//
Sie lesen...
Wir Walkenrieder

Der Harz – Urlaub im Gestern?


Vor einigen Tagen bewegte ein im NDR gesendeter Beitrag über den Harztourismus mit dem Titel „Der Harz – Urlaub im Gestern“ die Gemüter. Angesprochen wurde eine Vielzahl an Problemen, die uns auch in Walkenried und in den „Walkenrieder Nachrichten“ bereits beschäftigt haben: Das enorme Fördergefälle zwischen Ost- und Westharz. Der Investitionsstau in vielen Harzorten, deren Hotels und Ferienwohnungen vielfach leider noch der Charme der 1980er Jahre anhaftet. Die Frage, ob Kunstschnee und Alpin-Skisport im Harz angesichts des Klimawandels eine Zukunftsinvestition sind – oder ob das Land Niedersachsen perspektivisch nicht besser in eine Anbindung an die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) investieren sollte. Viele spannende Fragen – und sehr viel Kritik, die unter anderem durch den HTV als überzogen zurückgewiesen wurde. Was denken die Walkenriederinnen und Walkenrieder? Ist die Kritik berechtigt oder nicht? Und was davon trifft auch auf Walkenried zu? Die Redaktion freut sich auf eure Meinung in den Kommentaren.

 

(mit Dank an Hans-Joachim Raasch für den TV-Tipp)

Diskussionen

3 Gedanken zu “Der Harz – Urlaub im Gestern?

  1. Interessant sind die Kommentare hierzu. (http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Der-Harz-Urlaub-im-Gestern,sendung358960.html ) Vielen geht es da wie mir. Einseitige Recherche vor allem aus dem Oberharz.
    Sicherlich gibt es noch viel zu tun aber der NDR hat uns mit diesem Bericht keinen Gefallen getan.
    Schade um die Gebühren.

    Verfasst von Hanjo Raasch | 23. April 2015, 10:05
  2. Jeder Ort kämpft für sich, man lebt vielfach im Gestern.
    Letztlich ist der Osten an der Miesere schuld, man schiebt es auf die dorthin geflossenen Fördermittel. Wie steht es mit Selbstkritik? Der Westharz lebte bis 1989 zum großen Teil von Westberliner Urlaubern und von 40 Jahren Zonenrandförderung. Also lieber endlich aufwachen, zusammenarbeiten und modernisieren. Denn es gibt nur einen Harz!

    Verfasst von Walkenrieder | 11. Mai 2015, 21:29
  3. In vielerlei Hinsicht (obwohl nur am Rande erwähnt) auch auf den Südharz zutreffend. Auch hier kocht jeder seinen eigenen Brei und die Probleme sind ähnlich… Eine Lösung: Investionen in Tourismus und eine nachhaltige, sanfte Nutzung unserer Landschaft statt weiter Raubbau an ihr zu betreiben!
    Ein großes gemeinsames Projekt wäre es, die Pläne zum länderübergreifenden Biosphärenreservat wiederzubeleben…

    Verfasst von C. Marx | 16. Mai 2015, 18:45

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..