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Theaterprojekt ALTER.EGO wird endlich umgesetzt

(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)

In der Harzregion treffen verschiedene Sehnsüchte aufeinander: in den beschaulichen Ortschaften aufwachsende Jugendliche wollen auf ins Leben und hinaus in die Welt. Sie sehen sich einer Mehrheit an älteren Menschen gegenüber, welche an einem ganz anderen Punkt ihres Lebens in der naturnahen Region zumeist nach Ruhe und Erholung suchen. In den kleinen Stadtzentren, in den Familien aber auch an Veranstaltungsorten treffen diese beiden Gruppen zusammen. Wie wird das Thema Alter in den verschiedenen Lebensstadien betrachtet und bewertet? Was interessiert die Jungen an den Alten und umgekehrt? Was bedeutet das Alter für die Jugendlichen der Region? Welche konkreten Orte verbinden sie mit ihrem eigenen Alter, und welche mit dem ihrer Eltern & Großeltern? Wo sind Überschneidungen, ist ein Dialog möglich? Was ist dabei absolut nicht verhandelbar?

Mit Mitteln der zeitgenössischen Theaterpädagogik und gemeinsamen Recherchieren im Dialog mit der älteren Generation sollen sich Jugendliche mit dem Thema Alter spielerisch auseinandersetzen, den Perspektiven von Jugend und Alter nachgehen. Sie werden eigene altersspezifische Erlebnisse an Orten markieren, Sie werden ihre eigenen Wünsche und Träume mit denen der Generation ihrer Eltern und Großeltern abgleichen, dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede feststellen und somit der Idee der lokalen Gesellschaft auf die Spur kommen. Das Projekt wurde schon für das Festival THEATERNATUR 2018 angekündigt, musste aber aus organisatorischen Gründen auf Herbst/Winter 2018 verschoben werden.

Der im Oberharz kulturell sehr aktive Verein, sucht für dieses Mehrgenerationenprojekt nun Teilnehmer*innen im Alter von 14-20 sowie über 60 Jahren (in Rente) aus dem Oberharz und Umgebung. Mitmachen kann jeder im Zielalter, auch ohne theaterpraktische Vorkenntnisse, der Lust am Theaterspielen hat, sich auf der Bühne ausprobieren und selbstentdeckten möchte, mehr über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten unterschiedlicher Generationen erfahren und in seiner eigenen Biographie stöbern möchte.

Künstlerisch begleitet wird ALTER.EGO von THEATERNATUR Festivalchef Janek Liebetruth persönlich. Dabei wird er von der Quedlinburger Puppenspielerin und Theaterpädagogin Anja Herbener unterstützt. Ein erstes unverbindliches Informationstreffen findet am Samstag, 13.10.2018 um 10 Uhr im Jugendklub Elbingerode statt. Dort werden dann die Zeiten für alle weiteren Treffen gemeinsam vereinbart. Es ist vorgesehen, sich zwei Mal in der Woche für jeweils vier Stunden zu treffen und gemeinsam zu arbeiten. Eine Präsentation der Ergebnisse ist am 08.12.2018 vorgesehen. Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos. Fahrtkosten können unter Umständen erstattet werden. Eine regelmäßige Teilnahme ist wünschenswert. Interessenten können sich bis zum 30.09.2018 mit einer kurzen Email an theaterpaedagogik@theaternatur.de anmelden.

ALTER.EGO wird gefördert durch das Programm THEATER UND TANZ MACHEN STARK des Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. in Kooperation mit Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Projekt findet in Partnerschaft mit der Sekundarschule „Bodfeld“ Elbingerode und der Stadt Oberharz am Brocken (Stadtjugendpflege) statt.

