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Gipsausstellung

Der Braunschweiger Zeichner Wilhelm Krieg in Walkenried


(von Fritz Reinboth)

Ein bekannter Künstler und Zeichner in Braunschweig war WILHELM KRIEG, geboren am 21. Januar 1911. Als Oberstudiendirektor war er 1961 bis 1973 Leiter des Lessinggymnasiums in Braunschweig. Bekannt wurde er aber vor allem durch Landschaftszeichnungen in zahlreichen Büchern, z. B. 1961 über den Elm. Auch für die Kreisbeschreibung des wenig später aufgelösten niedersächsischen Landkreises Blankenburg wurde er 1970 herangezogen und lieferte eine Reihe Zeichnungen aus dessen Ortschaften. Bei dieser Gelegenheit lernte er in Walkenried den Heimatforscher Walther Reinboth kennen, bei dem er sich wahrscheinlich nach geeigneten Motiven in Walkenried erkundete.

Offenbar wies ihn Reinboth auf die „Zwergenkirche“ auf dem Sachsenstein hin, wofür sich Krieg im November 1970 mit einer Handskizze mit einem Zwerg vor einem Zwergloch – natürlich ebenfalls die Zwergenkirche – bedankte. So kam es, dass die Zwergenkirche auf dem Sachsenstein in der Kreisbeschreibung vertreten ist, wenn auch „nur” als Zeichnung. Die größere Waldschmiede im Blumenberg war ja seit 1966 nach und nach zusammengestürzt.

Außer der Zwergenkirche zeichnete Krieg für Walkenried die Kirchenruine, das Klostertor mit der damals noch gesunden Kastanie und die Schäferbrücke sowie in Unterzorge als kleine Kuriosität des alten Kreises Blankenburg den dreieckigen Wegweiserstein.

Wilhelm Krieg ist am 29. November 2001 im Alter von 90 Jahren verstorben.

Über Christian Reinboth

http://www.christian-reinboth.de

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