(Pressemitteilung der Niedersächsischen Landesforsten)
Forstamt Lauterberg lädt Bürger zu Vortrag und Fragestunde am 18. März um 16 Uhr ins Freizeitzentrum Walkenried ein
Zu einem Vortrag über Wildschweine und einer Fragestunde für Bürger lädt das Niedersächsische Forstamt Lauterberg ein. Am Freitag, 18.3.2016, hält Norbert Happ aus Bonn einen Bildervortrag über Sauen, wie das Schwarzwild in der Jägersprache heißt. Happ gilt als ausgewiesener Kenner der Wildschweine und hat sich über Jahrzehnte mit dieser Wildtierart befasst. Daneben berichtet Marc Franusch von den Berliner Forsten über das Leben der Großstadt-Wildschweine, die seit vielen Jahren Tür an Tür mit Anwohnern in Berlin leben. Franusch leitet die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Landesforstamt Berlin und kennt die Sorgen und Nöte im Zusammenleben von Mensch und Wildtier. Weitere Fachleute sind eingeladen, die Auskunft zum Jagdrecht und den gesetzlichen Möglichen geben, wenn Wildschweine Schäden auf Privatgrundstücken verursachen.
Der Anlass für die Informationsveranstaltung sind wiederholte Schäden, die Wildschweine in Harzer Gemeinden in den vergangenen Monaten angerichtet hatten. Besorgte Bürger hatten sich nach Möglichkeiten erkundigen wollen, wie sie sich bei einer Begegnung mit Schwarzwild verhalten sollen. Auch Fragen zur möglichen Schadensabwehr sollen beantwortet werden.
Der Vortrag mit Diskussion dauert rund zwei Stunden, der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Was die Wiedischen Wildschweine können, schaffen die Walkenrieder natürlich ebenfalls. Zwischen den Häusern der Bleicheroder Straße und dem Waldrand zum Blumenberg haben sie über Nacht auch einen kleinen Saupark geschaffen.
Die Anwohner haben sich allerdings schnell etwas einfallen lassen und schützen den Zugang in den Ort an dieser Stelle mit einem provisorischen Zaun, der des Nachts eingehängt werden kann, damit die Horde nicht auch noch die Rasenflächen im Bereich Geiersberg Nord umpflügen. Auch der Wanderweg entlang der Bahnstrecke zur Sachsenburg ist jüngst von den Wildschweinen in Arbeit genommen worden, ebenso auch die Wiesenfläche am Anglerheim.