FINALCOMP

Rechte am Titelbild für das Projekt: Kulturrevier Harz e.V. (Urheber: Oliver Playford in einer Bearbeitung von Melanie Kuna-Drechsler)

THEATERNATUR-Festivalchef zum Vorsitzenden des Landesverbands gewählt

(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)

In einer außerplanmäßigen Mitgliederversammlung wurde kürzlich ein neuer Vorstand für das Landeszentrum für Spiel und Theater Sachsen-Anhalt, kurz LanZe (Geschäftssitz Magdeburg) gewählt. Dieser setzt sich für die nächsten zwei Jahre wie folgt zusammen: Janek Liebetruth, 1. Vorsitzender (Kulturrevier Harz e.V., Benneckenstein), Katrin Brademann, stellvertretende Vorsitzende, Kerstin Reichelt, Schatzmeisterin (Theaterwerkstatt STiNE, Magdeburg), Kerstin Dathe, Beisitzerin (theaterlandschafft e.V., Friedrichsbrunn), Michael Morche, Beisitzer (Spielmitte e.V., Halle/Saale), Jonas Schütte, Beisitzer.

Dabei setzt der neue Vorstand verstärkt darauf, die kulturpolitische Arbeit für die freie Theaterszene in Sachsen-Anhalt noch weiter ausbauen und einen regelmäßigen gemeinschaftliche konstruktiven Dialog mit der politischen und Sachebene zu vertiefen. „Wir wollen die Szene mit besten Wissen und Gewissen selbstbewusst präsentieren und repräsentieren,“ gibt der neue Vorsitzende an. „Das Selbstbewusstsein, die Bedeutung sowie das Ansehen der Szene im Land muss darüber hinaus weiter gestärkt werden.“

Dabei sollen Themen wie eine mehrjährige Konzeptförderung, Erhöhung der  jährlich zur Verfügung stehenden Fördermittel des Landes oder ein bindendes Auswahlgremium mit fachliche Vertreter aus der Szene zur Fördermittelvergabe genauso auf der Agenda stehen, wie den Dialog und Kooperationen mit den institutionellen Theatern im Land auszubauen oder eine Gastspielförderung einzuführen, um einen Anreiz bzw. die Möglichkeit zu schaffen freies Theater aus Sachsen-Anhalt zu exportieren. Ebenso sollen die Weiterbildungsmöglichkeiten für Pädagogen gefestigt und modernisiert werden.

Das Landeszentrum Spiel & Theater Sachsen-Anhalt e. V. (LanZe) ist der Landesdach- und Fachverband der Freien Darstellenden Künste, des Amateurtheaters sowie des Schüler- und Schultheaters in Sachsen-Anhalt und es ist Ansprechpartner für alle Akteure, die im Bundesland an der Schnittstelle von Theater und Schule arbeiten.

Ziel ist die Stärkung einer vielfältigen und vernetzten Freien Theaterszene sowie einer lebendigen Amateur- und Schultheaterszene im Land-Sachsen-Anhalt. Des Weiteren ist LanZe anerkanntes Ausbildungsinstitut für die Grundlagenausbildung Theaterpädagogik des Bundesverbandes Theaterpädagogik e. V., betreut die Landesprojekte KLaTSch!, TaSS und NachKLang sowie das Theaterpädagogische Modellprojekt Sachsen-Anhalt und ist Veranstalter des jährlichen Landesschülertheatertreffens (STT) sowie des Festivals der Freien Theater NEULAND. Darüber hinaus bietet der Verband seinen Mitgliedern einen umfangreichen Service von der Beratung bis hin zum Technikverleih.

Rainer Robra

Maria Gebhardt (Links, Geschäftsführerin LanZe), Janek Liebetruth (Mitte) und Kulturminister Rainer Robra (Rechts) im Gespräch beim Symposium „Freie Theater in Sachsen-Anhalt“ in der Landesvertretung von Sachsen-Anhalt in Berlin. Foto: Hertel (KulturLSA/STK)

Kulturrevier plant einen VER.HEXT einzigartigen Theaternatur Festivalsommer 2017

(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)

Am Freitag, 21. April 2017 präsentierte der Künstlerische Leiter des THEATERNATUR Festivals, Janek Liebetruth, mit ausgewählten lokalen Unterstützern und Partnern wie Bürgermeister Frank Damsch (Stadt Oberharz am Brocken), Carola Schmidt (Harzer Tourismusverband) und Frank Uhlenhaut (EinHarz GmbH) im traditionsreichen Rathaus von Benneckenstein den Spielplan für die Festivalsaison 2017.

