturm eine schöne Buche unmittelbar an der neuen Schutzhütte „Günters Ruh“. Doch es ging gut – noch einmal gut. Die nächsten Stürme werden kommen.

Sturmschaden

Es blieb bei einem leichten Blechschaden. Ein, zwei Meter weiter links, und es hätte die Hütte schwerer getroffen. So konnten Erich und Jens Müller heute früh die gröbsten Äste entfernen. Noch ist allerdings der untere Weg zum Itelteich kaum passierbar. Hier müssen noch Teile des Baumes beseitigt werden.

Unsere Hütten sind beim Harzklub versichert. Gleichwohl würde der Wiederaufbau einer Hütte eben nicht nur Kosten verursachen, sondern auch Arbeitseinsatz in erheblichem Umfang erfordern. Deswegen ist es schon besser, wenn die Bäume danebenfallen. Man muss so etwas allerdings zum Anlass nehmen, vor dem zu frühen Betreten der Wälder nach Stürmen wie denen der letzten Wochen zu warnen.

Sturm zerstört Infotafel im Himmelreich

Die vor einigen Jahren im Zuge des Ausbaus des „Harzer Grenzwegs“ im Himmelreich aufgestellte Informationstafel ist Opfer des starken Sturms geworden, der vor einigen Tagen über Walkenried und Ellrich hinwegfegte. Sie ist nicht mehr reparabel.

Sturmschaden

Eine erste Begehung brachte zudem das traurige Ergebnis, dass die für die Wanderer wichtige Vorderseite der Tafel, die man noch in der benachbarten „Tlusty-Hütte“ hätte aufhängen können, völlig zersplittert ist – womöglich wegen der dicken Plastikbeschichtung Sondermüll. Die intakte Rückseite sagt nicht viel aus. Der Rest kann eigentlich nur noch entsorgt werden.

„Wir Walkenrieder“ hat den Harzklub-Hauptverein über den Verlust informiert. Ob es Ersatz gibt, ist mehr als fraglich, da die Fördermittel für das einstige Projekt aufgebraucht sind. „Wir warten erst einmal die Antwort aus Clausthal ab“ meint Michael Reinboth von den „Walkenriedern“. Eine Bergung der Reste ist derzeit auch nicht möglich, da der Forstweg von mehreren dicken Ästen blockiert ist.

Der Verein hatte erst vor kurzem das Himmelreich vollkommen neu aufgenommen und wird nach deren Fertigsstellung rund 20 neue Harzklub-Schilder mit UTM-Koordinaten anbringen. Darunter sind auch drei Schilder, die auf die geologischen Besonderheiten des Höhenzuges hinweisen – vielleicht ein kleiner Ersatz für die nun zerstörte große Tafel.

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