Unter dem diesjährigen Motto VER.HEXT zeigt das Kulturrevier Harz wieder eine gehaltvolle Mischung aus Klassikern, zeitgenössischer Dramatik, Film, Musik und Tanz sowie Theater für junges Publikum. Liebetruth verspricht für das Festival vom 04. bis 15. August 2017 – mit insgesamt 12 Tagen also zwei Tage länger als in den vergangenen Jahren – wieder „spannende und anregende Theatermomente für jedermann mit national und international bekannten Künstlern“.

Der Glaube an Hexerei gehört zu den ältesten Vorstellungen der Menschen. Gerade im Harz ist er mit den Walpurgisnächten und der Brocken-Mythologie kulturgeschichtlich fest verwurzelt. Unter dem Motto VER.HEXT wird das diesjährige Programm des THEATERNATUR eine spannende, theatrale Erzählwelt öffnen – denn die Kehrseite dieses heute so beliebten Wahrzeichens der „Brockenhexe“ ist die Geschichte. „Der Harz gilt als Zentrum der Hexenverfolgungen in Mitteldeutschland.“ erklärt Liebetruth. „Zur Lösung sozialer Konflikte kam es nicht selten zu Anschuldigungen und Verleumdungen. Vor allem nach Missernten und Krankheitsepidemien kam es zu schweren Anschuldigungen gegen unliebsame Menschen, und es wurden Hexenverfolgungen initiiert.“ Es wurden hier in der Fachwissenschaft ca. 2500 Hexen¬verbrennungen gezählt. Allein auf dem Schloss von Wernigerode verloren zwischen 1462 und 1609 mindestens 24 Personen im Zuge einer Anklage wegen Hexerei ihr Leben.

Im dritten Jahr seines Bestehens wird sich unser Festival daher unter dem Motto VER.HEXT sowohl mit der soziokulturellen Figur der Hexe in den vielfältigen Darstellungs¬formen der Film- und Theaterwelt beschäftigen, als auch die Möglichkeit der Übertragung in Themen und Diskurse unserer Zeit ausloten. Neben der bereits angekündigten Uraufführung des ersten Bandes der IN SCHATTEN DER HEXEN-Saga der Halberstädter Autorin Kathrin R. Hotowetz am 04. April, wird Festivalleiter und Regisseur Liebetruth einen Abend später das Stück HEXENJAGD von Arthur Millers zur Premiere bringen. Wie bereits bei Schillers „Die Räuber“ im letzten Jahr wird der in Benneckenstein aufgewachsene Regisseur damit einen Bogenschlag zur Gegenwart schaffen.

Miller schrieb sein Stück „Hexenjagd“ im Jahr 1953 als Allegorie auf die Geschehnisse seiner Zeit, nämlich die von der Regierung angeordnete Jagd auf vermeintliche Kommunisten in den USA – und nutzt als Basis für sein Stück eine authentische Begebenheit, um über das Thema der die Denunziation und Diskriminierung von Randgruppen aus Angst zu schreiben. Das Stück selber schildert eine historische Begebenheit aus den Anfangsjahren der US-amerikanischen Geschichte: In der Stadt Salem im heutigen Massachusetts kam es 1692 zu einer Jagd auf vermeintliche Hexen.

Darüber hinaus wird es wieder eine Ballettgala namens HEXTETT (06.08.) inklusive einer Uraufführung des Basler Solisten und Choreographen Jorge Garcia Perez geben, dessen tänzerisches Genie die Besucher bereits vor zwei Jahren beim Theatersommerfest 2014 auf der Waldbühne Benneckenstein erleben durften. Als fast krönender Abschluss am 13.08. ist es dem Festivalteam gelungen, das berühmte Staatsorchester Braunschweig zu einem erst- und einmaligen Auftritt auf die Open-Air Bühne im Dreiländereck zu bewegen. Das Konzert HEXEN | WERKE wird einige musikalische Überraschungen bereithalten. Im weiteren Programm findet sich das Puppenspiel DIE KLEINE HEXE der Berliner Kompanie Handmaids für das jüngere Publikum sowie diverse Kinovorstellungen, u.a. wird die gesamte „Spuk unterm Riesenrad“-Serie gezeigt. Regisseur Günter Meyer wird zu einem KENNEN | LERNEN erwartet.

Freuen Sie sich auf einen verhext einzigartigen Theatersommer mit mehr als 50 Events und Vorstellungen in 12 Tagen auf der Waldbühne in Benneckenstein. Mehr Infos zum Programm sowie Einzeltickets und günstige Pässe gibt es ab sofort auf www.theaternatur.de sowie an vielen bekannten Vorverkaufsstellen.

Pressekonferenz

Kontakt: Janek Liebetruth, janek.liebetruth@theaternatur.de, Mobil: 0160 93 83 0013.

„Im Schatten der Hexen“ erstmals auf der Bühne zu erleben

(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)

Zusammen mit Autorin Kathrin R. Hotowetz hat Festivalleiter Janek Liebetruth ein Geheimnis um das diesjährige Programm gelüftet und die Weltpremiere bei einer Lesung der Halberstädterin am gestrigen Donnerstag auf der Leipziger Buchmesse bekannt gegeben.

„Das Team vom THEATERNATUR möchte den HEXENRING in einer besonderen Inszenierungsform auf die Open-Air-Bühne bringen, die der Atmosphäre des Buches und seiner verzweigten Geschichte gerecht wird.“ sagt die Autorin am Rande der Messe. „Das hat mich überzeugt.“

Die Regie übernimmt die Münchner Regisseurin Clara Hinterberger, die hier bereits vor zwei Jahren das Stück „HARZ|HEIMAT|MEGACITIES“ zur Premiere gebracht hat. Sie ist Absolventin der renommierten August Everding Akademie in München. Hinterberger wird die spannende Kriminalgeschichte um die sagenumwobene Harzer Hexenwelt atmosphärisch dicht und visuell wie akustisch beeindruckend auf die Waldbühne in Benneckenstein bringen. Sie nutzt dazu die modernen Stilmittel einer multimedialen szenischen Einrichtung mit einer Auftragskomposition und verschiedenen Videoelementen – ein sehr vielfältiges Bühnenerlebnis.

Liebetruth und sein Team vom THEATERNATUR Festival legten bereits in den letzten Jahren bei der Auswahl der Stücke besonderen Wert darauf, die Harzregion und ihre kulturelle Vielfalt mit einzubeziehen. „Da sind wir an dem Erfolgsroman mit mittlerweile 5 Fortsetzungen nicht vorbei gekommen.“ begründete Liebetruth die Auswahl für den diesjährigen Spielplan. Vor ein paar Jahren sei er über seine Familie auf die Geschichte „Im Schatten der Hexen“ aufmerksam gemacht worden und war sofort begeistert. Gebannt von der spannenden, komplexen Geschichte um die Kommissare Breitner und Bechtold, Oma Hoffmann und ihren Enkeln sowie den düsteren Machenschaften des Hexenrings reifte in ihm die Idee, den Roman zur Uraufführung zu bringen. „Schon damals hab ich gedacht dass diese Geschichte auch sehr gut geeignet für die Bühne sei.“ Zur Besetzung von möglichen Schauspielern kann an dieser Stelle noch keine Angabe gemacht werden.

Für das THEATERNATUR 2017 sind vom 04.-15. August 2017 wieder spannende Veranstaltung unter dem Motto VER.HEXT geplant, u.a. Puppentheater, Ballett, Schauspiel, ein Symphoniekonzert, Kino und vieles mehr. Nähere Details zum weiteren Spielplan gibt es dann ab Ende April.

Karten für diese aufregende Uraufführung gibt es ab 22.April 2017 auf www.theaternatur.de

Weitere Informationen: Janek Liebetruth, 0160|93830013, janek.liebetruth@theaternatur.de

Hexenschatten

Hexenring

Mehrgenerationen-Theaterprojekt in Benneckenstein gestartet

(Pressemitteilung des Kulturrevier Harz e.V.)

„Professionelles Theater im Oberharz“, das hat sich der seit 2013 bestehende Verein auf die Fahne geschrieben. Das erreicht dieser vor allem durch das seit 2015 jährlich auf der Waldbühne Benneckenstein ausgetragene Festival THEATERNATUR. Jetzt hat der Verein ein neues Projekt gestartet, welches sich nun an die kleinen und großen Bürger der Oberharzstadt richtet. „Mit der Grundschule Benneckenstein haben wir einen Partner vor Ort gefunden, der uns mit der Umsetzung des vom Land Sachsen-Anhalt geförderten Modellprojekts unterstützen wird,“ erzählt der Kulturrevier Vorsitzende Janek Liebetruth. „Wir möchten uns außerhalb des THEATERNATUR Festivals im Sommer ganzjährig in der Stadt Oberharz und Umgebung auf kultureller, gesellschaftlicher und sozialer Ebene stärker engagieren als bisher.“

Ziel sei es das Verständnis zwischen Jung und Alt zu verbessern und Brücken zu schaffen. Das kann gerade in Zeiten des demographischen Wandels, der sich in den ländlichen Gebieten schneller und intensiver zu vollziehen scheint, ein wichtiger Impuls sein. „Gerade in Hinblick auf das langsam aussterbende traditionelle Vereinsleben in Heimat-, Folklore oder Schützenvereinen soll unsere Initiative die Kommunikation zwischen den Generationen verbessern und die jungen Bürgerinnen und Bürger schon früh für Themen wie Heimatpflege, Brauchtum aber auch für Theaterkultur und Kulturkompetenz interessieren,“ fährt Liebetruth fort.

Benneckenstein

Dabei ist die Region reich an Brauchtum und kultureller Tradition, die von vielen langjährigen Vereinen, wie der Trachtengruppe Benneckenstein gepflegt werden. Die Gruppe um die Leiterin Anneliese Gottstein ist der zweite Partner im Projekt. „Noch vor 10 Jahren generierte sich der Nachwuchs des Vereins von selbst, es gab Kinder darin und eine Jugendgruppe. 2015 ist das jüngste Mitglied Mitte Dreißig und der Altersdurchschnitt 60 Jahre,“ gibt Gottstein an.

Das ist nicht ungewöhnlich, Heimat und Brauchtum als sinnstiftendes Moment im Leben, überhaupt als Thema, kommt in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen kaum noch vor. „Es hat – wenn es überhaupt noch Thema ist – nur noch den politisch, ideologischen Anstrich des Konservativen oder sogar Nationalsozialistischen,“ unterstreicht die das Projekt leitende Dramaturgin und Theaterpädagogin Annegret Bauer. Die gebürtige Thüringerin plant damit zu brechen und in dem generationsübergreifenden Projekt, mit Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen gemeinsam nach der Bedeutung des Wortes Heimat zu suchen, es zu füllen mit Geschichten und eigenen Ideen. Sich selbst seiner Wurzeln bewusst zu werden und Heimat vom muffigen Geruch zu befreien, Brauchtumspflege neu zu erfinden und auszuprobieren ist Ziel des Projekts.

Schulkinder

Wer aus Benneckenstein und Umgebung noch Interesse hat an dem spannenden Projekt mitzumachen und sich über die Generationen hinweg austauschen möchte, kann sich noch bis zum 30.11.2016 an Frau Bauer unter annegret.bauer@theaternatur.de oder dem Verein unter 039457-219813 wenden. Schauspielerische oder andere Vorkenntnisse müssen nicht vorhanden sein. Die Gruppe trifft sich einmal die Woche Freitags für zwei Stunden in Benneckenstein.

Resultat der Arbeit soll dann eine performative Präsentation an einem noch näher zu bestimmenden Ort in Benneckenstein Ende des Jahres 2016 sein. Die Oberharzer dürfen also gespannt sein, was sich Alt und Jung gemeinsam so alles für das Projekt einfallen lassen.

Theaterprojekt

Weitere Informationen und Anfragen an Janek Liebetruth (janek.liebetruth@kulturrevier-harz.de, 0160-93830013) oder Annegret Bauer (annegret.bauer@theaternatur.de, 0177-6949544).

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